Rezension: „Reisehunger“ und daraus All american cheesecake

von Anja Kohlgraf

Ich bekomme ja sehr gerne Post von Verlagen. Und meistens weiß ich vorher, was kommt. Nicht so dieses Mal. Da hat es der GU-Verlag – klick – geschafft, mich zu überraschen. Und mit mir noch einige Bloggerkollegen, wie man z. B. bei Instagram unter #reisehunger sehen kann.

Das Buch ist mehr ein Koch- als ein Backbuch. Klar ich koche auch – aber nicht öffentlich und nur für uns. Von irgendwas muss man ja satt werden außer von Kuchen. :) Aber ein paar Backrezepte sind auch mit im Buch.

Aber lasst uns erst einmal ins Buch hinein schauen:

Was schreibt der GU-Verlag dazu?

Reisehunger

Im GU-Kochbuch „Reisehunger“ zeigt uns Food-Bloggerin Nicole Stich ihre neuesten Rezeptentdeckungen und erzählt von ihren spannenden Begegnungen mit den Menschen.

Das beste Rezept gegen Fernweh? Ich stöbere bei der Food-Bloggerin Nicole Stich. Denn sie ist ständig auf Reisen, hat in Dubai, Singapur, den USA und rund ums Mittelmeer in duftende, brodelnde Töpfe geguckt. Und kann ganz wunderbar davon erzählen, lebendig und voller Flair, weil sie den Geschmack der Dinge, die sie unterwegs gekostet hat, noch auf der Zunge trägt. In dem GU-Kochbuch „Reisehunger“ nimmt sie uns mit in ihre Welt, begibt sich auf die Suche nach Gerichten, von denen Einheimische schwärmen, und erkundet in jeder Stadt zuerst einmal den Markt. Ihre besten Rezeptentdeckungen und Fotos hat sie jetzt für uns versammelt, gespickt mit persönlichen Erinnerungsschnipseln: vom Trubel im türkischen Basar, vom ultimativ cremigen Cheesecake in New York oder vom unbeschreiblich guten Geschmack einer original griechischen Fischsuppe. Vorsorglich verrät sie uns Insidertipps. Falls wir beim Kochen der Rezepte gleich mal im Last-Minute-Portal nachsehen wollen, wohin der nächste Flug geht…

ISBN: 9783833843143
240 Seiten, Hardcover
24,99 €

Was sage ich dazu?

Das Buch besticht zuerst einmal durch die vielen tollen Bilder! Da macht es Spaß zu blättern und zu stöbern – auch wenn man nicht auf der Suche nach einem bestimmten Rezept ist. Alleine die nicht zu Rezepten gehörigen Zwischenseiten sind so schön – da ist das Fernweh vorprogrammiert! Das Buch ist nach folgenden Ländern unterteilt – meine Favoriten sind USA und Italien:

  • USA
  • Portugal
  • Frankreich
  • Italien
  • Griechenland
  • Türkei
  • Dubai
  • Singapur

Viele der Gerichte kannte ich noch gar nicht – dabei ist die italienische oder griechische Küche doch auch bei uns geläufig. Je „exotischer“ das Land, umso außergewöhnlicher sind natürlich auch teilweise die Zutaten. Aber ich denke, in einem guten Super- oder Asiamarkt sollte alles zu bekommen sein. Das Buch macht jedenfalls große Lust, auch mal etwas ausgefallenes zu kochen.

Da dies hier jedoch ein Back-Blog ist, habe ich mir natürlich einen Kuchen für Euch heraus gesucht. Und Käsekuchen hatten wir schon sooooo lange nicht mehr. Hihi. Hier also das Rezept für den

Ihr braucht für eine Form von 20 – 22 cm Durchmesser:

  • 160 g Butterkekse
  • 1/4 TL Meersalz
  • 50 ml Kokosöl (habe ich ersetzt durch ca. 70 g Butter)
  • 1 Vanilleschote
  • 500 g Doppelrahm-Frischkäse
  • 200 g Schmand
  • 200 g Zucker
  • 1 EL Zitronensaft
  • 3 Eier (Gr. L)
  • 2 EL Speisestärke

Eine Springform am Boden mit Backpapier auslegen. Den Rand leicht fetten und auch dort einen Streifen Backpapier anbringen. Den Ofen auf 150 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Kekse mit dem Salz im Mixer fein zerkleinern. Das Kokosöl (oder in meinem Fall die Butter) schmelzen, zu den Bröseln geben und gut vermischen. In die Form geben und mit den Händen zu einem Boden festdrücken.

Das Mark der Vanilleschote auskratzen und in eine Schüssel geben. Frischkäse, Schmand, Zucker und Zitronensaft damit vermischen. Dann die Eier dazu geben und verrühren. Zuletzt die Speisestärke darüber sieben und nur kurz unterrühren, damit nicht zu viel Luft in die Creme gelangt.

Die Masse auf den Boden gießen und 45 bis 50 Minuten backen. Der Kuchen sollte in der Mitte noch leicht wackeln. Das war bei mir nicht der Fall, sodass ich die Backzeit um 10 Minuten erhöht habe. Den Ofen ausschalten, die Tür einen Spalt breit öffnen (mit einem dazwischen geklemmten Löffel) und den Kuchen so eine Stunde „nachbacken“. Danach in der Form abkühlen lassen, ehe der Kuchen für mindestens 6 Stunden zugedeckt in den Kühlschrank kommt.

Das ist für mich am schwersten. Also habe ich den Kuchen nachmittags gemacht und über Nacht durchgekühlt. Dann ist die Verführung kleiner.

Laut dem Rezept soll man den Kuchen mit leicht gezuckerten Erdbeeren servieren. Okay, das ist jetzt gerade blöd. Denn ich weigere mich strikt, jetzt schon Obst zu kaufen, das keine Saison hat. Also habe ich mir einen Plan B überlegt.

Dafür habe ich 200 g TK-Erdbeeren mit 2 EL Puderzucker püriert. Mit Zitronensaft ggf. abschmecken und auf den Kuchen geben oder einfach in einem Schälchen zum Kuchen servieren statt Sahne.

   

Uns hat es so sehr gut geschmeckt und es ist eine gute Alternative zu nicht saisonalem Obst. Obwohl der Kuchen so cremig ist, dass er auch pur sehr lecker ist!

Die Rezension schreibe ich freiwillig und ohne Vergütung nach meinem besten Wissen und Gewissen. Sie spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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4 Kommentare

zuckerfreunde.com 22. Februar 2015 - 18:33

Du bist aber schnell mit rezensieren ;) Toll geworden! Und der Cheesecake sieht wirklich sehr lecker aus. Den habe ich auch schon ins Auge gefasst :) Lg Elli

Antworten
Schokoladen Fee 22. Februar 2015 - 18:22

Tolle Rezension und ein noch besserer Cheesecake <3
Allein dafür hat es sich doch gelohnt von dem GU Verlag mit dem Buch überrascht zu werden. :)
<3

Antworten
olles Himmelsglitzerdings 22. Februar 2015 - 17:11

Boah, Dein Cheesecake sieht super aus! Und das Buch gefällt mir sehr, sehr gut. Ich glaub, das rutscht gleich mal auf meinen Wunschzettel…

Antworten
Anja Kohlgraf 22. Februar 2015 - 17:29

Das Buch wird dir bestimmt gefallen Anita!

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