Als ich das heutige Rezept in dem Buch sah, war es einfach um mich geschehen! Obwohl ich wirklich gerne etwas anderes gemacht hätte. Aber ich konnte nicht anders! Das Rezept hat mich gezwungen!!! Zum Rezept komme ich später – erst mal möchte ich Euch das Buch vorstellen, das mir netterweise von GU-Verlag kostenlos zur Verfügung gestellt wurde. Danke an dieser Stelle ganz herzlich dafür!
Was schreibt der Gräfe und Unzer-Verlag über das Buch?
Die kleinen Back-Kunstwerke der bekannten Konditorin Laura Seebacher sind so verführerisch lecker und fantasievoll erziert, dass man sie am liebsten schon mit den Augen verschlingen möchte. Und dabei sind sie ganz leicht nachzubacken! Ein Muss für alle, die gern backen.
Sie können bei Kuchen und Cookies nicht Nein sagen und probieren mit Begeisterung neue Backideen aus? Sie haben Spaß am Garnieren und verwöhnen Freunde und Gäste gern mit süßen Kunstwerken? Dann ist Lauras LiebesBisschen genau das Richtige für Sie. Hier finden sie traumhafte Rezepte, die Naschkatzen süchtig machen und Biss für Biss ein Stück süße Seligkeit versprechen: ob fein gefüllte Eclairs oder saftige Möhrentorte mit Ingwer, ob Veilchen-Törtchen oder Karamell-Tarteletts, ob Mohntorte mit Himbeeren oder Matchatee-Roulade mit Kirschen. Das Beste: So raffiniert die süßen Verführer auch aussehen, sie sind ganz leicht nachzubacken, denn jeder Arbeitsschritt ist präzise und gut nachvollziehbar erklärt. Und wer schon etwas Übung hat, kann sich an Lauras Meisterwerke wagen: wunderschöne Torten für Hochzeiten, Feste und als Mitbringsel für alle, die man mit etwas Besonderem überraschen möchte. Lauras LiebesBisschen verführt zu süßen Sünden und feiert die Lust am guten Geschmack.
ISBN: 9783833835032
160 Seiten, Hardcover
Was sage ich dazu?
Das Buch bezaubert schon alleine durch seine Aufmachung. Die Bilder – und davon gibt es zum Glück reichlich – sind einfach wunderbar in Szene gesetzt. Man bekommt richtig Appetit. Und auch die Schritt-für-Schritt-Bilder finde ich sehr gut. Die Rezepte sind sehr ausführlich beschrieben und es kann eigentlich nichts schief gehen, wenn man sich daran hält.
Die Rezepteauswahl ist mal eine ganz andere als in „klassischen“ Backbüchern. Da sind auch ungewöhnliche Zutaten wie Matchatee, Rote Beete oder Möhren und Ingwer mit im Spiel. Wobei es bei mir an der Beschaffung von Lakritzpaste in kleinen Mengen scheiterte, sonst hätte ich ein anderes Rezept ausprobiert (da bleibe ich dran…).
Ich habe mich zu Beginn etwas schwer getan mit der Rezeptauswahl. Denn einige Rezepte, die ich mir ausgesucht hatte, wurden bereits in anderen Rezensionen nachgearbeitet. Und dann fiel mein Blick auf den Käsekuchen ohne Boden! Wie konnte ich den in den Tagen vorher nur immer wieder übersehen???? Also ran an Eier, Quark und Co. – ran an den
Käsekuchen ohne Boden
Ihr braucht dafür:
- 6 Eier
- 115 g Mehl
- 15 g Speisestärke
- 1 TL Backpulver
- 250 g weiche Butter
- 250 g Zucker
- 1 Bio-Zitrone
- ausgekratztes Mark einer Vanilleschote
- 1 kg Quark
- 1/2 TL Salz
Den Backofen auf 150 Grad Umluft vorheizen. Den Boden sowie den Rand einer Springform (26 cm) mit Backpapier auslegen – ich habe sie ordentlich mit Backtrennspray eingefettet.
Die Eier trennen und jeweils Eigelb und Eiweiß in separate Rührschüsseln geben.
Mehl, Stärke und Backpulver mischen. Die Butter zu den Eigelben dazu geben und schaumig rühren. Dabei den Zucker langsam einrieseln lassen. So lange schlagen, bis die Masse eine hellgelbe Farbe hat.
Die Zitrone heiß waschen und abtrocknen. Nur die Hälfte (!) der Zitronenschale abreiben. Die Zitrone halbieren und eine Hälfte auspressen. Zitronenschale, -saft und Vanillemark ebenfalls zu der Eigelbmasse geben und verrühren.
Die Mehlmischung mit der Eigelbmischung verrühren. Den Quark zügig unterheben (ich habe Magerquark genommen). Die Eiweiße steif schlagen und dabei das Salz einrieseln lassen. Den Eischnee vorsichtig unterheben (nicht zu lange rühren, sonst wird der Käsekuchen nicht fluffig!). Die Masse in die Springform füllen und mit einem Teigschaber etwas glatt streichen.
Den Kuchen im Backofen (Mitte) 45 bis 50 Minuten backen. Der Käsekuchen sollte dann schön aufgegangen sein und noch einen flüssigen Kern besitzen. Den Kuchen abkühlen lassen und mindestens 6 Stunden kühl stellen. Dann servieren.
Dieser Käsekuchen schmeckt auch köstlich mit Bio-Orangensaft und -schale anstelle der Zitrone. Die Vanille kann man durch etwas geriebene Tonkabohne ersetzen. Dazu passen Himbeeren sehr gut – im Ganzen oder püriert.
Am schwersten war es wirklich, den Kuchen sechs Stunden ruhen zu lassen! Der hat sooo gut geduftet… Und geschmeckt hat er auch köstlich. Der Kuchen zergeht auf der Zunge! ♥
In Zukunft wird das wohl mein neues Standardrezept für Käsekuchen ohne Boden werden. Wobei ich aber nach meiner erprobten Methode für Käsekuchen backen werde: Ofen nicht vorheizen, Käsekuchen im unteren Drittel backen und im ausgeschalteten Ofen abkühlen lassen. So habe ich so gut wie nie Risse in der Oberfläche! Oder wenn dann nur ganz kleine, die nach dem Abkühlen verschwunden sind. Das ist mir nach der Methode aus dem Buch leider nicht gelungen, was aber dem Geschmack nichts anhaben kann!Die Rezension schreibe ich freiwillig und ohne Vergütung nach meinem besten Wissen und Gewissen. Sie spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure Anja.
4 Kommentare
Guten Morgen,
der ist voll lecker und so viel seitig ich habe einen in der 26 er Form gemacht,in Gläser und sogar in kleinen Gugelformen klappt es.Danke für das Rezept…
Liebe Grüsse
Sabine
Gerne doch Sabine!
viiielen dank..der sieht zumindest schön locker und zart aus…wird auf jeden fall das nächste mal ausprobiert. lg
Ich hoffe, ich erfahre dann, wie er Dir geschmeckt hat bzw. Euch.