„Monkey Bread“ oder Zimt-Zupf-Brot

von Anja Kohlgraf

Eigentlich bin ich krank (Angina und Mittelohrentzündung). Aber ich brauchte einfach Seelenfutter!!!! Und das Monkey Bread aus dem neuen Buch von Cynthia Barcomi schwirrt mir schon seit Wochen im Kopf herum. Also ran an den Herd. Obwohl Hefegebäck ja immer etwas länger dauert…

Ihr braucht dafür:

  • 35 g kernige Haferflocken
  • 35 g Muscovadozucker
  • fein abgeriebene Schale von einer unbehandelten Orange (den Saft habe ich getrunken wegen der Vitamine)
  • 1 1/2 TL Salz
  • 325 ml heiße Milch
  • 2 Eier

In einer kleinen Schale Haferflocken, Muscovadozucker, Orangenabrieb und Salz vermischen. Mit der heißen Milch übergießen und 10 Minuten ruhen lassen, dann die Eier unterschlagen.

  • 550 – 600 g Mehl Typ 405
  • 7 g  (1 Tütchen) Trockenhefe
  • 75 g kalte Butter, gewürfelt
  • 85 g Muscovadozucker
  • 55 g Zucker
  • 4 g gemahlenen Zimt
  • 45 g Butter

Das Haferflockengemisch zu Mehl und Hefe geben und mit Knethaken kneten, bis der Teig weich und geschmeidig ist. Hihi – da machte sich meine Küchenmaschine selbständig und ich musste sie festhalten. Nach und nach die kalte Butter dazu geben und ca. 5 Minuten kneten. Evtl. noch etwas Mehl dazu geben. Weitere 2 Minuten von Hand auf der Arbeitsfläche kneten. Zu einer Kugel formen, in eine gebutterte Schüssel legen, mit einem feuchten Tuch bedecken und ca. 45 Minuten gehen lassen, bis sich der Teig verdoppelt hat.

In der Zwischenzeit die beiden Zuckersorten mit dem Zimt mischen und die Butter zerlassen. Beides beiseite stellen und den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Nach dem Ruhen den Teig behutsam niederboxen und auf eine leicht bemehlte Arbeitsfläche legen. Vom Teig tischtennisballgroße Stücke abzupfen, zu Kugeln formen und erst in der zerlassenen Butter und dann in der Zimt-Zucker-Mischung wälzen. In eine gefettete Gugelhupfform legen und so weiter machen, bis der ganze Teig verbraucht ist.

Nehmt ruhig die größte Gugelhupfform, die Ihr finden könnt. Denn meine war definitiv zu klein (obwohl ich noch eine größere gehabt hätte) und zwei Kugeln sind der Schwerkraft zum Opfer gefallen. Gut, dass ich es rechtzeitig bemerkt und sie gerettet habe. Obwohl … lange überlebt haben die beiden Flüchtlinge nicht!

Zurück zum Rezept! ☺ Wenn aller Teig verbraucht ist, die Form mit einem Tuch abdecken und noch mal 40 Minuten gehen lassen. Anschließend den übrig gebliebenen Zimt-Zucker über das Brot streuen (ist aber nicht mehr viel übrig).

Ca. 50 bis 55 Minuten im unteren Drittel des Backofens backen, evtl. nach 30 Minuten abdecken, falls es zu dunkel wird

Nach dem Backen 15 Minuten ruhen lassen, aus der Form stürzen und – wenn man mag – mit einem Guss aus 2 EL Milch, 80 g Puderzucker und etwas Zimt beträufeln.

Das  Monkey Bread schmeckt gerade warm einfach traumhaft – aber auch abgekühlt ist es sehr sehr lecker. Ich kann es Euch nur wärmstens ans ♥ legen!

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure Anja.

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4 Kommentare

Kate 26. Mai 2013 - 0:50

Auch wenn man krank ist darf man backen! ;)
Sieht sehr lecker aus der Kuchen.
LG
Kate

Antworten
Meine Torteria 26. Mai 2013 - 9:49

Gerade dann!!! Das ist für mich absolute Entspannung (wenn ich nicht backen "muss").

Antworten
süß und köstlich 23. Mai 2013 - 17:25

Liebe Anja,
hört sich super interessant und lecker an dieses Momkey-Bread! Zimt, Zucker und Hefe…diese Kombi mag ich sowieso sehr gern. Der Kuchen scheint mit den ganzen Ruhezeiten zwar sehr aufwendig zu sein, aber wenn du sagst, dass er gut schmeckt, dürfte sich die Arbeit ja lohnen :-)
Vielleicht probiere ich ihn auch mal aus.

Ganz liebe Grüße
Janet

Antworten
Meine Torteria 23. Mai 2013 - 18:38

Janet, er lohnt sich wirklich. Obwohl ich mir unsicher bin, ob es jetzt ein Brot oder ein Kuchen ist. Na egal – er schmeckt himmlisch. Und von den Ruhezeiten mal abgesehen, macht das Rezept echt nicht so viel Arbeit.

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