Für den Juni haben Sarah und ich uns im Rahmen von #neuekuchenklassiker für Zitronenkuchen entschieden. Den mag ja eigentlich wirklich jeder oder? Ich habe daraus Zitronenmuffins gemacht, die ich mit Olivenöl gebacken habe. Wenn Ihr Euch das nicht traut, könnt Ihr auch ganz normales Raps- oder Sonnenblumenöl verwenden. Meine Muffins sind ins Lehrerzimmer gewandert und kamen durchweg gut an. Keinem ist das Olivenöl so richtig aufgefallen und die Muffins waren ratzfatz aufgegessen. Was mal wieder zeigt, das die einfachen Dinge immer gut ankommen. Es muss also gar nicht super fancy sein.
Schaut unbedingt bei Sarah auf Instagram vorbei. Sie hat sich auch eine ganz tolle Variante des Zitronenkuchens ausgedacht.
Bei dem Rezept habe ich mich – mal wieder – bei meinem Basisrezept für fast alles bedient. Das Rezept habe ich hier schon auf den Blog gebracht. Das gelingt mir einfach immer und ist herrlich wandelbar.
Kleiner Hinweis vorab: Meine Papierförmchen für die Muffins sind etwas größer und brauchen auch kein extra Blech. Von daher hat das Rezept bei mir für 20 Muffins ausgereicht. Bei den ganz normalen Papierförmchen, die Ihr in eine Muffinbackform gebt, wird das Rezept für 24 Stück ausreichen.
Jetzt aber zum Rezept für die Zitronenmuffins mit Olivenöl:
Zutaten
Für die Muffins:
- 4 Eier
- 200 g Zucker
- 200 ml Olivenöl (alternativ geht auch super Raps- oder Sonnenblumenöl)
- 200 ml Milch
- 300 g Dinkelmehl Typ 630
- 2 TL Backpulver
- Schale von 2 Bio-Zitronen
- 2 EL Zitronenextrakt in Öl (von Dr. Oetker z. B.)
Für die Dekoration:
- 250 g Puderzucker
- Zitronensaft nach Augenmaß (bei mir waren es ca. 3 EL)
- bunte Zuckerstreusel
Zubereitung
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Entweder zwei Muffinbleche mit Förmchen auslegen oder 20 größere Förmchen auf ein Backblech stellen, die keinen zusätzlichen Halt durch ein Muffinblech benötigen.
- Die Eier mit dem Zucker einige Minuten lang aufschlagen, bis die Masse richtig cremig und hell wird.
- Dann unter Rühren das Öl, Zitronenextrakt und die Milch dazugeben.
- Mehl, Backpulver und Zitronenschale mischen und in zwei Portionen zum Teig geben.
- Nur so lange verrühren, bis sich alles gut vermischt hat. Wenn Ihr zu lange rührt, wird der Teig zäh.
- Den Teig auf 24 oder 20 Förmchen (siehe Hinweis weiter unten) verteilen. Die Förmchen sollten maximal zu 3/4 gefüllt sein.
- Im vorgeheizten Ofen ca. 25 Minuten lang backen. Eine Stäbchenprobe zeigt, ob sie durchgebacken sind.
- Auf einem Gitter auskühlen lassen.
- Wenn die Muffins abgekühlt sind, Puderzucker nach und nach mit Zitronensaft verrühren, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Ich mag es eher dickflüssiger. Wenn Ihr den Saft nach und nach einrührt, bekommt Ihr das einfach hin. Wenn der Guss zu flüssig ist, einfach mehr Puderzucker dazu geben.
- Auf den noch feuchten Guss nach Geschmack ein paar bunte Zuckerstreusel verteilen.
Anmerkungen
Meine Muffinförmchen brauchen kein zusätzliches Blech und sind etwas größer, weshalb bei diesen das Rezept nur für 20 Muffins reicht. Bei "normalen" Papierförmchen bekommt Ihr damit 24 Stück gebacken.
Die von mir verwendeten Förmchen kann man am oberen Rand entlang auseinanderziehen, sodass das Papier fast einen kleinen Teller bildet. Das macht das Essen sehr einfach. Auch fetten sie durch eine Beschichtung innen nicht durch und bleiben nach dem Backen strahlend weiß. Ich benutze fast nur noch diese Förmchen, die ich im 100er Pack online zum Beispiel bei A… kaufe. Wenn Ihr einen Link zu den Förmchen möchtet, lasst es mich in den Kommentaren wissen. Dann sende ich Euch den gerne zu.
Ihr möchtet keine Zuckerstreusel auf den Muffins haben? Dann könnt Ihr auch einfach noch etwas geriebene Zitrone auf den Guss geben. Das sieht auch hübsch aus. Oder ein kleines Minzeblatt kann ich mir sehr gut vorstellen. Nur Zuckerguss ist natürlich auch eine Alternative. :) Tobt Euch ruhig bei der Dekoration aus.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure
