Buchrezension: „Kuchentratsch“ und daraus Käsekuchen mit Kirschen

von Anja Kohlgraf

Heute habe ich wieder einmal ein Buch für Euch. Eigentlich habe ich noch einige Buchvorstellungen für Euch. Aber die Zeit, die liebe Zeit. Nach und nach werde ich das schon hin bekommen, Euch alle vorzustellen. Wobei ich bei der Reihenfolge nicht nach „Gefallen“ gehe, sondern ganz spontan bin.

Wollt Ihr mit mir in das Buch „Kuchentratsch“ reinsehen, dass mir der Frechverlag – klick – kostenlos zur Verfügung gestellt hat?

Was schreibt der Verlag dazu?

Omas beste Kuchenrezepte mit Geheimtipps
Nichts schmeckt besser als ein frisch gebackener Kuchen von der Oma. Das dachten sich auch die zwei Münchnerinnen Katharina und Katrin, als sie ihre Backstube „Kuchentratsch“ eröffneten. Hier treffen sich die unterschiedlichsten Omas wöchentlich zum gemeinsamen Kuchen backen und tratschen. Dabei steht nicht nur das Backen im Vordergrund, sondern viel mehr das gemeinsame Zeit verbringen.

Entdecken Sie in diesem Buch die unterschiedlichsten Rezepte der Omas. Neben dem klassischen Käsekuchen und der Sachertorte finden sich auch andere kleine und große Leckereien, wie die Jamaica-Torte oder die Nussecken, wieder. Jedes Rezept wurde Jahrzehnte lang erprobt und durch die Geheimtipps der Bäckerinnen ist das Gelingen garantiert. Tauchen Sie ein in die zuckersüße Welt von Kuchentratsch!

Buch inklusive

  • 24 Rezepte aus der Münchener Kuchentratsch-Backstube, die der zwei junge Frauen ein Forum für die Kuchenrezepte geschaffen haben
  • Omas backen gemeinsam ihre Lieblingskuchen und verraten dabei ihre Tricks, die jeden Kuchen einzigartig machen
  • kleines Büchlein für Ihre liebsten Kuchenrezepte

TOPP 8004 / ISBN 9783772480041
Hardcover, 96 Seiten, 22 x 23,5 cm, mit kleinem Büchlein für Ihre liebsten Kuchenrezepte

Was sage ich dazu?

Die Grundidee hinter dem Buch finde ich schon mal ganz zauberhaft! Dabei sehe ich gleich meine eigene Oma vor mir, die den besten Oma-Kuchen (Marmorkuchen) der Welt gebacken hat. Selbst wenn meine Mutter den nach dem gleichen Rezept gebacken hat, war er nie so gut wie bei der Oma.

Das Buch ist liebevoll aufgemacht und sogar die Omas (Oma Astrid, Oma Renate, Oma Regina, Oma Elfie, Oma Anke, Oma Inge, Oma Erika, Oma Maria Anna), die ihre Rezepte darin verraten, werden mit einem großen Bild mit Steckbrief vorgestellt. Auch sonst sind die Bilder hübsch aufgenommen ohne viel Schnickschnack und Schischi.

Das Buch hat jetzt kein thematisches Register – es ist nach den Omas unterteilt. Inklusive einem Vorwort und im Anhang „Was man alles braucht“, ein Register, Buchwerbung und ein Impressum). Ganz hinten im Einband befindet sich dann ein kleines Büchlein für eigene Rezepte im Format A6. Also genau richtig, um es in der Handtasche dabei zu haben, wenn man bei der eigenen Oma oder Mutter ein Rezept notieren möchte.

In dem Buch finden sich jetzt keine super neuen Rezeptideen, die gerade total in sind. Es handelt sich um grundsolide Rezepte, die immer wieder gerne auf meinen Tisch kommen. Spätestens bei Käsekuchenrezepten bin ich gefangen. Ich liebe Käsekuchen! Und davon gibt es gleich mehrere Rezepte in dem Buch.

Und weil ich Käsekuchen so liebe, habe ich auch gleich ein Rezept davon aus dem Buch probiert. Der kam auch noch ohne Boden daher – yeah, ich bin im Himmel!

Käsekuchen mit Kirschen

Ihr braucht für eine 26 cm-Springform:

  • 125 g Butter
  • 250 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 3 Eier
  • 1 kg Quark
  • 1 Päckchen Vanillepudding zum Kochen
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Backpulver
  • 1 Glas Schattenmorellen

Die Kirschen gut abtropfen lassen.

Zunächst die Butter mit dem Zucker und den Vanillezucker gut verrühren. Nach und nach einzeln die Eier dazu geben und weiterrühren, bis die Masse schaumig ist.

Den Quark, das Puddingpulver, Salz und Backpulver dazu geben und alles zu einem glatten Teig verrühren.

Den Teig in eine gefettete Springform geben und die Kirschen auf dem Teig verteilen.

Bei 170 Grad Ober-/Unterhitze im vorgeheizten Ofen für ca. 75 Minuten backen. Den Kuchen in der Form auskühlen lassen, ehe der Ring entfernt wird. Ist der Kuchen noch warm, würde er sonst auseinanderfallen.

     

Der Kuchen war ganz genau nach meinem Geschmack und kam auch bei den Geburtstagsgästen meines Sohnes prima an.

Ich habe aus dem Buch auch noch den Apfelkuchen mit Weincreme gebacken.

Der war sehr lecker. Allerdings habe ich ihn morgens für den gleichen Tag gebacken und die Creme wurde nicht richtig fest. Also sah der Kuchen nach dem Anschneiden nicht mehr so gut aus.

Über Nacht durfte ein Viertel des Kuchens im Kühlschrank schlafen – und siehe da, am nächsten Tag war die Creme genau richtig! Also werde ich den Kuchen entweder einen Tag vorher backen oder mit anderen Äpfeln versuchen. Denn bei Elstar habe ich den Verdacht, dass sie auch noch einiges an Saft abgegeben haben, was die Creme flüssiger machte. Denn vor dem Backen war die Creme genau so, wie sie hinterher auch hätte sein sollen…

Dennoch war der Kuchen sehr lecker, dass ich ihm eine 2. Chance geben werde.

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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2 Kommentare

alice-was chic ist 28. Oktober 2015 - 18:30

Hallo Anja,
das Rezept klingt gut, ich hab es mir direkt abgespeichert.
Und das Buch schaue ich mir noch genauer an. Ich mag die bodenständigen Rezepte ja gerne.
Liebe Grüße
Gudrun

Antworten
Anja Kohlgraf 28. Oktober 2015 - 19:49

Die Rezepte sind sehr bodenständig! Ich liebe das ja auch sehr. Und die Idee hinter dem Buch finde ich so zauberhaft. ♥

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