Kuchentradition neu interpretiert. In „Ein Herz für Klassiker“ stellen die erfolgreichen Food-Bloggerinnen Sara Plavic und Tamara Staab 25 traditionelle an Kindheitstage erinnernde Kuchen- und Tortenrezepte sowie deren moderne Varianten vor. So werden aus Schwarzwälder Kirschtorte, Marmor- und Streuselkuchen leckere Schwarzwälder Kirsch-Cupcakes, Marmorwaffeln mit Banane und Streusel-Cake-Pops. Die kreativen Rezepte sind verständlich erklärt und lassen sich ganz einfach zu Hause nachbacken. Sie sind der Hit bei jedem Kaffeeklatsch und schmecken großen und kleinen Naschkatzen. Einfach Kuchenklassiker aussuchen, Backzutaten bereitstellen und die Liebe zu traditionellen Leckereien neu entdecken!
Sara Plavic bloggt auf www.birdslikecake.de über die süßen und schönen Dinge des Lebens. Neben kreativen Rezepten teilt sie hier auch originelle Bilder und interessante Reiseberichte mit ihren Lesern. Tamara Staab verbringt ihre Freizeit am liebsten mit dem Backen, Darstellen und Fotografieren ihrer süßen Kreationen. Auf ihrem Blog www.maraswunderland.de kann sie diese Leidenschaften vereinen und ihre leckeren Rezepte mit ihren Lesern teilen.
Ich mag klassische Backrezepte sehr sehr gerne. Noch heute mache ich meinen Obstboden oder mein Spritzgebäck nach einem Rezept meiner Oma. Oder das Waffelrezept stammt von meiner Mama. „Klassiker“ gehen immer! Da bleibt eher mal ein „moderner“ Macaron oder Cakepop links liegen, als dass man zum Beispiel einem Marmorkuchen widerstehen kann. Wenn ich in der Verwandtschaft einmal frage, was ich denn backen soll, kommen ganz oft alt bewährte Sachen wieder auf den Tisch.
Besonders toll finde ich die zweierlei Interpretationen der Klassiker. Auf diese Ideen muss man erst mal kommen. Oder sollte ich sagen, dass man sich das erst mal trauen muss? Denn Gutes zu verändern – auch wenn es hinterher noch besser wird – ist immer ein kleines Risiko.
Ich habe mich für eine klassische Variante entschieden beim Ausprobieren eines Rezeptes. Ich hätte stattdessen auch Rotwein-Madeleines backen können. Was bei mir aber schon an der nicht vorhandenen Form gescheitert ist. :)
Rotweinkuchen
- 100 g Zartbitterschokolade
- 250 g Mehl
- 1 TL Zimt
- 2 EL Back-Kakao
- 1/4 TL gemahlene Vanille
- 1 Päckchen Backpulver
- 250 g zimmerwarme Butter
- 175 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 5 Eier (M), getrennt
- 175 ml Rotwein
- 80 g geraspelte Zartbitterschokolade
- 80 g gemahlene Mandeln
- Salz
- 200 g Zartbitterkuvertüre
Den Ofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform fetten und mit Mehl ausstäuben.
Die Schokolade über dem Wasserbad oder in der Mikrowelle schmelzen.
Die Mehlmischung im Wechsel mit dem Rotwein zum Teig geben und verrühren. Die Raspelschokolade und die gemahlenen Mandeln dazu geben und kurz in den Teig einarbeiten.
Das Eiweiß mit einer Prise Salz steif schlagen und vorsichtig unter den Teig heben. Den Teig in die vorbereitete Gugelhupfform geben und glatt streichen.
Auf der mittleren Schiene 60 – 70 Minuten lang backen. Eine Stäbchenprobe gibt Euch die Gewissheit, ob der Kuchen durchgebacken ist. Den Kuchen mindestens für 10 Minuten in der Form auskühlen lassen. Ich lasse meine Kuchen in den Formen von Nordic Ware immer mindestens eine Stunde in der Form abkühlen, ehe ich den Gugelhupf stürze. So ist mir noch nie etwas zerbrochen. Den gestürzten Kuchen auf einem Rost komplett abkühlen lassen.
Dieser Kuchen ist einfach perfekt für die jetzt anstehende Herbstzeit! Obwohl, im Winter würde ich den auch nicht ablehnen. :) Nur im Sommer bin ich eher der Obst- und Frischefan. Meine Männer fanden den Kuchen auch sehr lecker und für mich blieb der restliche Rotwein zum Trinken übrig. :) Hier wird nach Möglichkeit nichts verschwendet. Hicks.
2 Kommentare
Liebe Anja, vielen Dank für deinen tollen Beitrag! Dein Kuchen sieht super aus! Ich hoffe du hast lange Freude an unserem Buch! Lieber Gruss Sara
Habe ich sicher! ❤️