Dass ich ein großer Fan vom Kuchenbäcker Tobi bin, ist ja inzwischen kein Geheimnis, oder? Schon seit erstes Buch liebe ich, wie konnte ich da bei Buch Nr. 2 und 3 widerstehen??? Heute stelle ich Euch erst einmal „Bake & the City Christmas Tours“ genauer vor. Danke an dieser Stelle an den blv-Verlag, der mir das Buch kostenlos zur Rezension überlassen hat! Zum Appetit machen erst mal eine kleine Vorschau auf das Rezept für die Glöggtrüffel, das ich nachgemacht habe:
Und jetzt schauen wir gemeinsam in das Buch hinein:
Was schreibt der Verlag über das Buch?
Bake & the City Christmas Tours
Tobias Müller ist die Zuckerbäcker-Blogger-Instanz. Er hat eine große Fangemeinde, zahlreiche namhafte Kooperationspartner und wird für Events gebucht. Neben dem Reisen liebt er es, inspiriert von internationalen Backstuben, in der Küche zu experimentieren. Weitere Infos unter: www.kuchenbaecker.com
Was sage ich dazu?
In seinem Buch nimmt uns Tobi mit auf eine Weihnachtsreise mit 4 Routen, ehe er mit uns den Christmasday in New York verbringt:
- Von Offenbach über Dresden nach München
- Von TØnder über Bergen nach Kopenhagen
- Von St.Gallen über Innsbruck nach Wien
- Von St. Petersburg über London nach Paris
- Christmasday in New York
Zu jedem Rezept gibt es ein großes und sehr ansprechendes Bild, was mir ja immer sehr wichtig ist. Auch kommt Tobi in seinen Beschreibungen ohne Fachchinesisch aus, sodass seine Rezepte sehr gut verständlich und leicht nachzuarbeiten sind.
Die Rezepte orientieren sich natürlich an den Stationen der Touren. Ich habe mir eins aus der zweiten Tour ausgesucht – auch weil ich immer schon einmal Pralinen selber machen wollte. Allerdings – Tobi möge mir verzeihen – habe ich vorgefertigte Hohlkörper aus dunkler Schokolade benutzt, auch weil ich gar keine Pralinenformen besitze. Der Vollständigkeit halber schreibe ich Euch jedoch das Rezept inklusive der Herstellung eigener Hohlformen auf. Bei mir hat die einfache Menge der Füllung aus dem Buch gereicht, um 63 fertige Zartbitter-Glocken randvoll zu füllen! Wenn Ihr die Formen selber herstellt, hängt die Menge der Pralinen natürlich von deren Größe ab. Laut Tobi ergibt sein Rezept 30 Pralinen.
Und Ihr braucht dafür:<
- 200 dunkle Kuvertüre fein gehackt (70 % Kakaoanteil)
Die dunkle Kuvertüre über dem Wasserbad schmelzen und auf ca. 32 Grad temperieren, indem Ihr zuerst 2/3 der Kuvertüre auf 45 Grad erhitze. Dann vom Wasserbad nehmen und das restliche Dritten unterrühren, bis die Masse nur noch 27 Grad warm ist. Danach zurück aufs Wasserbad und auf 32 Grad erhitzen.
Die Kuvertüre in die Pralinenformen geben und darin schwenken. Etwas übrig gebliebene Kuvertüre zum Verschließen der Pralinen beiseite stellen. Dann geht es an die Füllung und ab hier kommen meine Glögg-Glocken ins Spiel. Ihr braucht dafür:
- 150 ml Glühwein
- 150 g Schlagsahne
- 40 ml Honig
- 300 g dunkle Kuvertüre (70 % Kakaoanteil), fein gehackt
- ca. 30 Pistazienkerne
Die gehackte Kuvertüre in eine Schüssel geben. Den Glühwein mit der Schlagsahne und dem Honig in einen Topf geben und bis kurz vors Kochen erhitzen und über die Kuvertüre gießen. Vorsichtig rühren, bis sich eine gleichmäßige Ganache gebildet hat. Diese abkühlen lassen, bis sie nur noch lauwarm ist. Dann wird es etwas tricky. Die Füllung muss nämlich in die Hohlkörper. Ich habe mir super mit einem Spritzbeutel und einer Tülle geholfen, die man normalerweise zum Füllen von Krapfen benutzt. So konnte ich fast komplett unfallfrei die Füllung in die Formen geben.
Den Boden der Pralinen könnt Ihr mit der übrigen Kuvertüre von den Hohlkörpern verschließen oder auch so lassen, da die Ganache ja fest wird. Die Pralinen nun komplett fest werden lassen und dann aus der Form lösen. Zum Garnieren könnt Ihr noch eine Pistazie mit etwas Kuvertüre auf den Pralinen fest kleben.
Das sah bei meinen Glocken nicht so gut aus. Also habe ich es gelassen und die Pistazien einfach vernascht.