Was passt besser in den September als Nüsse? Okay, vielleicht noch Zwetschgen. Aber Sarah und ich haben uns für diesen Monat für die neue Interpretation vom Nusskuchen entschieden. Ich bin eher klassisch geblieben, habe meinen Nusskuchen aber noch lecker getoppt. Sarahs ganz andere Variante ist auch sehr appetitlich. Ihr solltet unbedingt einmal bei ihr auf Instagram vorbei schauen. Bei der Gelegenheit konnte ich auch eine neue Backform ausprobieren, die schon ein paar Monate hier jungfräulich bei meinen Backformen liegt. Es handelt sich dabei (mal wieder) um eine Form von Nordic Ware (selbst gekauft, keine Werbung).
Eigentlich wollte ich diesen Kuchenklassiker anders dekorieren mit einer bestimmten Art von Nuss-Kugeln. Die haben aber leider immer noch Sommerpause (zumindest zu der Zeit, als ich den Kuchen gebacken habe), sodass ich mich für andere Nusspralinen entschieden habe. Ihr könnt da nehmen, was Ihr möchtet. Oder Ihr lasst sie ganz weg und dekoriert nur mit Nüssen.
Natürlich könnt Ihr den Kuchen auch mit anderen gemahlenen Nüssen zubereiten. Nehmt einfach, was Ihr mögt oder was Ihr im Haus habt.
Ihr habe diese hübsche Backform nicht? Auch kein Problem. Nutzt einfach eine Springform in 22 bis 24 cm Durchmesser. Die Backzeit kann dann jedoch etwas variieren. Behaltet den Kuchen besser im Auge und macht eine Stäbchenprobe um zu testen, ob der Kuchen durchgebacken ist.
Das Rezept für meine Interpretation vom Nusskuchen verrate ich Euch selbstverständlich gerne:
Zutaten
Für den Kuchen:
- 3 Eier
- 150 g Zucker
- 150 ml neutrales Öl (ich habe Rapsöl verwendet)
- 150 g Naturjoghurt
- 225 g Dinkelmehl Typ 630
- 1 TL Backpulver
- 150 g gemahlene Nüsse (ich habe eine Mischung aus Hasel- und Walnüssen verwendet)
Für das Topping:
- 3 EL Nuss-Nougat-Creme oder Nussmus nach Wahl
- 200 g Schlagsahne
- 1 EL Vanillezucker
- 1,5 EL ungesüßter Backkakao
für die Dekoration:
- Nusspralinen
- gemahlene Nüsse
Zubereitung
- Die Backform gründlich fetten und mit Nüssen ausstreuen (alternativ mit etwas Mehl).
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Eier mit dem Zucker ein paar Minuten lang aufschlagen, sodass die Masse schön schaumig und hell wird.
- Dann Öl und Joghurt dazugeben und verrühren.
- Mehl, Backpulver und Nüsse mischen und löffelweise unter Rühren zum Teig geben. Nur so lange rühren, bis sich alles gut verteilt hat.
- Den Teig in die vorbereitete Form geben und ca. 40 Minuten lang goldgelb backen. Eine Stäbchenprobe zeigt Euch, ob der Kuchen durchgebacken ist.
- Vor dem Stürzen den Kuchen ca. 30 Minuten lang in der Form abkühlen lassen.
- Auf ein Rost stürzen und da komplett auskühlen lassen.
- Die Nuss-Nougat-Creme in der Mikrowelle für ein paar Sekunden weich werden lassen (oder im Sommer einfach aus dem Vorratsschrank nehmen) und auf dem Kuchen verteilen. Dabei den äußeren Rand frei lassen.
- Die Sahne mit Vanillezucker und Kakao aufschlagen und
- auf der Nuss-Nougat-Creme verteilen.
- Die Haselnusspralinen diagonal halbieren und am Rand verteilen. In der Mitte ein paar gemahlene Nüsse verteilen.
Anmerkungen
- Die Nüsse könnt Ihr beliebig austauschen. Bleibt nur bei einer Menge von 150 g.
- Wenn Ihr die Form nicht habt, nehmt einfach eine Springform mit 22 bis 24 cm Durchmesser. Die Backzeit kann dann jedoch etwas variieren. Behaltet den Kuchen besser im Auge und macht eine Stäbchenprobe um zu testen, ob der Kuchen durchgebacken ist. Beim Dekorieren würde ich dann einen 1 cm breiten Rand frei lassen.
Ihr hättet gerne noch mehr Rezepte mit verschiedenen Nüssen. Dann schaut einfach mal hier bei meinen Nuss-Rezepten vorbei. Vielleicht werdet Ihr ja dort fündig.
Passt der tolle Teller nicht perfekt zu einem herbstlich angehauchten Nusskuchen? Außerdem liebe ich Eichhörnchen oder Antönchen (Familien-Insider). Die sind einfach zu putzig. Ich könnte den kleinen Kerlchen stundenlang in der Natur zuschauen, wie sie von Baum zu Baum flitzen auf der Suche nach Wintervorräten.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure