Rezension: „Frau Herzblut – Feine Köstlichkeiten & liebevolle Stylingideen“ und daraus Poppy Seed Gugls

von Anja Kohlgraf

Heute darf ich Euch ein ganz besonderes Buch vorstellen. Besonders auch deshalb, weil ich die Autorin im vergangenen Jahr schon kennenlernen durfte: „Frau Herzblut – Feine Köstlichkeiten & liebevolle Stylingideen“ von der lieben Caro. An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an Bussecollection – klick. Caros liebevollen Blog findet Ihr hier: klick.

Aber zuerst lasst uns in das Schmuckstück einmal hinein schauen:

Was schreibt der Verlag zu dem Buch?

Carolin Strothe
Frau Herzblut
Feine Köstlichkeiten & liebevolle Stylingideen
112 Seiten, 65 Farbfotos und handgefertigte Illustrationen
mehr als 40 Rezepte
Hardcover
18,95 € (D), ISBN: 978-3-512-04055-9

Seit 2 Jahren begeistert Carolin Strothe alias „Frau Herzblut“ ihre Blogleser mit feinen Köstlichkeiten. Erstmals präsentiert „Frau Herzblut“ nun ihre wunderbaren neuen Rezepte und liebevollen Stylingideen in einem Buch. Darin finden sich verführerische süße Backkreationen, herzhafte vegetarische Köstlichkeiten – hergestellt mit möglichst naturbelassenen Zutaten – und viele kreative Inspirationen. Für das Buch ließ sich die Autorin durch die feinen, kleinen Dinge des Lebens inspirieren. Zum Beispiel in Form eines alten Puppenhausgeschirrs aus Porzellan vom Flohmarkt, was die Idee zur Teaparty des verrückten Hutmachers aus „Alice im Wunderland“ lieferte.

Denn die Rezepte werden in 7 einzigartigen und fantasievoll gestalteten Genuss-Themenwelten präsentiert: „Petit Paris“, „Willkommen im Wunderland“, „Bella Italia“, „Sommerparty im Garten“, Aloha from Hawaii“, „Vintage Picknick im Grünen“ und „Swing Cats Ball“. Die dazu passenden Rezepte wie u. a. Creme Brûlée Torte, Brombeer Cupcakes oder Macarons sind nicht nur feinste Backkunst, sondern ein wahrer ästhetischer Hochgenuss, der sofort den Appetit erregt.

Mit viel Liebe zum Detail werden auch vegetarische Snacks wie Mini-Steinpilz-Pizza und eine Antipasti Schnitte Deluxe oder kleine Hauptgerichte wie Ricotta-Gnocchi und eine Thymian-Quiche präsentiert.

Was beim Styling niemals fehlen darf, sind eine große Portion Herzblut und ein Hauch Vintagecharme. Denn Frau Herzblut ist eine leidenschaftliche Swingtänzerin und Liebhaberin der Swingära der 1930er bis 1950er Jahre. Die kreativen Ideen bieten vielfältige Anregungen für Anlässe der unterschiedlichsten Art: um sich selbst zu verwöhnen, um Freunde und Familie mit etwas Besonderem zu überraschen oder um feine, kleine Feste mit Gästen zu feiern.

Was sage ich dazu?

Das Buch ist einfach wunderschön. Selbst, wenn man nichts daraus nachbacken möchte (was ich mir gar nicht vorstellen kann), kann man stundenlang darin blättern und entdeckt doch immer wieder neue hübsche Kleinigkeiten. Und erst die niedlichen Illustrationen… ♥ Okay, es hat bei mir den Nachteil, das jetzt meine Wunschliste im PC noch länger geworden ist… :)

Aber eigentlich sollte mich nicht wundern, dass das Buch so schön geworden ist. Denn – wie schon erwähnt – durfte ich Caro und ihren Hang zum liebevollen Perfektionismus bereits auf einem Workshop im vergangenen Jahr in Bielefeld kennenlernen.

Die Rezepte werden ganz oft mit frischem Obst zubereitet, was leider gerade keine Saison hat. Aber wehe, wenn es Kirschen, Brombeeren und Co wieder auf dem Wochenmarkt gibt. Dann bin ich nicht mehr zu halten. Trotzdem fiel mir die Wahl nicht leicht, was ich daraus nachbacken sollte.

Aber da ich so selten meine Mini-Gugl-Form nutze, habe ich mich ganz spontan dazu entschieden. Außerdem habe ich so heute ein Mitbringsel für meine Schwiegermutter, die im Krankenhaus liegt.

Hier also das Rezept für 18 kleine

Poppy Seed Gugls

  • 1 Ei
  • 25 g Rohrohrzucker
  • 25 g Butter, zimmerwarm
  • 25 ml Vollmilch
  • 1/2 TL gemahlene Vanille
  • Saft und Abrieb 1/2 Bio-Zitrone
  • 45 g Dinkelmehl
  • 1 EL Blaumohn
  • 1/2 TL Weinsteinbackpulver (nehme ich eigentlich immer, weil es keinen Nachgeschmack hat)
  • 1 Prise Salz
  • etwas Butter und Mehl für die Backform

Für den Guss

  • 60 g Puderzucker
  • 1 EL Zitronensaft (ich brauchte etwas mehr)
  • 1/4 TL geriebene Zitronenschale

Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Ei und Rohrohrzucker hellschaumig aufschlagen. Butter, Milch, Vanille, Zitronensaft und -schale unterrühren. Das Mehl sieben und mit dem Blaumohn, Backpulver und Salz mischen. Die Mischung nach und nach zu der Eimasse geben und zu einem glatten Teig verrühren.

Die Minigugl-Backform fetten und mit ein wenig Mehl bestäuben. Ich habe mich für mein heiß geliebtes Backtrennspray entschieden und kein Mehl genommen (hat super funktioniert, wie Ihr sehen könnt). Am besten lässt sich der Teig mit einem Spritzbeutel mit Lochtülle in die Form füllen. Oder Ihr nehmt einen Gefrierbeutel und schneidet an einer Ecke eine kleine Spitze ab. Die Formen dabei maximal zu 2/3 befüllen.

Die Gugl im Backofen auf mittlerer Schiene ca. 15 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob sie fertig sind. Die Gugl aus dem Ofen holen und 5 Minuten in der Form auskühlen lassen. Anschließend aus der Form stürzen und auf einem Gitter vollständig erkalten lassen.

Den Puderzucker sieben und mit Zitronensaft und -schale zu einem dickflüssigen Guss verrühren. Damit die Gugl überziehen. Ich habe meine einfach kopfüber eintauchen und dann abtropfen lassen. Nach Belieben mit weißen Zuckerperlen verzieren. Mir hat der pure Guss jedoch gereicht. :)

   

Einen kleinen Gugl musste ich natürlich probieren und fand ihn sehr lecker. Ich hoffe mal, dass meine Schwiegermutter das genauso sieht. :)

Die Rezension schreibe ich freiwillig und ohne Vergütung nach meinem besten Wissen und Gewissen. Sie spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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4 Kommentare

ars textura 15. März 2015 - 23:31

Tolle Buchvorstellung und die kleinen Gugelhüpfchen sehen mega lecker aus! Ich liebe Mohn und muss die unbedingt mal ausprobieren!

Liebe Grüße
Dörthe

Antworten
Anja Kohlgraf 16. März 2015 - 8:45

Mach dann am besten gleich die doppelte Menge – bei uns haben die nicht lange überlebt!

Antworten
chrissi. tally 13. März 2015 - 15:51

Ui das Buch gefällt mir sehr gut ;)
Die Torten in den Bildern sehen sooo lecker aus *.* UNd die Kekstassen sind der Hammer . Ich bin ja immer so total der Fan von Keksdekos.
Danke das du mich darauf gebracht hast ;9 Werde mich gleich mal zu Caro weiter klicken und mir das genauer anschauen ;)

Liebe grüße Chrissi
von chrissitallys.blogspot.de

Antworten
Anja Kohlgraf 16. März 2015 - 8:44

Chrissi, und erst das passende Geschirr zu den Keks-Tassen! ♥ Ich bin gerade schockverliebt!

Antworten