Rezension: „Tartes und Tartelettes“ und daraus Französische Apfeltarte

von Anja Kohlgraf

Ich darf Euch endlich mal wieder ein neues Buch vorstellen. Vielen Dank an den Verlag „Bassermann Inspiration“ – klick -, der mir ein Exemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat.

Lasst uns zuerst einmal in das Buch rein schauen, es lohnt sich:

Was schreibt Bassermann-Inspiration dazu?

Verführerisch zarte Kuchen

„Tartes und Tartelettes“ ist das zweite Buch der Foodbloggerin und Fernsehköchin („Die fabelhafte Welt der Aurélie“ MDR), die in der Vergangenheit bereits mit ihren „Macarons für Anfänger“ begeisterte. Aurélie Bastian ist es wichtig, dass die Rezepte sicher gelingen, sich aber auch durch eine besondere Raffinesse auszeichnen. Sie hat viel experimentiert und präsentiert nun eine Vielfalt an süßen Kreationen: von Lavendel-Pfirsisch-Tatins, über Tartelettes mit Kastaniencreme bis hin zu den Schokolade-Passionsfrucht-Tartelettes. Mit rund 25 Backideen liefert die Autorin eine breite Sammlung an Basisrezepten, die zugleich viel Freiheit für die eigene kulinarische Kreativität lassen. In sechs einfachen Schritten erklärt sie den Weg zur perfekten Tarte. Zahlreiche Tipps und Hilfestellungen sowie zwei Tabellen, zum Umrechnen der Zutatenmenge und der Backdauer je nach Formgröße, erleichtert das Tartebacken. Dabei sind alle Tartes und Tartelettes von der Autorin selbst fotografiert.

Aurélie Bastian, eine Französin, die der Liebe wegen nach Deutschland kam, wollte auch in ihrer neuen Heimat nicht auf die französische Küche verzichten. Ihr Blog „franzoesischkochen.de“ ist mittlerweile der wohl bekannteste deutsche Blog für französische Rezepte. Beim MDR hat se ihre eigene TV-Kochshop „Die fabelhafte Welt der Aurélie“.

Was sage ich dazu?

Schon der Einband und die liebevolle Aufmachung mit den tollen Bildern des Buches sind optisch ein großes Vergnügen. Beim Durchblättern wird man auch weiter nicht enttäuscht. Das Buch gliedert sich in

  • Vorwort
  • Was ist eine Tarte?
  • In 6 Schritten zur perfekten Tarte
  • Das brauchen Sie
  • Das Backpapier zuschneiden
  • Basisrezept Aurélies klassischer Tarteboden
  • So füllen Sie die kleinen Tarteletteringe mit Teig
  • Meine Rezepte
  • Haben Sie noch Fragen?
  • Große Formen – kleine Formen – Eine kleine Umrechnungshilfe
  • Rezeptverzeichnis
  • Impressum

Die Umrechentabelle finde ich extrem praktisch! Das macht es noch einfacher, dass ich möglichst oft meine neue Lieblingstarteform benutzen kann.

Bei den Rezepten hat man wirklich die Qual der Wahl. Gut, dass es momentan einige Zutaten nicht mehr saisonal gibt, da hatte ich es leichter in der Auswahl.

Zum Ausprobieren hab eich mich für die

Französische Apfeltarte

entschieden, denn Apfelkuchen steht bei meinen Männern derzeit hoch im Kurs.

Ihr braucht für eine 24 cm Tarteform (oder eine eckige von 35 x 11 cm wie ich genommen habe):

  • 250 g Weizenmehl Typ 405
  • 125 g zimmerwarme Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 Ei
  • 1 Messerspitze Mark aus einer Vanilleschote
  • Hülsenfrüchte zum Blindbacken

Der Teig reicht für zwei Tartes!! Entweder zwei Tartes backen oder eine Hälfte vom Teig einfrieren, so geht es bei nächster Gelegenheit schneller mit einer neuen Kreation.

Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Zutaten der Reihe nach in eine Schüssel geben und mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten.

Auf einer bemehlten Arbeitsfläche (oder wie ich es mache auf Backpapier) ca. 3 – 5 mm dick ausrollen und vorsichtig in die gefettete Form heben. Den Rand glätten und mehrmals mit einer Gabel den Boden einstechen.

Ein zugeschnittenes Backpapier auf den Boden legen, mit getrockneten Hülsenfrüchten belegen und 10 Minuten blind backen. Dann das Papier und die Hülsenfrüchte entfernen und weitere 10 Minuten backen.

In der Zwischenzeit für die Füllung

  • 2 Eier
  • 3 – 4 EL Zucker
  • 1 Messerspitze Mark aus einer Vanilleschote
  • 250 g Creme fraiche

verquirlen.

  • 3 feste, leicht säuerliche Äpfel (Pink Lady, Braeburn etc.)

schälen, von Kerngehäuse befreien und in dünne Spalten schneiden.

Die Creme auf den Tortenboden gießen und die Apfelspalten darauf dekorativ verteilen. Die Tarte dann weitere 35 Minuten bei 180 Grad Ober-/Unterhitze zu Ende backen.

   

Der Boden war wirklich schön knusprig (ohne dabei steinhart zu sein) und der Belag ein Gedicht. Ich glaube, ich hätte die zweite Hälfte vom Teig gar nicht einfrieren brauchen… :) Meine Männer hätten auch zwei Tartes davon verputzt.

Das Buch bekommt von mir also eine absolute Kaufempfehlung.

Die Rezension schreibe ich freiwillig und ohne Vergütung nach meinem besten Wissen und Gewissen. Sie spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder!

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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6 Kommentare

Aggeliki 9. September 2014 - 8:54

uuuuiiii die Apfeltarte wird doch gleich ausprobiert. Danke Süße für die Inspirationen die du mit uns teilst. Bussy
Angelika

Antworten
Anja Kohlgraf 10. September 2014 - 6:25

Aber gerne doch!

Antworten
luisa 5. September 2014 - 19:28

Die Tarte sieht richtig super aus.
Habe mir das Buch gleich geholt, nachdem ich erfahren habe, das Aurélie ein weiteres rausgebracht hat. Ich finde es auch richtig toll und es stehen schon einige Rezepte auf der Nachbackliste :)

Liebe Grüße
luisa

Antworten
Anja Kohlgraf 7. September 2014 - 15:38

Luisa, ich bin gespannt, was du nachbacken wirst.

Antworten
Lena Fuchs 4. September 2014 - 16:57

Oooooh die Tarte schaut lecker aus! :) Da hätte ich auch gern ein Stück gehabt ;) Ich habe mir das Buch von Aurélie auch gerade erst gekauft und bin ganz deiner Meinung! Ein tolles Buch mit wunderbaren Rezepten. Ich liebe ja Tartes über alles und werde wieder ganz bald eine Tarte backen :)
Leckerste Grüße, Lena <3

Antworten
Anja Kohlgraf 7. September 2014 - 15:37

Schön, wenn man mit seiner Meinung nicht alleine ist. Hihi.

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