Rosa – Glitzer – Einhorn

von Anja Kohlgraf
„Rosa, Glitzer, Einhorn, ohne Fondant“ – das waren die Vorgaben, die ich für die Torte hatte. Okay, das schaffe ich.

Himbeer-Mascarpone-Torte

In der Torte verbirgt sich mal wieder ein Boden nach meinem liebsten Basisrezept. Und wieder auf 6 Eier hochgerechnet und als Flüssigkeit Vanillemilch. Warum sollte man auch von etwas abweichen, was sich vielfach bewährt hat und noch nie nicht geschmeckt hat?

Die Creme kommt ganz ohne künstliche Farbstoffe aus! Für die Farbe sorgen Himbeeren. Viele Himbeeren. für die Creme braucht Ihr:

  • 1000 g TK-Himbeeren
  • 4 EL Zucker
  • 5 EL Speisestärke
  • 1000 g Mascarpone

Die Himbeeren auftauen lassen und pürieren. 6 EL von den Himbeeren mit dem Zucker und der Speisestärke verrühren, den Rest auf dem Ofen zum Kochen bringen. Die angerührte Speisestärke dazu geben und aufkochen lassen – wie bei einem Pudding. Ihr könnt auch Puddingpulver Sahne-Geschmack nehmen. Aber irgendwie habe ich vergessen, das zu kaufen.

Den „Himbeerpudding“ bereitet Ihr am besten schon am Vorabend zu, denn der muss komplett abgekühlt sein. Erst dann mit dem Mascarpone verrühren. Sollten Eure Himbeeren zu sauer gewesen sein, könnt Ihr noch etwas Zucker dazu geben. Bei mir hat es so perfekt gepasst.

Himbeer-Mascarpone-Torte

Den Boden zweimal waagerecht durchschneiden. Einen Boden auf eine Platte legen und mit einem Tortenring umschließen. Füllung darauf verteilen, glatt streichen und den zweiten Boden auflegen. Diesen nochmal mit Füllung „zudecken“ und den dritten Boden auflegen. Die Torte so für 1 bis 2 Stunden kalt stellen, die restliche Creme ebenfalls im Kühlschrank lagern.

Himbeer-Mascarpone-Torte

Die Torte danach komplett mit der Creme einstreichen und dabei nicht zu geizig sein. Für den Einhorn-Aufleger hat mein Lebensmitteldrucker gesorgt. Da ich bei der Creme die Befürchtung hatte, dass sie den Aufleger durchweichen könnte. habe ich ihn von unten mit flüssiger weißer Schokolade eingepinselt, die ich wieder fest werden ließ.

Den Aufleger mittig auf die Torte legen und mit essbarem Glitzer bestäuben. Dann die restliche Creme in einen Spritzbeutel mit kleiner Sterntülle geben und Tupfen rund um den Aufleger und an den unteren Rand setzen. Ich habe  dann noch 2 Riegel weiße Schokolade mit Hilfe eines Gemüsesparschälers zu Raspeln verarbeitet und auf die Tupfen gestreut. Bei Zuckerstreuseln hatte ich wieder den Verdacht, dass die sich auflösen würden.

Himbeer-Mascarpone-Torte

Alles in allem finde ich, dass es eine sehr hübsche Torte geworden ist, die genau die Vorgaben erfüllt. Und sie ist nicht zu süß sondern herrlich fruchtig durch die vielen Himbeeren. Okay, „light“ würde ich sie jetzt nicht bezeichnen…

Himbeer-Mascarpone-Torte

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure
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