Buchrezension „Ein Herz für Klassiker“ und daraus Rotweinkuchen

von Anja Kohlgraf
Heute darf ich Euch mal wieder ein ganz neues Buch vorstellen, das mir vom EMF-Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Bereits an dieser Stelle meinen herzlichen Dank dafür! Und damit Euch so richtig der Kuchenhunger erwischt, hier eine kleine Vorschau auf mein ausprobiertes Rezept:

Rotweinkuchen

Bei dem Buch handelt es sich um ein Gemeinschaftswerk von zwei Bloggerinnen, denen ich schon ganz lange folge: Sara von „Birds like Cake“ und Mara von „Maras Wunderland“. Sie haben sich die „Klassiker“ vorgenommen und jedes Rezept auf zwei Varianten gezaubert. Klassiker mag ich! Mag ich sehr gerne!! Und sie kommen immer wieder gut an. Aber lasst uns doch einfach mal in das Buch hinein schauen:

Ein Herz für Klassiker

Ein Herz für Klassiker

Ein Herz für Klassiker

Ein Herz für Klassiker

Ein Herz für Klassiker

Ein Herz für Klassiker

Was schreibt der Verlag dazu?

EIN HERZ FÜR KLASSIKER
50 Backrezepte traditionell und modern
Autor: Sara Plavic, Tamara Staab
ISBN: 978-3-86355-786-7
Seiten: 144
Format: 23,4 x 20 cm
Ausstattung: Hardcover

Kuchentradition neu interpretiert. In „Ein Herz für Klassiker“ stellen die erfolgreichen Food-Bloggerinnen Sara Plavic und Tamara Staab 25 traditionelle an Kindheitstage erinnernde Kuchen- und Tortenrezepte sowie deren moderne Varianten vor. So werden aus Schwarzwälder Kirschtorte, Marmor- und Streuselkuchen leckere Schwarzwälder Kirsch-Cupcakes, Marmorwaffeln mit Banane und Streusel-Cake-Pops. Die kreativen Rezepte sind verständlich erklärt und lassen sich ganz einfach zu Hause nachbacken. Sie sind der Hit bei jedem Kaffeeklatsch und schmecken großen und kleinen Naschkatzen. Einfach Kuchenklassiker aussuchen, Backzutaten bereitstellen und die Liebe zu traditionellen Leckereien neu entdecken!

Sara Plavic bloggt auf www.birdslikecake.de über die süßen und schönen Dinge des Lebens. Neben kreativen Rezepten teilt sie hier auch originelle Bilder und interessante Reiseberichte mit ihren Lesern. Tamara Staab verbringt ihre Freizeit am liebsten mit dem Backen, Darstellen und Fotografieren ihrer süßen Kreationen. Auf ihrem Blog www.maraswunderland.de kann sie diese Leidenschaften vereinen und ihre leckeren Rezepte mit ihren Lesern teilen.

Rotweinkuchen

Was sage ich dazu?

Ich mag klassische Backrezepte sehr sehr gerne. Noch heute mache ich meinen Obstboden oder mein Spritzgebäck nach einem Rezept meiner Oma. Oder das Waffelrezept stammt von meiner Mama. „Klassiker“ gehen immer! Da bleibt eher mal ein „moderner“ Macaron oder Cakepop links liegen, als dass man zum Beispiel einem Marmorkuchen widerstehen kann. Wenn ich in der Verwandtschaft einmal frage, was ich denn backen soll, kommen ganz oft alt bewährte Sachen wieder auf den Tisch.

Besonders toll finde ich die zweierlei Interpretationen der Klassiker. Auf diese Ideen muss man erst mal kommen. Oder sollte ich sagen, dass man sich das erst mal trauen muss? Denn Gutes zu verändern – auch wenn es hinterher noch besser wird – ist immer ein kleines Risiko.

Ich habe mich für eine klassische Variante entschieden beim Ausprobieren eines Rezeptes. Ich hätte stattdessen auch Rotwein-Madeleines backen können. Was bei mir aber schon an der nicht vorhandenen Form gescheitert ist. :)

Rotweinkuchen

Für den 

Rotweinkuchen

in einer Gugelhupfform braucht Ihr:

  • 100 g Zartbitterschokolade
  • 250 g Mehl
  • 1 TL Zimt
  • 2 EL Back-Kakao
  • 1/4 TL gemahlene Vanille
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 250 g zimmerwarme Butter
  • 175 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 5 Eier (M), getrennt
  • 175 ml Rotwein
  • 80 g geraspelte Zartbitterschokolade
  • 80 g gemahlene Mandeln
  • Salz
  • 200 g Zartbitterkuvertüre

Den Ofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform fetten und mit Mehl ausstäuben.

Die Schokolade über dem Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen.

Rotweinkuchen

Mehl mit Zimt, Kakao, Vanille und Backpulver vermischen. Die Butter kurz mit dem Handrührgerät oder der Küchenmaschine anschlagen, dann den Zucker und den Vanillezucker dazu geben und das ganze ca. 5 Minuten lang fluffig aufschlagen. Dann die Eigelbe einzeln dazu geben und jedes Eigelb mindestens 30 Sekunden lang unterrühren.

Die Mehlmischung im Wechsel mit dem Rotwein zum Teig geben und verrühren. Die Raspelschokolade und die gemahlenen Mandeln dazu geben und kurz in den Teig einarbeiten.

Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Den Teig in die vorbereitete Gugelhupfform geben und glatt streichen.

Auf der mittleren Schiene 60 – 70 Minuten lang backen. Eine Stäbchenprobe gibt Euch die Gewissheit, ob der Kuchen durchgebacken ist. Den Kuchen mindestens für 10 Minuten in der Form auskühlen lassen. Ich lasse meine Kuchen in den Formen von Nordic Ware immer mindestens eine Stunde in der Form abkühlen, ehe ich den Gugelhupf stürze. So ist mir noch nie etwas zerbrochen. Den gestürzten Kuchen auf einem Rost komplett abkühlen lassen.

Rotweinkuchen

Die Kuvertüre über dem Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen und über den ausgekühlten Kuchen verteilen. Jetzt könnt Ihr noch gehackte Mandeln darüber streuen. Aber mir hat Schokolade pur gereicht! Wobei ich noch einen Hauch Zimt in die Kuvertüre gegeben habe.

Dieser Kuchen ist einfach perfekt für die jetzt anstehende Herbstzeit! Obwohl, im Winter würde ich den auch nicht ablehnen. :) Nur im Sommer bin ich eher der Obst- und Frischefan. Meine Männer fanden den Kuchen auch sehr lecker und für mich blieb der restliche Rotwein zum Trinken übrig. :) Hier wird nach Möglichkeit nichts verschwendet. Hicks.

Rotweinkuchen

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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2 Kommentare

Birds Like Cake 10. Oktober 2017 - 19:59

Liebe Anja, vielen Dank für deinen tollen Beitrag! Dein Kuchen sieht super aus! Ich hoffe du hast lange Freude an unserem Buch! Lieber Gruss Sara

Antworten
Anja Kohlgraf 14. Oktober 2017 - 11:56

Habe ich sicher! ❤️

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