Buchrezension: „Mara’s Sweet Goodies“ und daraus Käsekuchen mit Erdbeer-Rhabarber-Swirl

von Anja Kohlgraf

Eigentlich wollte ich Euch das Rezept und die entsprechende Buchrezension noch etwas vorenthalten. Aber ich kann nicht anders, beides MUSS heute einfach raus.

Das Buch habe ich auf der Buchparty in Karlsruhe – klick – von Mara persönlich bekommen und signiert hat sie es mir auch. Seufz – ich liebe signierte Bücher! Mara ist eine so zauberhafte Person, sie sprüht nur so vor Herzlichkeit. Schaut doch mal auf ihrem Blog vorbei, es lohnt sich: klick.

Schauen wir erst mal in das Buch hinein:

Was schreibt der Verlag dazu?

Mara’s Sweet Goodies

Süß geht immer !
Zumindest bei der Rechtsanwältin und Foodbloggerin Mara Hörner, die auf ihrem Blog ihre Leser seit Februar 2013 regelmäßig mit selbst gemachten Köstlichkeiten und den dazugehörigen Rezepten versorgt. Von A wie Apfelkuchen bishin zu Z wie Z-P-C-Fudge-Cake, es gibt viel zu entdecken auf „Life is full of goodies“!

Dass sie die Küche rockt, hat Mara schon in der Sendung „Das perfekte Dinner“ unter Beweis gestellt Nun hat die Foodbloggerin für dieses Buch 84 neue süße Rezepte kreiert, die in 5 Kategorien zu Euch kommen.

So werden süße Frühstücksideen kredenzt, köstliche Kuchen gebacken, süße Teilchen serviert, Eis gezaubert und passende Toppings und Cake Fillings kreiert. Wer Süßes mag, wird dieses Buch lieben!

Mara Hörner
Mara’s sweet goodies
ca. 196 Seiten
gebunden, mit Leseband, viele Fotos
ISBN: 978-3-942659-41-3

Was sage ich dazu?

Ich mag ja schon Maras Blog sehr gerne, aber das Buch setzt dem ganzen die Krone auf! Alleine schon die vielen persönlichen Texte, die sie eingebunden hat. Ihr solltet Euch wirklich die Ruhe nehmen, dieses zu lesen. Das Buch ist unterteilt in

  • Toppings und Cake Fillings
  • Süßes Frühstück
  • Kuchen
  • Süße Teilchen
  • Eis

Ihr findet so verlockende Sachen wie Apfelkaramell, Strawberry Curd, Quarkkipferl, Raspberry Brie Turnovers, Sweet Corn Bread, Milk Tarte, Rhabarber Schmandkuchen (der kommt definitiv auch noch dran!), Mascarpone Toffee-Cheesecake und vieles mehr in dem Buch. Wer jetzt noch nicht sabbert, der hat einfach keinen süßen Zahn. :-)Oder vielleicht solltet Ihr doch ins Buch schauen und Euch von den tollen Fotos inspirieren lassen?!? Die Bilder machen wirklich große Lust, sofort den Schneebesen zu schwingen.

Eigentlich wollte ich zu allererst das Apfelkaramell probieren und dazu eine riesige Hefeschnecke. Aber dann stolperte ich über meine Leidenschaft: Kääääääsekuchen! Ab da ging mir das Rezept und das Bild nicht mehr aus dem Kopf. DAS musste es sein. Nur leider gab es noch keinen Rhabarber und heimische Erdbeeren… Geduld ist echt nicht meine Stärke, aber ich habe tapfer durchgehalten. Bis jetzt! Als ich bei unserem Bauern die ersten heimischen Erdbeeren fand (fragt besser nicht nach dem Preis…), war es um mich geschehen. Ab in den Einkaufskorb damit! Und den Rhabarber gleich dazu. Und somit präsentiere ich Euch Maras

Käsekuchen mit Erdbeer-Rhabarber-Swirl

Nur eine kleine Anmerkung liebe Mara: Mit Quark ist es ein Käsekuchen und kein Cheesecake (deshalb meine kleine Namensänderung). In einen Cheesecake kommt Frischkäse! :-)

Ihr braucht für eine 26 cm Springform:

  • 200 g Butterkekse
  • 100 g Butter
  • 150 g Erdbeeren
  • 150 g Rhabarber
  • 70 g Zucker
  • 1 gehäufter EL Speisestärke
  • 2 EL Wasser
  • 500 g Magerquark
  • 500 g Quark mit 20 % Fettgehalt
  • 300 g Zucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 Päckchen Vanillepuddingpulver
  • 100 ml Rapsöl
  • 500 ml Milch
  • 4 Eier
  • Puderzucker zum Bestäuben

Die Butterkekse fein zerbröseln, die Butter schmelzen und gründlich mit den Bröseln vermischen. Das ganze in eine Springform geben (ich habe sie mit Backpapier ausgelegt) und zu einem Boden fest andrücken.

Den Ofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Erdbeeren und den Rhabarber putzen und in Stücke schneiden. Mit dem Zucker in einem Topf aufkochen und ein paar Minuten köcheln lassen, bis der Rhabarber weich ist. Dann alles pürieren. Die Speisestärke mit dem Wasser verrühren, zum Erdbeer-Rhabarber-Püree geben und nochmals unter Rühren kurz aufkochen lassen. Beiseite stellen.

Beide Quarksorten, Zucker, Salz, Vanillepuddingpulver, Öl, Milch und Eier miteinander verrühren. Da kam mein Zweifel-Moment, wo ich Mara flott per whatsapp angeschrieben habe. Einen halben Liter Milch??? Das ist mehr Suppe als Quarkmasse… Aber Mara hat mir sofort geantwortet und mir meine Angst genommen. Das ist richtig so. Also lasst Euch nicht irritieren.

Die Masse auf den Boden gießen – glattstreichen entfällt dabei. :-) Das Fruchtpüree mit einem Löffel spiralförmig auf der Masse verteilen. Das sinkt dabei etwas ein. Auch wenn es Euch viel vorkommt, das ganze Püree aufbrauchen.

Den Kuchen eine Stufe tiefer als mittig in den Ofen geben und 60 – 75 Minuten backen. Nach einer halben Stunde schaut Ihr besser einmal nach, ob er nicht zu sehr bräunt. Ggf. mit Alufolie abdecken. Bei meinem habe ich das nicht gebraucht (deshalb auch eine Stufe tiefer).

Den Kuchen in der Form abkühlen lassen.

   

Vor dem Anschneiden mit etwas Puderzucker bestäuben und dann an die Gabeln, fertig, los! Kaum war das Foto im Kasten, musste ich probieren. Und das vor dem Frühstück. Okay, nur die Spitze habe ich vernascht. Ich muss doch wissen, ob ich Euch den Kuchen empfehlen kann.Und ja, das kann ich!! Mit bestem Gewissen! Er ist einfach super lecker und cremig.

Die Rezension schreibe ich freiwillig und ohne Vergütung nach meinem besten Wissen und Gewissen. Sie spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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1 Kommentar

Nika von LittleTiger 21. April 2015 - 12:58

Hallo Anja,

Danke für die tolle Rezension und Vorstellung von Maras Buch. Es macht auf jeden Fall Lust auf mehr, denn die Fotos im Buch sehen echt klasse aus. Dein Käsekuchen übrigens auch. ;-) Der Quirl ist sehr hübsch geworden!

LG
Nika

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