Mein Jahr 2017 – #foodblogbilanz17

von Anja Kohlgraf

Überall in den Medien sieht man derzeit Jahresrückblicke – teilweise schon im November, wo ich mir denke, dass das Jahr doch noch gar nicht vorbei ist… Warum sollte es also auf Blogs nicht auch einen Rückblick geben? Ich habe bei Sabine von „Schmeckt nach mehr“ den Aufruf zur #oodblogbilanz17 gefunden, da möchte ich mich anschließen. Sabine hat 7 Fragen, die es gilt, in einem Blogpost zu beantworten. Und los geht’s.

1. Was war 2017 dein erfolgreichster Blogartikel?

Mit dem Ergebnis hätte ich nie gerechnet – da wären andere Posts eher meine Favoriten gewesen. Aber am erfolgreichsten war die schnelle Rhabarber-Tarte mit Blätterteig!

Schnelle Rhabarbertarte mit Blätterteig


2. Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Da kann ich mich wirklich nicht entscheiden. Auf den Blog kommt nichts, was mir nicht gefallen hat. Auch wenn mir mitunter die Bilder nicht so gelingen, wie ich sie mir vorgestellt habe. Aber besonders am Herzen lag mir die Reihe anlässlich meines 5. Bloggeburtstags. Da hatte ich 27 liebe Blogger-Freunde zu Gast, die sich sehr viel Mühe mit ihren Beiträgen gegeben haben.

3. Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Spezielle Posts kann ich da nicht nennen, mir begegnen im Netz so viele Inspirationen. Aber die drei Blogs, auf denen ich am häufigsten stöbere, kann ich Euch verraten:

Wobei ich auch noch auf vielen anderen Blogs gerne stöbere. Einige findet Ihr auch im Blogroll.

4. Welches der Rezepte, die du 2017 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

In meinem Fall ersetze ich gekocht einfach durch gebacken! :) Und da gibt es aktuell einen klaren Favoriten, den meine Männer immer und immer wieder verlangt haben in den letzten 4 Wochen. In der Zeit habe ich mindestens einmal, manchmal mehrmals in der Woche das Honigbrot mit Nüssen und Rosinen gebacken.

Honigbrot mit Nüssen und Rosinen

 

5. Was hat dich im Zusammenhang mit Kochen, Essen oder deinem Blog 2017 beschäftigt und warum?

Ich habe gemerkt, dass bei mir persönlich der „Trend“ immer mehr zu einfachen Gebäcken geht. Motivtorten werden immer seltener bei mir. Aber die wenigen, die ich mache, mache ich immer noch sehr gerne. Aber wenn ich die Wahl zwischen Käsekuchen und Motivtorte hätte zum Essen, wäre die Wahl klar auf den Käsekuchen gefallen.

Auch „Klassiker“ haben eine immer größere Bedeutung auf meinem Blog. Marmorkuchen, Muffins, Brot – das wird immer wieder gerne aufgerufen und kommentiert.

6. Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Ich habe gemerkt, dass ich generell viel experimentierfreudiger sein sollte, sei es bei Gewürzen, verschiedenen Mehlsorten etc. Bahnbrechend ist das nicht. Aber letztlich hat man immer seine Favoriten, auf die man zurückgreift und schaut nicht so oft nach links oder rechts in den Regalen im Supermarkt.

7. Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf dein Blog gekommen sind?

Diese Frage ist bei mir nicht besonders originell. Mein Name und „Spritzgebäck nach Oma“ liegen da gleichauf.

8. Was wünschst du dir und deinem Blog für 2018?

Eigentlich darf alles gerne so bleiben, wie es jetzt ist. Ich habe so tolle Leser, die mir auf vielen Wegen Feedback geben. Am meisten inzwischen über Instagram und Facebook – das Kommentieren direkt auf dem Blog ist – wie bei so vielen Bloggern – stark zurück gegangen. Das sehe ich aber auch bei mir selbst. Mal eben bei Instagram einen Kommentar hinterlassen geht einfach flotter von der Hand.

Ich wünsche mir weiterhin so schöne Kooperationen wie ich sie schon habe. Da darf auch gerne noch die eine oder andere hinzu kommen, die mir gefällt. Denn ich siebe da aus. Was nicht zu meinem Blog passt oder womit ich mich nicht identifizieren kann, das lehne ich auch durchaus ab.

Momentan ist es leider etwas ruhiger auf meinem Blog. Die Gründe dafür liegen im Privaten. Da gibt es einen geliebten Menschen, der gerade auf seinem letzten Weg begleitet werden muss. Einen Menschen, der mir sehr nahe steht und die nicht wenig verantwortlich ist für meine Leidenschaft zum Backen: meine Mutter.Vielleicht haben es einige von Euch schon mitbekommen, dass meine Mutter zum 4. Mal an Brustkrebs erkrankt ist. Und diesmal half keine Therapie mehr, da der Krebs schon zu stark gestreut hatte. Weihnachten durfte meine Mutter noch daheim verbringen – ein großer Wunsch von ihr. Leider musste sie sofort danach in ein Hospiz umziehen, da sie zu Hause nicht mehr gut genug versorgt werden konnte. Der Schritt ist kein einfacher gewesen – für keinen von uns allen. Die ganze Situation fordert gerade so viel Kraft, dass nicht viel übrig bleibt zum Backen und Bloggen. Ich bin mir jedoch sicher, dass ich so tolle Leser haben, die dafür Verständnis haben! Und dafür danke ich Euch allen von Herzen.

Mein Wunsch an Euch: Bleibt gesund und bleibt mir auch in 2018 treu!

In diesen Sinne: „Cake it easy“, Eure

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2 Kommentare

Andrea Natschke 31. Dezember 2017 - 8:44

Ich freue mich, dass Du meinen Blog magst und ich bin besonders froh, Dich über dieses Hobby kennen gelernt zu haben <3
Das Allerbeste 2018 für Dich!
Drücker, Andrea

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Anja Kohlgraf 3. Januar 2018 - 11:58

Ich drück Dich zurück!

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