Mein Mann wollte etwas mit Obst und ohne viel Schischi zum Kaffee. Was bietet sich da mehr an als ein ganz klassischer Obstboden?!? Bei Instagram bestand Interesse am Rezept, das schon meine Mutter immer gebacken hat. Also möchte ich es sehr gerne mit Euch teilen. Es ist nicht schwierig und eignet sich hervorragend zum Einfrieren der Böden. So hat man immer schnell einen aufgetaut und belegt.
Hier nun das Rezept für meinen Obstboden a la Mama:
Zutaten
- 100 g Butter
- 150 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 2 Eier
- 150 g Mehl
- 1/2 TL Backpulver
Zubereitung
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Die Butter mit dem Zucker und den Vanillezucker cremig aufschlagen - je länger, umso besser.
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Dann die Eier einzeln gründlich unterrühren.
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Das Mehl und das Backpulver mischen, über die Butter-Eier-Masse sieben und vorsichtig unterrühren.
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Die Form gründlich fetten und mit Paniermehl ausstreuen.
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Im vorgeheizten Ofen bei 175 Grad Ober-/Unterhitze goldgelb backen. Eine genaue Zeitangabe habe ich da leider nicht. Ich backe diese Böden schon so ewig, dass ich nicht mehr auf die Uhr schaue. Aber ich denke, knapp 15 Minuten sind es bestimmt. Verlasst Euch einfach auf Euer Auge! Wenn eine appetitlich goldgelbe Farbe hat, ist er fertig.
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Anschließend den Boden vorsichtig auf ein Rost stürzen und auskühlen lassen.
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Bei meinem heutigen Kuchen habe ich auf den Boden einen Vanillepudding verteilt, den ich nach Packungsangabe gekocht habe, aber nur mit 400 ml Milch. So wird er etwas fester.
Anmerkungen
Bevor Ihr Euren Boden belegt (egal ob mit Pudding oder direkt mit Obst) streut ein Tütchen Sahnesteif auf den Boden. Das verhindert das Durchsaften, ist jedoch völlig geschmacksneutral.
Beim Belegen sind Eurer Phantasie keine Grenzen gesetzt. Tobt Euch so richtig aus! Zum Schluss noch Tortenguss drüber geben und fertig ist ein Klassiker auf der Kaffeetafel.
Ich habe dieses Mal bei den Erdbeeren das Grün dran gelassen. Einfach weil es so schön hübsch aussieht. Man kann es ja leicht mit der Gabel abknipsen.
Viel Spaß mit dem mindestens 60 Jahre alten Rezept aus dem Hauswirtschaftsschulbuch meiner Mutter!.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure
13 Kommentare
Hallo Anja, habe ihn am Wochenende ausprobiert und muss sagen, ich war begeistert. Sehr lecker, war nicht das letzte mal, dass ich den gebacken habe. Danke Süße.
LG Angelika
Das freut mich sehr – nie wieder gekauften Obstboden, gell??? :)
YEP!!!! Mochte den gekauften eh nie. Der löst sich immer auf.
LG
Danke für das tolle Rezept :-) Ich finde, dass ein Boden viel besser ist, wenn man ihn frisch selbst backt, als wenn man ihn fertig im Supermarkt kauft! Damit kann der Sommer ja jetzt starten :-) Liebe Grüße aus Südtirol!
Genau so sehe ich das auch! Gekauft kommt mir nicht mehr ins Haus.
Ich finde die selbsgebackenen Böden viel besser, als die gekauften. Mache ich schon ewig genauso. Auch Rezept von Oma u. Mama. Einfach lecker! Zum Nachmachen empfohlen u es dauert wirklich nicht lange. Die Gäste wissen es zu schätzen. Danke für das Einstellen, super! Gruß aus Niedersachsen.
Danke sehr.
Hallo Anja,
das ist ja einfach! ;o)
Danke für das Rezept und die begleitenden Tipps. Und ruckzuck ist das ja auch gemacht.
Liebe Grüße
Gudrun
Genau. Also ran an den Herd!
Hallo Anja,
vielen Dank für dieses Rezept. Jetzt muss ich endlich keinen abgepackten, trockenen Obstboden mehr kaufen. Juhu 💕
Schönen Montag
Susanne
Freut mich, dass es Dir gefällt. Die gekauften aus dem Supermarkt sind wirklich nicht lecker – alternativ käme höchstens ein Boden vom Bäcker in Frage. Aber nichts geht über selber machen!
Richtig cool, solche Kuchen gab es auch immer bei meiner Oma. Ganz verrückt waren wir immer nach dem Kuchenstück mit den Mandarinen drauf, das musste ich mir immer mit meiner kleinen Schwester teilen ;)
Das werd ich mir auf alle Fälle mal mopsen :)
Liebe Grüße
Elsa
Ah noch jemand – ohne Mandarinen aus der Dose kein Obstkuchen! Die müssen drauf.