Marmorkuchen im Glas

von Anja Kohlgraf

Ich brauchte noch eine Kleinigkeit zum Verschenken und hatte Lust zum Backen. Also Eins und Eins kombiniert und ab in die Küche. Aber irgendwie wollte ich mit dem auskommen, was ich so daheim habe. Also habe ich mir ein Rezept gebastelt, das dazu passt.

Für 4 Gläser mit etwas mehr als 400 ml Inhalt jeweils braucht Ihr:

  • 125 g Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 2 EL Vanilleextrakt (aber Rum geht bestimmt auch)
  • 200 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 1 EL Zucker
  • 2 EL Kakao
  • 2 EL Milch

Die Butter mit dem Zucker und den Vanillezucker cremig rühren. Dann die Eier einzeln einarbeiten, gefolgt vom Vanilleextrakt. Mehl und Backpulver mischen und zur Eiermasse geben und verrühren.

Die Hälfte vom Teig in die gefetteten und bemehlten Gläser geben. Am besten gehen Weck-Gläser, die oben breiter werden. Aber auch die Marmeladengläser mit den karierten Deckeln und dem französischen Namen- hihi – gehen super.

Unter die zweite Teighälfte den Kakao, die Milch und den EL Zucker geben und verrühren. Den dunklen Teig auf den hellen Teig verteilen und mit einer Gabel durchfahren, damit sich ein Marmormuster bildet.

Ich habe den Ofen nicht vorgeheizt und die Gläser auf der zweiten Schiene von unten (ich habe 5 Schienen im Ofen – also zumindest tiefer stellen als in der Mitte) bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 45 Minuten backen. Die Zeit hat bei mir genau gereicht. Aber auf der sicheren Seite seid Ihr mit der Stäbchenprobe.

Nach dem Backen die Gläser sofort verschließen, damit sich beim Abkühlen das Vakuum bildet, das die Küchlein theoretisch lange haltbar macht. Wenn der Teig etwas zu hoch aufgegangen ist, einfach mit dem Deckel runter drücken!

Ein Glas habe ich für Euch gestürzt und mich zum Probieren „geopfert“. Ist ja doof, wenn man das Ergebnis nicht sieht – und so ahnsehnlich sind verschlossene Gläser nun auch nicht. Lauwarm war der Kuchen sehr lecker – aber auch kalt war die zweite Hälfte herrlich saftig. Genau das Richtige zum Kaffee.

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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6 Kommentare

Steffi 10. Juli 2014 - 18:14

tolles rezept, vielen dank dafür! nur lohnt es sich nicht die gläser überhaupt zu zumachen. bei mir war ruck zuck alles weg :D

Antworten
Anja Kohlgraf 11. Juli 2014 - 11:09

Hihi. Dann am besten gleich die Mengen verdoppeln oder verdreifachen. :)

Antworten
Bienenstube 6. Februar 2014 - 16:06

oh das ist aber eine echt süsse Idee, weisst du vielleicht wie lange die Kuchen sich darin halten ?

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Anja Kohlgraf 7. Februar 2014 - 6:54

Das Rezept ist zwar selbst zusammen gewürfelt. Aber in einem Buch über Kuchen im Glas steht, dass die Kuchen ohne Obst bis zu einem halben Jahr haltbar sind, wenn die Gläser, Gummis etc. absolut keimfrei waren. Aber so lange würde ich die nicht aufbewahren wollen. Und alt werden die hier eh nicht. Von vier Gläsern sind nur noch zwei übrig…

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Annika D. 5. Oktober 2020 - 17:12

Gibt es Erfahrungen wie lange sich der Kuchen im Glas frisch hält?
Mache einen advendkalender für eine Freundin und würde den Kuchen gerne als „Türchen“ machen

Antworten
Anja Kohlgraf 5. Oktober 2020 - 17:48

Wenn die Gläser wirklich dicht sind, würde ich mindestens 3 Monate sagen. Aber so alt wurden meine nicht…

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