Marzipan-Gugelhupf

von Anja Kohlgraf
Kennt Ihr das, wenn Ihr einen Kuchen bei Pinterest gesehen habt und er Euch nicht mehr aus dem Kopf gehen will??? So ging es mir mit dem heutigen Marzipan-Gugelhupf, den ich bei Pinterest entdeckt habe. Das Rezept stammt von Michaela, die den Blog „Herzelieb“ betreibt. Theoretisch hätte ich sogar die gleiche Backform hier zur Hand wie im Originalrezept. Aber ich finde, das wäre dann doch einen Ticken zu viel des Guten gewesen oder?
Marzipan-Gugelhupf

Was mich an dem Rezept auch fasziniert hat, ist dass der Kuchen völlig ohne Backpulver oder Hefe auskommt. Ich konnte kaum glauben, dass er trotzdem locker und saftig sein soll. Aber es stimmt! Der Kuchen ist so saftig, dass man es beim Zerzupfen mit den Fingern hören kann! Lasst Euch von der Anzahl der Eier nicht abschrecken – irgendwo muss das Volumen ja her kommen. Und hin und wieder darf man auch mal sündigen. Einen lieben Gruß an den Cholesterin-Spiegel. :)

Marzipan-Gugelhupf

Zurück zum Rezept. Ihr braucht für eine normale Gugelhupfform:

  • 250 g zimmerwarme Butter
  • 250 g Zucker
  • 8 Eier Gr. M
  • 1 Prise Salz
  • 250 g Marzipan-Rohmasse
  • 200 g Mehl
  • 1 Messerspitze Safran – im Originalrezept ist 1 EL Rum vorgesehen, aber beides ist kein Muss

Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Backform fetten und mit etwas Mehl auspudern.Die Marzipan-Rohmasse grob raspeln. Das geht am besten, wenn sie vorher mindestens eine Stunde im Tiefkühler fester geworden ist. Ich habe sie einfach schon am Abend vorher in kleineren Portionen dort geparkt.

Die Eier trennen und das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen.

Die Butter mit dem Zucker hell aufschlagen. Dann erst das Marzipan gründlich einarbeiten, dann die Eigelbe. An dieser Stelle könnt Ihr nun Rum (für den Geschmack) oder Safran (für die Farbe und ein kleines bisschen für den Geschmack) hinzugeben oder es einfach weg lassen. Ich habe mich für Safran entschieden.

Marzipan-Gugelhupf

Das Mehl mit einem Teigschaber in den Teig einarbeiten. Im Anschluss den Eischnee vorsichtig unterheben. Der sorgt für das fluffige Volumen anstelle von Backpulver oder Hefe! Also nicht zu viel rühren, damit die Luftbläschen nicht alle kaputt gehen. Den Teig in die vorbereitete Form geben und etwas glatt streichen. Auf der 2. Schiene von unten (also nicht ganz in der Mitte, sondern etwas tiefer) auf einem Rost ca. 60 Minuten lang backen.

Marzipan-Gugelhupf

Den Kuchen mindestens eine Stunde in der Form auskühlen lassen und erst danach stürzen. So geht er nicht so leicht kaputt, da er abgekühlt weniger empfindlich ist. Wenn Ihr mögt, könnt Ihr noch einen Schokoguss über den Kuchen geben. Aber ich habe in der letzten Zeit so viel mit Schokolade gebacken, dass ich mich ganz bewusst dagegen entschieden habe.

Marzipan-Gugelhupf

Außerdem kommt so das Marzipanaroma voll zur Geltung und wird nicht überlagert. Ohne Guss soll sich der Kuchen laut Michaela auch prima einfrieren lassen. Okay, das klappt hier NIE! Aber immerhin gut zu wissen. :)In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

Marzipan-Gugelhupf
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6 Kommentare

Selbstklebefolie 10. Mai 2019 - 14:41

Da ist man auf Diät und entdeckt so eine tolle Seite mit tollen Rezepten, ärgerlich.

Lg Lisa

Antworten
Anja Kohlgraf 10. Mai 2019 - 14:43

Entschuldigung. Hihi.

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Valerie 3. Dezember 2017 - 9:54

Liebe Anja,

das Rezept hört sich toll an und ich werde es auf jeden Fall einmal ausprobieren, aber noch toller finde ich ja die Kugelhupfform. Wo bekommt man denn so eine Form zu kaufen?
Vielen Dank schonmal.

Liebe Grüße,
Valerie

Antworten
Anja Kohlgraf 5. Dezember 2017 - 14:14

Die Form ist von Nordic Ware. In Köln bekommst Du die im Kölner Kochhaus, ansonsten online (z.B. bei Amazon). Falls es genau diese sein soll, sie heißt "Crown". :) :)

Antworten
Nika von LittleTiger 30. November 2017 - 12:46

Liebe Anja,

Ich liebe Marzipan, hab aber irgendwie noch nie damit gebacken. Nun dachte ich schon, das wäre endlich meine Gelegenheit, aber die Zutatenliste schreckt mich doch ein wenig ab. Zuviel Zucker, zu viel Butter, zu viele Eier. :( Ich gebe dir vollkommen recht, dass man auch mal sündigen darf, aber das ist mir dann doch zu viel des Guten. Den Tipp mit dem Marzipan einfrieren merke ich mir aber trotzdem.

Liebe Grüße
Nika

Antworten
Anja Kohlgraf 5. Dezember 2017 - 14:17

Stimmt, der Kuchen hat es in sich! :)

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