Pflaumenkuchen – oder wie man hier sagt „Prummetaat“

von Anja Kohlgraf

Die Pflaumenzeit ist irgendwie immer viel zu kurz. Ich habe mir vorgenommen, die Zeit diesmal richtig auszukosten. Also gab es einen ganz klassischen Blechkuchen, den man auch prima einfrieren kann.

Prummetaat

Ihr braucht dafür:

  • 500 g Mehl
  • 30 g Hefe
  • 1/8 bis 1/4 l lauwarme Milch (bei mir waren es etwas mehr als 1/8 l)
  • 80 g Butter
  • 2 Eier
  • 50 g Zucker
  • 1/2 TL Salz
  • 1,5 kg Zwetschgen

Ich habe es mir einfach gemacht und alle Zutaten für den Teig (also alles außer den Zwetschgen) in meinen Brotbackautomaten geworfen, auf Programm „Teig“ gestellt und das liebe Gerät arbeiten lassen. Denn sonst gelingt mir Hefeteig nicht immer – bzw. eigentlich nur wenn die Sonne scheint und ich ihn in der warmen Sonne gehen lassen kann.

Aber die Zubereitung ohne einen Brotbackautomaten kann ich Euch auch aufschreiben (nach einem Uraltrezept von meiner Oma).

Mehl in eine Schüssel sieben und in der Mitte eine Mulde formen. Die Hefe dort hineinbrückeln und mit der Milch und wenig Mehl zu einem Vorteig verrühren. Zugedeckt 15 Minuten lang gehen lassen. Die Butter zerlassen (nicht zu heiß werden lassen), mit den Eiern, dem Zucker und dem Salz zum Vorteig geben und mit dem gesamten Mehl zu einem trockenen Teig schlagen. Den Teig zugedeckt nochmal eine halbe Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit die Zwetschgen waschen, halbieren, entsteinen und einmal oben einschneiden. Den Hefeteig auf die Größe eines Backbleches ausrollen, auf das Blech legen und mit der Gabel mehrmals einstechen. Die Zwetschgen darauf reihenweise verteilen, dabei sollte jede Reihe ca. zur Hälfte von der nächsten überdeckt werden. Den kompletten Kuchen noch mal 15 Minuten gehen lassen.

Im vorgeheizten Ofen bei 200 Grad Ober-/Unterhitze ca. 25 bis 30 Minuten backen. Noch lauwarm mit Hagelzucker oder Zimt-Zucker bestreuen.

Ich habe gleich zwei Bleche gemacht und eins viertelweise in den Tiefkühler gepackt. So habe ich auch nach der Pflaumenzeit noch etwas von den leckeren Früchten. Das andere war mein Beitrag zum Umzug meines Vaters, da ich wegen einem kaputten Rücken (zwei Bandscheibenvorfälle) keine schweren Kisten oder Möbel schleppen konnte.

Von den Pflaumen war es das jetzt erst mal und ich wende mich anderem saisonalen Obst zu. Ihr dürft gespannt sein, denn ich bin nicht allein!!!

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure Anja.

Unterstütze "Meine Torteria", indem Du den Beitrag teilst wenn er Dir gefällt.

Das könnte Dir auch gefallen:

Hinterlasse einen Kommentar