Rezension: „Backen!“ von Christine Bergmayer und daraus Mohnkuchen

von Anja Kohlgraf

Ich habe wieder eine Buchvorstellung für Euch! Vielleicht braucht Ihr ja noch Geschenkideen für Weihnachten oder Bücher, die auf Euren Wunschzettel landen. Dieses Buch wurde mir kostenlos vom Südwest-Verlag – klick – zur Verfügung gestellt. DANKE vorab schon dafür!

Dann wollen wir mal in das Buch schauen.

Was schreibt der Verlag dazu?

Christine Bergmayer
BACKEN!
Pappband, 280 Seiten
Vierfarbig, 23 x 27,5 cm
ISBN: 978-3-517-09271-3
24,99 Euro
Verlag: Südwest

Christine Bergmayer: „Backen ist wie Yoga“

Endlich, das erste Buch von Christine Bergmayer, die schon lange DER Geheimtipp in der Konditor- und Backszene ist, ist da! Seit Jahren berät die Konditormeisterin die Besten der Branche beim Backen, als Foodstylistin entwickelt sie Rezepte für die Redaktionen von „essen & trinken“ und „Lecker“. Und jetzt kommen alle in den Genuss, ihre wundervollen Rezepte probieren zu dürfen, indem sie selbst zu Hause backen. Christine Bergmayers Buch enthält viele neue Rezeptideen, eine Kapiteleinteilung nach verschiedenen Teigarten vom Biskuit und Brandteig bis zum Hefe- und Rührteig und ein großes Kapitel mit Profitipps sowie Weihnachts- und Reisegebäck.

Die Autorin weiß, dass Backen Geben ist. Und das verpflichtet. „Das wichtigste beim Backen ist Zeit. Nehmen Sie sich also Zeit. Backen ist wie Yoga“ sagt Christine Bergmayer.

Christine Bergmayer ist Konditormeisterin. Seit mehr als 15 Jahren ist sie selbständig, zuerst mit einem Café in Regensburg, seit 7 Jahren jetzt in Hamburg. Hier backt sie in eigener Backstube zusammen mit drei Mitarbeitern und großer Leidenschaft. Auf Bestellung gibt es Torten für Hochzeiten und Geburtstage. Für große Events erfindet sie eigene Gebäck- und Tortenkreationen. Ihre Deko aus Marzipan und Zuckerguss, ihre Fantasie und ihr künstlerisches Talent haben sie zu einer Ausnahme-Konditorin gemacht. Weitere Informationen unter http://diezuckerbäckerin.de/.

Was sage ich dazu?

Das Buch ist ein Basiswissen-Buch der besonderen Art mit sehr hübsch arrangierten Bildern, die gleich Appetit machen. Da könnte ich glatt in Versuchung geraten, mich selbst an Blätterteig zu wagen…

Die Sortierung nach verschiedenen Teigarten finde ich sehr gelungen. Der Einfachheit halber gibt es jedoch auch ein alphabetisches Register am Ende des Buches. Die Tipps im Buch finde ich sehr leicht zu verstehen. Ein kleines Kapitelchen für selbstgemachte Aromen rundet das Buch dann komplett ab. Denn ich mag gerne Zitronenzucker & Co. selber machen und verschenken.

Um das Buch zu testen, habe ich mich aus der Rubrik „Reisegebäck“ an den Mohnkuchen gewagt, zumal ich noch Mohn übrig hatte vom letzten Mal. Und so oft verwende ich den nun nicht, dass er ewig lange aufbewahrt werden soll. Und dann war ich neugierig, ob ein Rezept ohne Mehl überhaupt lecker ist (Ja – ist es!!!).

Mohnkuchen

Ihr braucht für eine 26 cm-Springform:

  • 250 ml Milch
  • 100 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 250 g ganze Mohnsaat
  • 50 g Sultaninen oder getrocknete Kirschen
  • 3 Eier
  • 1 TL gemahlener Zimt
  • 1 gestr. TL Backpulver
  • 80 g gemahlene Mandeln
  • 100 g Semmelbrösel

Milch, Butter, Zucker und Mohn in einen Kochtopf geben und einmal aufkochen lassen. Dann bei geringer Hitze ca. 10 Minuten köcheln lassen, ehe die Sultaninen (oder Kirschen) darunter gerührt werden. Die Masse bis auf Zimmertemperatur abkühlen lassen, ehe man mit dem Schneebesen die Eier einarbeitet.

Semmelbrösel, Mandeln, Backpulver, Zimt und Mandeln gut miteinander vermischen und unter die Masse rühren.

Eine Springform mit Backpapier auslegen, den Teig darauf geben und glatt streichen. Im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 30 – 35 Minuten backen und auskühlen lassen.

Dann aus 100 g Puderzucker und 2 – 3 EL Zitronensaft einen Guss zubereiten und über den Kuchen verteilen. Ich habe dann noch für die Optik ein paar Knusperperlen darauf verteilt.

Mit wenig Aufwand habt Ihr so einen saftigen Mohnkuchen für die Kaffeetafel gezaubert. Wobei der Mohn noch herrlich zwischen den Zähnen knackt (so was mag ich sehr gern). Ich denke, da er recht saftig ist, hält er sich sicher ein paar Tage frisch (wenn meine Männer nicht über ihn herfallen). Vielleicht kann ich sogar ein kleines Stückchen mit zur Arbeit nehmen.

Die Rezension schreibe ich freiwillig und ohne Vergütung nach meinem besten Wissen und Gewissen. Sie spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.<

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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2 Kommentare

süß und cremig 17. November 2014 - 10:44

Sehr schöne Rezension! Das Buch finde ich auch sehr toll, macht sehr viel Spaß darin zu blättern.
Der Mohnkuchen sieht richtig toll aus, vielleicht probiere ich ihn auch mal aus. Bei meiner Geburtstagstorte war auch Mohn dabei und das fand ich gar nicht mal so schlecht :)

Liebe Grüße
luisa

Antworten
Anja Kohlgraf 17. November 2014 - 10:46

Dann sag mir bitte, wie du ihn fandest!

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