Rezension: „Boutique Baking“ und daraus Neapolitanischer Marmorkuchen

von Anja Kohlgraf

Ich habe mich so gefreut, dass ich ein Rezensionsexemplar von „Boutique Baking“ von Peggy Porschen erhalten habe. Ich glaube, ich bin frisch verliebt in das Buch…

Schon der Umschlag ist sehr sehr schön gestaltet. Obwohl es mir persönlich besser gefallen hätte, wenn es nicht ein loser Papierumschlag gewesen wäre, sondern alles direkt auf das Cover gedruckt wäre. Ich weiß nicht, ob ich alleine soooo bin. Aber solche Papier-Schutzumschläge sehen bei mir nie sehr lange sehr schön aus. Ich habe mir angewöhnt, sie abzumachen, ehe ich zum Beispiel im Bett in dem Buch schmökere. Denn jaaaaaaa, bei mir liegen Backbücher auf dem Nachttisch. ☺

Ähem, ja zurück zum Buch…
Das Buch ist unterteilt in 10 Rubriken: Süße Leckereien ♥ Schöne Kekse ♥ Cupcake-Paradies ♥ Köstliche Lagentorten ♥ Klassiker im neuen Gewand ♥ Köstliche Getränke ♥ Das I-Tüpfelchen: Die Dekoration ♥ Danksagung ♥ Zulieferer ♥ Rezeptverzeichnis.

Ihr wollt in das Buch schauen? Aber gerne doch. Ich habe Euch ein paar sehr schöne Seiten rausgesucht und abfotografiert…

Was schreibt der Fackelträger-Verlag darüber?

Boutique Baking

Köstliche Kuchen, Cupcakes und Teatime-Leckereien

Backtradition trifft auf Kuchendesign

  • Die besten Rezepte aus Peggy Porschens Londoner „Kuchen-Paradies“
  • Über 55 Rezepte für Cakepops, Cupcakes und Motivtorten der nächsten Generation
  • Extrakapitel mit Tipps, Tricks und Techniken zum perfekten Dekorieren

Peggy Porschen ist eine der prominentesten und innovativsten Persönlichkeiten im Konditoreigewerbe und nicht nur im Vereinigten Königreich längst eine Marke. In der Verbindung von traditionellem Backhandwerk mit schickem, einfach zu erstellendem Design, gelingen ihr die köstlichsten Kunstwerke. In ihrem neusten Buch Boutique Baking hat sie eine große Auswahl an exquisiten und ausgefallenen Leckereien zusammengestellt, die auch ihre deutschen Wurzeln nicht leugnet: Von Springerle und Schwarzwälder-Kirsch-Cupcakes über eisgekühlte Cakepops und Mini-Zimt-Donuts bis hin zu Klassikern im neuen Gewand wie einem Neapolitanischen Marmorkuchen.

Mit über 300 Farbabbildungen, zahlreichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen, Tipps, Tricks und kleinen Kniffen ist dieses Buch auch für Einsteiger und Hobbybäcker gemacht

gebunden, mit Schutzumschlag, farb. Abb

192 Seiten, Format 19,7 x 25,2 cm
ISBN: 978-3-7716-4518-2
Erscheint Februar 2013
EUR 24,95Was sage ich dazu???Die Rezepte sind klar beschrieben, man sieht auf den ersten Blick, was man dafür braucht und – für mich gaaaanz wichtig – zu jedem Rezept gibt es mindestens ein Bild (oft sogar mehrere). Von den Bildern an sich brauche ich wohl nicht sprechen – die sind ein absoluter Traum. Die Rezeptauswahl variiert zwischen eher leicht bis „ohoh, ob ich das so hinkriege??“. Es dürfte also wirklich für jeden eine Herausforderung dabei sein. Das Buch wird bestimmt noch länger auf meinem Nachttisch zubringen…

Ich habe mich heute für eines der einfacheren Rezepte entschieden: den „Neapolitanischen Marmorkuchen“.

Ihr braucht dafür:

  • 250 g weiche Butter + etwas Butter zum Einfetten der Form
  • 250 g extrafeinen Zucker
  • 1 Prise Salz
  • das Mark (oder im Buch heißt es den Samen) einer Vanilleschote
  • 5 Eier
  • 250 g Mehl
  • 2 TL Backpulver
  • 25 g Kakaopulver
  • 25 ml Milch
  • flüssige Lebensmittelfarbe in rosa (ich hab Pastenfarbe genommen – Claret von Sugarflair)
  • 150 ml Wasser
  • 150 g Zucker
  • Puderzucker zum Bestäuben

Die Butter mit Zucker, Salz und Vanillemark zu einer blassen und luftigen Creme verrühren. Die Eier soll man laut Rezept in einer separaten Schüssel leicht anschlagen und dann unter starkem Rühren unter die Creme rühren. Ich habe sie gleich ohne Anschlagen zur Masse gegeben – bei „Volle-Pulle-Küchenmaschine“. Sollte sich die Mischung trennen oder gerinnen, einfach einen Löffel Mehl unterrühren. Bei mir war das – zum Glück – nicht der Fall. Mehl und Backpulver mischen, sieben und nur so lange unter die Creme rühren, bis sich die Masse gerade eben zu einem Teig fügt.

Den Teig in drei gleiche Teilen aufteilen. In einen Teil Lebensmittelfarbe unterrühren, sodass der Teig hellrosa ist. In den zweiten Teig Kakaopulver und Milch rühren, den dritten so belassen, wie er ist.

Jetzt könnt Ihr anfangen, die Teige in die Form zu geben – angefangen mit dem rosafarbenen Teig, dann den Kakao-Teig und zuletzt den hellen. Mit einer Gabel leicht spiralförmig und vorsichtig eine Marmorierung einarbeiten.

Den Teig bei 175 Grad Ober-/Unterhitze ca. eine Stunde lang backen (hat bei mir nur 50 Minuten gedauert). Nach dem Backen 10 Minuten abkühlen lassen.

Während der Kuchen noch im Ofen ist, könnt Ihr aus dem Wasser und den letzten 150 g Zucker einen Sirup kochen. Dafür Zucker und Wasser in einen Topf geben, aufkochen und so lange köcheln lassen, bis sich der Zucker aufgelöst hat.

Den Kuchen noch in der Form damit an der Unterseite bepinseln, etwas weiter abkühlen lassen und dann aus der Form nehmen. Wenn er ganz abgekühlt ist, mit Puderzucker bestäuben und genießen!!!

Und jetzt die große Überraschung – wie schaut der Kuchen von innen aus???

Ich finde ihn sehr gelungen und appetitlich. Okay, vielleicht hätte ich etwas weniger marmorieren sollen… Aber er schmeckt einfach nur super!!!An dieser Stelle ein ♥liches Dankeschön an den Fackelträger-Verlag, der mir das Exemplar zur Rezension zur Verfügung gestellt hat!

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure Anja.

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6 Kommentare

fenta 10. April 2013 - 19:19

Du wurdest von mit "getaggt",
daher folge bitte dem Link.

Ich würde mich freuen wenn du daran teilnimmst.

Liebe Grüße fenta

Antworten
Meine Torteria 10. April 2013 - 19:44

Das freut mich zwar sehr, aber ich wurde vor einiger Zeit in der gleichen Aktion bereits getaggt. Schau mal hier: http://meine-torteria.blogspot.de/2013/01/ich-wurde-getaggt.html

Von daher: Sei mir bitte nicht böse, wenn ich diesmal nicht mit von der Partie bin. :-)

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Barbara 10. April 2013 - 8:52

Ich schleiche auch schon eine Weile um das Buch herum. Aber leider ist mein Backbuchkontingent schon bis in den Sommer hinein ausgeschöpft (hab mir vor kurzem das Buch von Christophe Felder geleistet).
Schön, wenn man Rezensionsexemplare bekommt ;-)

Liebe Grüße,
Barbara

Antworten
Meine Torteria 10. April 2013 - 18:00

Ich darf Euch sogar in der nächsten Zeit noch weitere Bücher vorstellen!!! Mehr verrate ich aber noch nicht.

Antworten
Sinichan 9. April 2013 - 10:04

Ich habe dieses Buch nun schon auf einigen Blog gesehen. Es ist wirklich zauberhaft. Die Fotos allein schon. So wunderbar. Ich glaube ich sollte es mir auch mal zulegen :)
Liebe Grüße, Sini

Antworten
Meine Torteria 9. April 2013 - 12:54

Sini – glaub mir, das lohnt sich!!!

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