Buchrezension: „Fabelhafte Blechkuchen“ und daraus Apfel-Marzipan-Kuchen

von Anja Kohlgraf

Heute darf ich Euch mal wieder ein neues Backbuch vorstellen: „Fabelhafte Blechenkuchen“ aus dem Bassermann-Verlag – klick. Für Blechkuchen musste ich gleich die Gelgenheit beim Schopf packen, als mein Mann seinen Geburtstag auf der Arbeit nachfeiern wollte. Dafür gibt es nichts besseres – meistens schnell gemacht, leicht zu transportieren und viele werden davon satt.

Aber zuerst werfen wir gemeinsam einen Blick in das Buch:

Was schreibt der Verlag dazu?

Nina Andres
Fabelhafte Blechkuchen
Gebundenes Buch, Pappband mit Schutzumschlag, 112 Seiten, 21,0 x 28,0 cm
durchgehend bebildert, Heißfolienprägung
ISBN: 978-3-8094-2984-5
7,99 € (D)
Verlag: Bassermann

Verführerisches für die Kaffeetafel

Blechkuchen sind seit Generationen die wahren Stars der Kaffeetafel. In diesem Buch zeigen sie ihre Verwandlungsfähigkeit: da gibt es die traditionellen Rezepte, die aber mit einem besonderen Extra neue Aufmerksamkeit auf sich ziehen, die Festlichen, die jede Geburtstagstafel krönen und die Innovativen, die sich von einer völlig neuen Seite zeigen.

Was sage ich dazu?

Okay, ich stehe mit Schutzumschlägen aus Papier grundsätzlich auf Kriegsfuß, sodass ich sie meist abmache, wenn ich das Buch benutze. Ich weiß nicht, wie es Euch geht – aber Schutzumschläge sind bei mir schnell unansehnlich. Warum auch immer. Nun hält mich ein Umschlag aber nicht davon ab, genauer in ein Buch zu schauen. Und bei diesem lohnt es sich wirklich.

Das Buch ist unterteilt in:

Die Rezepte:

  • Mit Quark, Schmand und Sahne
  • Schokoladig und nussig
  • Fruchtig und frisch
  • Verführerisch exotisch

Zum Nachschlagen:

  • Alle mögen Kuchen vom Blech
  • Die Zutaten
  • Backzubehör
  • Die Grundteigarten
  • Himmlische Saucen als Begleiter
  • Backtemperaturen/Umrechnungstabelle, Abkürzungen
  • Alphabetisches Rezeptverzeichnis
  • Rezeptverzeichnis nach Teigarten
  • Impressum

Zu jedem Rezept gibt es ein Bild. Wenn das Bild nicht direkt neben dem Rezept ist, ist immer eine Seitenangabe vermerkt, wo man es findet.

Die Rezeptauswahl ist sehr sehr breit gefächert. Die Entscheidung, was ich als erstes mache, fiel uns nicht so leicht und letztlich hat sie mein Mann getroffen. Wobei der Rhabarberkuchen und der Käsekuchen mit Heidelbeeren definitiv auch noch an die Reihe kommen!!!

Die Wahl ist zu guter Letzt gefallen auf

Apfel-Marzipan-Kuchen

Ihr braucht für ein Backblech:

  • 2 unbehandelte Zitronen
  • 20 g Speisestärke
  • 200 g Marzipanrohmasse
  • 200 g Sahne
  • 3 Eier
  • 1,5 kg Äpfel (ich habe Braeburn verwendet)
  • 100 gehackte Walnüsse
  • 250 g weiche Butter
  • 150 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 EL Calvados oder Apfelsaft
  • 1 Prise Salz
  • 3 Eier
  • 300 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 150 g gemahlene Walnüsse

Das tiefes Backblech (oder ein Backblech mit einem eckigen Backrahmen) mit Backpapier belegen. Damit das nicht so sehr verrutscht, verstreiche ich in die Ecken immer etwas Margarine und schon hält es viel besser.

Für den Belag die Zitronen waschen, abtrocknen und die Schale abreiben. Den Saft auspressen. Die Stärke mit wenig Wasser glatt rühren. Marzipan würfeln und mit der Sahne in einem Topf aufkochen lassen und gut rühren, bis sich das Marzipan aufgelöst hat. Die Masse abkühlen lassen, bis sie etwa lauwarm ist, Dann nach und nach die Eier unterrühren, gefolgt von der Zitronenschale und der angerührten Stärke.

Die Äpfel schälen, entkernen, vierteln und auf der gewölbten Seite einschneiden (ohne sie durchzuschneiden). Mit Zitronensaft beträufeln.

Für den Teig die Butter mit Zucker, Vanillezucker und Calvados (oder Saft) und Salz verrühren. Die Eier nach und nach einzeln dazugeben. Mehl mit Backpulver mischen und mit den gemahlenen Nüssen hinzufügen und alles gut vermengen.

Den Teig auf das Blech verstreichen. Die Marzipanmasse darauf verteilen und dann die Äpfel mit den Schlitzen nach oben darauf verteilen. Mit gehackten Walnüssen bestreuen und im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Stufe bei 190 Grad Ober-/Unterhitze ca. 40 – 45 Minuten backen. Die Oberfläche sollte schön goldgelb sein.

Ihr müsst Euch leider mit Bildern vom ganzen Blech begnügen, da mein Mann den Kuchen im Ganzen mit zur Arbeit genommen hat. Dazu  noch ein Blech russischen Zupfkuchen – klick. Und das, was er an Resten mit heim gebracht hat, war jetzt nicht mehr wirklich fotogen. :)

Die Rezension schreibe ich freiwillig und ohne Vergütung nach meinem besten Wissen und Gewissen. Sie spiegelt nur meine persönliche Meinung wieder.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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2 Kommentare

Nika von LittleTiger 7. Mai 2015 - 13:26

Hallo Anja,

Allein schon wegen deines Fotos musste ich deine Rezension lesen, denn… ich schneide die Äpfel genauso an, wenn ich Apfelkuchen backe. Hab ich von meiner Oma und meiner Mama so gelernt. :-P Da wurden direkt Kinderheitserinnerungen wach.
Aber zum Buch: Ich bin auch ein großer Freund von Blechkuchen in allen Variationen. Mit Marzipan habe ich es allerdings noch nicht ausprobiert. Klingt aber sehr verlockend.

LG
Nika

Antworten
Anja Kohlgraf 9. Mai 2015 - 6:54

Ich fand die Kombination aus Äpfel, Marzipan und Walnüssen super lecker!

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