Summer feelings mit Rum und Ananas in ihrer schönsten Form

von Anja Kohlgraf

Kennt Ihr das? Ihr wacht auf mit einem Lied im Ohr und werdet das den ganzen Tag nicht mehr los?? So ging es mir gestern mit einem Lied, das wohl fast jeder kennt: Bacardi feelings. Der Sommerhit pur.

Ich bin zwar gesundheitlich immer noch nicht fit, aber dafür musste ein Kuchen her. Und die meiste Arbeit macht ja eh meine Black Beauty. Ab in die Vorratskammer und mal geschaut, was ich da so finde. Okay, eine Dose Ananas war schon mal gut, Rum noch besser. Kokosflocken hätten es perfekt gemacht, aber die hatte ich nicht da. Dann musste es eben ohne sie gehen.

Ihr braucht also für eine Gugelhupfform (oder ähnliches):

  • 250 g Ananas (frisch oder aus der Dose) in kleinen Würfeln
  • 100 g Butter
  • 125 g Zucker
  • 2 TL Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 1 Fläschchen Rum-Aroma oder 1 Schnapsglas hochprozentigen Rum
  • 3 Eier
  • 125 g Quark
  • 1 EL Zitronensaft
  • 300 g Mehl
  • 1 Päckchen Backpulver
  • 200 g Puderzucker
  • und noch einmal Rrrrrum

Die Ananasstücke gut abtropfen lassen.

Die Butter mit dem Zucker, Vanillezucker und Salz cremig rühren. Dann die Eier und das Aroma oder den Rum dazu geben und gut verrühren. Quark mit Zitronensaft unter mischen. Das Mehl mit dem Backpulver vermischen und unterrühren. Zuletzt die Ananasstücke mit einem Schaber vorsichtig unterheben.

Den Teig in eine gefettete Form geben. Ich musste hier unbedingt meine neueste Errungenschaft von Nordic Ware einweihen, die schon viel zu lange ungenutzt hier liegt. Immerhin seit März!!!

Den Kuchen im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze im unteren Drittel des Ofens ca. 50 Minuten lang backen. In der Form 10 Minuten abkühlen lassen und erst dann stürzen, da der Kuchen warm doch sehr weich ist.

Für den Guss habe ich den Puderzucker mit Rum verrührt. Es müssten so ca. 2 EL gewesen sein, das habe ich leider vergessen, mir zu notieren. Fangt einfach mit einem Löffel Rum (oder alternativ Zitronensaft oder Wasser) an und geht langsam so viel Flüssigkeit dazu, bis ein zähfließender Guss entstanden ist. Den könnt Ihr dann über den ausgekühlten Kuchen verteilen.

   

Ich gebe zu, Kokos hätte den Kuchen perfekt gemacht. Aber meine Männer, die eh nicht so gerne Kokos essen, fanden ihn so ganz toll. Klar, war ja Rum drin.

Sommergefühle kommen auf jeden Fall auf, wenn man gemütlich ein Stück oder zwei oder drei auf dem Balkon in der Sonne verputzt. Mist, ich trällere schon wieder „Bacardi feelings“ vor mich her…

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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4 Kommentare

Jochen 24. Juni 2015 - 11:17

Sehr tolles Rezept, ich denke aber auch das Kokos die Sache noch etwas abgerundet hätte! Ich werde es auf jeden Fall mal nachbacken und Kokos mit einbringen.
Vielen Dank für die tolle Idee!
LG,
Jochen

Antworten
Anja Kohlgraf 25. Juni 2015 - 8:02

Ach wie schön. Ein Mann, der bei mir kommentiert! Das freut mich ganz ganz besonders.

Ja, Kokos wäre super gewesen. Aber was soll ich machen, wenn ich spontan Kuchenhunger habe und keine Kokos im Haus ist. Beim nächsten Mal werde ich auch Kokos mit rein machen. Oder zumindest über den Guss streuen. Dann wird es ein absoluter Traumkuchen werden.

Antworten
Jochen 26. Juni 2015 - 9:20

Aber natürlich, gibt ja schließlich auch Männer die gerne mal was backen :)
Und bei dem Kuchen konnte ich halt echt nicht wiederstehen

Antworten
Anja Kohlgraf 26. Juni 2015 - 11:18

Klar. Ich kenne viele die gerne backen! So war das nicht gemeint. Nur haben noch nicht viele bei mir kommentiert.

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