Geburtstage werden hier aufgrund der doch etwas großen Verwandtschaft meistens in Etappen gefeiert. Also muss ich natürlich auch in mehreren Durchgängen backen. Na klar, das mache ich gerne. Und gleichzeitig bekommt Ihr Lesefutter, wenn Ihr schon kein Stück vom Apfel-Mascarpone-Kuchen vom Blech ab bekommt. Und ich sage Euch, der war wirklich sehr lecker. Auch am zweiten Tag hat er noch sehr gut geschmeckt, als nochmal ein Großeltern-Paar zum Kaffee kam. Einfrieren lässt er sich sicher auch prima – vorausgesetzt, es bleibt etwas zum Einfrieren übrig.
Das Rezept ist eigentlich recht einfach. Wegen ein paar Arbeitsschritten mehr braucht es jedoch etwas länger in der Zubereitung. Der Geschmack hinterher entschädigt aber dafür auf ganzer Linie.

Zutaten
1,3 kg Äpfel (ich hatte Elstar hier)
Saft einer Zitrone
150 g Butter
275 g Zucker
1 Prise Salz
7 Eier Gr. M
450 g Weizenmehl
3 gestr. TL Backpulver
500 g Mascarpone
7 Eigelb Gr. M
150 g Zucker
2 Pck. Vanillezucker
7 Eiweiß Gr. M
100 g gehobelte Mandeln
Puderzucker zum Bestäuben
Zubereitung
Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in Würfel schneiden. Mit dem Zitronensaft marinieren, damit sie sich nicht so sehr braun verfärben.
Ein tiefes Backblech fetten oder mit Backpapier auslegen. Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Für den Teig die Butter cremig schlagen und dabei den Zucker und Salz einrieseln lassen. So lange rühren, bis sich beides verbunden hat. Dann einzeln jedes der 7 ganzen Eier dazu geben und mindestens eine halbe Minute lang verrühren.
Mehl und Backpulver mischen und in zwei Etappen zum Teig geben und kurz unterrühren. Den Teig auf dem Backblech verteilen und glatt streichen. Die Äpfel darauf verteilen und etwas andrücken.
Für den Guss Mascarpone mit 100 g Zucker, dem Vanillezucker und den Eigelben verrühren. Eiweiß steif schlagen und dann die restlichen 50 g Zucker einrieseln lassen. 2 Minuten lang weiter aufschlagen.
Den Eischnee vorsichtig unter die Mascarpone-Creme heben und über den Äpfeln verteilen. Etwas glatt streichen und mit den Mandelblättchen bestreuen.
Auf mittlerer Schiene ca. 60 Minuten backen, bis die Oberfläche goldbraun ist.
Nach dem Backen den Kuchen komplett auf dem Blech auskühlen lassen und erst danach in Stücke schneiden. Vor dem Servieren mit etwas Puderzucker bestäuben.
Sehr Ihr die weißen Stellen? Da kann man ganz gut die Mascarpone-Creme erkennen. Sie macht den Kuchen sehr saftig und lecker. Quasi der besondere Kick bei einem eigentlich grundsoliden Apfelkuchen.
Wir haben geschlagene Sahne dazu serviert, was jedoch kein Muss ist. Auch ohne mit einem leckeren Kaffee, Tee oder Kakao steht der Kuchen einer üppigen Torte in nichts nach. Im Gegenteil. Meinem Mann zumindest mache ich mit Obstkuchen eine größere Freude als mit Torten.
Was würdet Ihr zuerst nehmen? Ein Stück Apfelkuchen oder eine üppige Torte? Ich bin gespannt auf Eure Meinungen.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure