Für den Juli haben Sarah bei Instagram und ich hier auf meinem Blog uns die Himmelstorte zur Brust genommen und neu interpretiert. Schaut unbedingt bei Sarah für ihre Version vorbei. Bei mir ist es eine tropische Himmelstorte mit Mango geworden. Wir lieben ja alle Mango sehr und so habe ich die Himmelstorte auch noch nirgendwo bisher gesehen oder gegessen. Da die Torte ratzfatz aufgegessen war, muss sie wohl allen sehr gut geschmeckt haben… Zumindest hat mr keiner meiner Mitesser etwas anderes gesagt.
Für die Böden habe ich mich bei meiner Stachelbeer-Baiser-Torte „bedient“. Das auch aus dem Grund, weil mich zwei Kommentare erreicht haben, bei denen die Böden nicht funktioniert haben. Ja, der Rührteig wird sehr dünn in der Form verteilt. Aber durch das Backpulver werden die ja beim Backen noch höher.
Warum die Böden bei einer Peron nicht durchgebacken und unter dem Baiser noch matschig waren, das kann ich mir nicht erklären. Bei mir hat es auch dieses Mal sehr gut funktioniert. Und ich habe wieder eine Form mit 26 cm benutzt. 24 cm Durchmesser würden aber auch klappen. Nur größer als 26 cm sollte die Form nicht sein!
Jetzt zum Rezept für meine tropische Himmelstorte:
Zutaten
Für den Rührteig:
- 100 g weiche Butter oder Margarine
- 100 g Zucker
- 1 EL Vanillezucker
- 125 g Dinkelmehl Typ 630
- 2 gestr. TL Backpulver
- 4 Eigelb
Für das Baiser:
- 4 Eiweiß
- 200 g Zucker
- 6 EL Kokosraspel
Für die Füllung::
- 400 ml Schlagsahne
- 1 EL Zucker
- 4 EL San-Apart (alternativ 2 Pck. Sahnesteif)
- 1 große Mango (oder Mango aus der Dose)
- 3 EL Kokosraspel
Zubereitung
- Die Mango schälen, vom Stein runter und in kleine Stücke schneiden. Wenn Ihr Mango aus der Dose nutzt, diese auf einem Sieb gut abtropfen lassen und ebenfalls stückeln.
- Eine Springform mit 24 oder 26 cm Durchmesser am Boden mit Backpapier auslegen und am Rand leicht fetten.
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Eier trennen.
- Für den Rührteig alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut verrühren.
- Die Hälfte des Teiges in einer Springform verteilen. Das wird eine recht dünne Teigschicht, aber das stimmt so.
- Für das Baiser das Eiweiß steifschlagen. Dabei den Zucker nach und nach einrieseln lassen.
- Etwa die Hälfte des Baisers auf dem Boden in der Springform verteilen. Das muss auch gar nicht akkurat glatt sein.
- Die Hälfte der Kokosraspel auf dem Baiser verteilen.
- Im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene 25 bis 30 Minuten lang backen bis das Baiser leicht Farbe bekommen hat.
- Den Boden aus der Form nehmen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
- Wenn die Form abgekühlt ist (kaltes Wasser hilft da prima) mit der zweiten Hälfte der Zutaten auf die gleiche Art einen zweiten Boden backen: Rührteig, Baiser und Kokosraspel.
- Den ersten Boden auf eine Tortenplatte geben und einen Ring darum stellen.
- Die Sahne mit dem San Apart steifschlagen.
- Die Mangostücke und die Kokosraspel unterheben.
- Die Mango-Sahne auf dem ersten Boden verteilen.
- Den zweiten Boden auf die Sahne auflegen. Ihr könnt diesen vorher auch schon in "Tortenstücke" schneiden, dann geht der Anschnitt der Torte etwas leichter.
- Die Torte im Kühlschrank durchkühlen lassen. Das geht sehr gut über Nacht oder mindestens für 3 Stunden.
- Vor dem Servieren mit einem Messer am Innenrand der Form entlangfahren und den Rand lösen.
Ich habe nach dem Durchkühlen der Torte noch ein paar „weiße“ Kokosraspel über die Torte gestreut, da die mitgebackenen ja im Ofen schön braun und knusprig geworden sind – natürlich ohne zu verbrennen. Das ist aber rein optional. Ich hatte sie noch da und wollte die Tüte aufbrauchen. Ein Muss ist das nicht.
Schaut Euch unbedingt auch Sarahs Version bei Instagram an. Die klingt toll und sieht grandios aus. Mir läuft dabei echt das Wasser im Mund zusammen. Schade dass wir beide nicht näher beieinander wohnen. Dann wären #neuekuchenklassiker das Highlight des Monats, wenn wir gegenseitig probieren könnten.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure
