Buchrezension „Einfach lecker“ und daraus Schokoladen-Minze-Kuchen

von Anja Kohlgraf

Ich stelle Euch ja sehr gerne Bücher vor. Aber noch lieber stelle ich Euch Bücher von Bloggerkollegen vor. So darf ich Euch heute einen kleinen Einblick in Patricks Buch geben. An dieser Stelle möchte ich mich aber beim Topp-Verlag – klick – für die Überlassung des Buches bedanken.

Damit sich das Lesen für Euch auch lohnt, habe ich als kleinen Vorgeschmack schon mal ein Bild von dem Schokoladen-Minze-Kuchen, den ich aus dem Buch ausprobiert habe:

Aber jetzt lasst uns (endlich) ins Buch rein schauen:

Was schreibt der Verlag dazu?

60 Backkunstwerke zum Verschenken und Vernaschen
Der erfolgreiche Foodblogger Patrick Rosenthal backt mit viel Leidenschaft. Da wird auch schon mal eine Zutat durch eine andere ersetzt, die sich gerade im Kühlschrank befindet. Denn Patricks Motto lautet: Ich mach’s mir einfach! So entstehen herrlich leckere Muffins, Donuts im Apfelkostüm, selbst gemachte Müsliriegel für den perfekten Start in den Tag und Kuchen, von denen man nicht genug bekommen kann. Backen ist Patricks Leidenschaft. Und die teilt er nicht nur auf seinem Blog, sondern jetzt auch in seinem ersten Backbuch mit neuen Rezepten für alle Liebhaber des Süßen! Entdecken Sie originelle Rezepte für Desserts, Süßes für zwischendurch, leckeres Eis und Frühstücksüberraschungen.

Patrick Rosenthal
Ich mach’s mir einfach – einfach lecker
Muffins, Donuts, Mini-Kuchen und mehr
TOPP 40775
ISBN 978-3-73580775-5
144 Seiten

Was sage ich dazu?

Ich mag Patricks Blog – ich liebe sein Buch! So könnte man es auf einen kurzen Nenner bringen. Auf seinem Blog zu lesen macht viel Spaß. Aber ich persönlich liebe es, ein richtiges Buch in den Händen zu halten und darin zu blättern, es mit Postits zu versehen oder mir auch die eine oder andere Notiz darin zu machen.

Das Buch ist unterteilt in

  • Patrick backt
  • Patrick eiskalt und ganz heiß
  • Patrick frühstückt
  • Patricks Desserts
  • Patricks kleine Sünden

Zu jedem Rezept gibt es ein großformatiges Bild, sodass man sieht, was einen erwartet. Und ich sage Euch, dabei läuft Euch das Wasser im Mund zusammen.

Das Buch kommt ohne Rosa und Schischi aus, aber es ist auch nicht absolut clean und kalt. Von den Bildern abgesehen, lockern verschiedene Schriften und kleine Vorworte von Patrick das Buch wunderbar auf.

Die Rezepte sind sehr vielfältig. Das Buch kursiert ja nun schon etwas länger in Bloggerkreisen. Und immer, wenn ich mich gerade für ein Testrezept entschieden hatte, sah ich genau das auf Blogs oder bei Instagram. Ich hoffe jetzt mal, dass den

Schokoladen-Minze-Kuchen

noch keiner getestet hat. Er kommt eher unscheinbar daher, besticht aber durch seine inneren Werte. Vorausgesetzt, man mag Minze. Und ich LIEBE Minze. Vor allem in Konbination mit Schokolade. Der Kuchen wird in einer 20 cm-Form gebacken. Erst dachte ich, dass das ja doch sehr klein ist. Aber große Stücke sind bei dem Kuchen eh nicht drin. Er ist ganz schön mächtig. Aber sooooo lecker.

Ihr braucht dafür:

  • 1 Bund frische Minze
  • 250 g Zucker
  • 130 g weiche Butter
  • 2 Eier
  • 250 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 50 g Kakaopulver
  • 130 ml heißes Wasser

Die Minze putzen und hacken. Die Minze mit 3 TL Zucker in einen Mörser geben und zerstoßen, bis der Zucker grünlich wird. Okay, ich habe jetzt keinen Mörser. Aber einen Mixer mit Kaffeemühlenaufsatz. Also Minze und Zucker in den Aufsatz, ein paar Mal auf Intervall gedrückt und voila: Feinster Minz-Zucker!

Die Butter mit dem Minz-Zucker, dem restlichen Zucker und den Eiern aufschlagen, Dann Mehl, Backpulver und Kakao dazu geben und verrühren. Zuletzt das heiße Wasser dazu und noch einmal gründlich aufschlagen.

Den Teig in die gefettete Form geben und im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 20 Minuten backen. Perfekt ist der Kuchen, wenn die Seiten durch sind und der Kuchen in der Mitte noch schön saftig ist.

20 Minuten kamen mir etwas sehr kurz vor, ich habe meinen Kuchen 25 Minuten gebacken. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen.

Für die Glasur braucht Ihr:

  • 300 g Sahne
  • 1 Bund frische Minze, gehackt
  • 200 g Zartbitterschokolade, gehackt

Die Sahne mit den Minzblättern aufkochen lassen, Deckel auf den Topf geben udn bei kleiner Hitze 30 Minuten ziehen lassen. So kann das Minze-Aroma wunderbar aufgenommen werden.

Die Sahne nochmals kurz aufkochen lassen, vom Herd nehmen und die Schokolade einrühren. Abkühlen lassen und den Kuchen mit der Schokoladensahne bestreichen und vollständig abkühlen lassen, bis die Schokolade schön fest geworden ist.

Ich habe auf die noch nicht ganz feste Glasur noch ein paar weiße Schokoladensplitter gestreut udn einen Zweig Minze auf dem Kuchen platziert.

Der Kuchen war ein Gedicht!!! So schön saftig, dass er an den Zähnen kleben blieb wie ein guter Brownie. Ich liebe es!!!

Wie gesagt, lasst Euch nicht täuschen von der unscheinbaren Größe des Kuchens – er hat es in sich!

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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2 Kommentare

Anonym 24. April 2017 - 12:15

Hallo, leider schmeckt der Kuchen nur frisch gebacken gut. Das Rezept enthält verhältnismäßig viel Mehl. Somit ist der Kuchen am nächsten tag fest wie Brotteig und trocken. Was sind eure Erfahrungen mit dem Rezept? Lg carola

Antworten
Anja Kohlgraf 24. April 2017 - 13:04

Klar, dass er am nächsten Tag nicht mehr so frisch schmeckt wie am ersten Tag. Aber sehr trocken fand ich ihn auch nicht. Sofern ich das in Erinnerung habe, denn es ist ja schon etwas länger her, seit ich ihn gebacken habe. Und bisher ergab sich noch keine Gelegenheit, den Kuchen erneut zu machen.

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