Heute widme ich mich mit der Buchrezension einem ganz wichtigen Thema auf eigentlich jedem Foodblog: Der Fotografie. Dafür wurde mir vom dpunkt.verlag – klick – das Buch von Corinna Gissemann zur Verfügung gestellt. An dieser Stelle bereits herzlichen Dank für dieses schöne und sehr gut verständliche Buch!
Denn es gibt einige Bücher über Food Fotografie auf dem Markt und ich habe auch in viele rein geschaut. Sofort wieder weg gelegt habe ich sie dann, wenn ich schon auf den ersten Seiten kein Wort mehr verstanden habe vor lauter Fachchinesisch.
Dass dieses Buch immer noch auf meinem Nachttisch liegt, spricht schon mal sehr für die leichte Verständlichkeit! :)
Aber was schreibt denn der Verlag zu dem Buch?
Ihre Food-Fotos sollen hungrig machen! Lernen Sie von der Food-Fotografin Corinna Gissemann, wie Sie Ihre Küchenkreationen so gekonnt in Szene setzen, dass Sie mit Ihren Bildern alle Sinne ansprechen. Alles, was Sie neben diesem Buch und Ihrer Kamera dafür brauchen, sind ein bisschen Zubehör, schöne Requisiten und gutes Licht.
Am Anfang steht etwas fotografisches Grundlagenprogramm. Sie lernen, was Sie über Ihre Kamera und über Ihre richtige Belichtung, Komposition und Ausleuchtung Ihres Motivs wissen müssen. Anschließend stellt Ihnen Corinna Gissemann Requisiten und Hilfsmittel vor und gibt Inspiration und Anleitung für das optimale Foto-Styling.
Wie Sie das Gelernte dann in der Praxis einsetzen, lernen Sie in fünf Praxisprojekten, in denen die Autorin ein mehrgängiges Menü fotografisch in Szene setzt: Salat, Suppe, Hauptspeise, Dessert und Getränk. Unterwegs verrät sie Ihnen viele Tipps & Tricks – angefangen bei den richtigen Hilfsmitteln über den Eigenbau von Requisiten bis zur Entwicklung Ihres eigenen Stils.
Am Ende steht die Bildbearbeitung in Lightroom – hier lernen Sie, wie Sie Ihre Food-Fotos verwalten, entwickeln und ihnen den letzten Schliff geben.
Zielgruppe:
Einsteiger bis Fortgeschrittene
Autor/Autorin:
Als Corinna Gissemann sich 2011 entschied, in die Stockfotografie einzusteigen, hatten es ihr die Food- und die Still Life-Fotografie besonders angetan. Das fotografische Grundlagenwissen dafür brachte sich die überzeugte Autodidaktin selbst bei. Inzwischen veröffentlicht sie ihre Bilder in Zeitschriften und Büchern und verkauft sie über internationale Bildagenturen. Mehr über Corinna Gissemann und ihre Bilder erfahren Sie auf ihrer Website unter corinnagissemann.de.
Rezensionen:
„Corinna Gissemanns Praxisbuch bietet nicht nur Einsteigern reichlich Zutaten zur Food-Fotografie. Im Ratgeber finden sich zahlreiche Bild- und Setaufbau-Beispiele, die es lohnt, nachzumachen.“ (CanonFoto, 2/2016)
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„Macht Food-Neulinge hungrig auf mehr. Setzen Sie Küchenkreationen gekonnt in Szene.“ (fotoPRO 2016)
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„Der Autodidaktin Corinna Gissemann ist hier eine lehrreiche Einführung in die Foodfotografie gelungen. Ihr Praxisbuch ist logisch strukturiert und gefüllt mit zahlreichen Bild- und Setaufbau-Beispielen. Außerdem sind ihre Erklärungen nachvollziehbar und regen an, sich selbst einmal am Thema zu versuchen.“ (DigitalPHOTO 3/16)
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„Und ähnlich, wie ich es auch immer wieder bei Foto-Workshops erlebe, so habe ich auch beim Lesen von Corinnas Buch meine persönlichen Aha-Momente gehabt, die übrigens besonders gehäuft beim Kapitel Tipps und Tricks. Von daher sollten sich nicht nur Food-Fotografie-Einsteiger, sondern auch Fortgeschrittene, die Spaß daran haben, ihre Food-Fotos immer wieder zu verbessern, dieses Buch unbedingt genauer anschauen.“ (food-vegetarisch.de)
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„Toll für Einsteiger bei der Food-Fotografie mit vielen interessanten und wichtigen Tipps! Meine zwei Daumen hat das Buch.“ (cookinhotblog.wordpress.com)
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„Ein unkompliziertes Buch mit enormen Lerneffekt für den Anfänger mit kleinem Budget.“ (leser-welt.de)
Was sage ich dazu?
Zu allererst: Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und wird von vielen Bildern begleitet, die einem zudem anschaulich vor Augen führen, was Corinna Gissemann in ihren Schilderungen genau meint!
Es ist unterteilt in
- Welche Ausrüstung benötigen Sie?
- Grundlagen
- Im richtigen Licht
- Gestaltung und Komposition
- Styling
- Fünf Food-Fotografie-Projekte
- Bildbearbeitung mit Lightroom
- Tipps und Tricks
- Props selber machen
- Inspiration
- Jetzt sind Sie dran!
- Index
Zudem finde ich es sehr gut, dass nicht nur mit High-Tech-Zubehör gearbeitet wird. Statt dessen werden einem Alternativen genannt, wie z. B. Syroporplatten, schwarze Pappe und anderes. Denn gerade am Anfang finde ich es wichtig, nicht gleich Unmengen von Geld auszugeben für ein Hobby, bei dem man noch nicht weiß, wie lange man Spaß daran hat.
Okay, das scheint bei mir jetzt nicht der Fall zu sein. Ich bin seit 3 1/2 Jahren bei meinem Food-Blog und werde wohl auch dabei bleiben. Wodurch ich mir jetzt – auch mit Hilfe des Buches – noch das eine oder andere Equipment gegönnt habe (z. B. zuletzt ein neues Objektiv).
Bei den 5 Food-Fotografie-Projekten zeigt Corinna uns in einzelnen Schritt-für-Schritt-Bildern ganz genau, wie sie alles arrangiert, beleuchtet und letztlich fotografiert hat. Sehr lehrreich!!! Denn das zeigt mir, dass auch Profis nicht auf Anhieb alles „richtig“ machen und auch mal hin und her schieben und schubsen wie ich.
Bei der Bildbearbeitung mit Lightroom bin ich immer noch ein blutiger Anfänger. Ich habe das Programm auf dem PC – aber benutzen tue ich es eher selten. Anhand des Buches habe ich mich genauer damit auseinandergesetzt.
So richtig „warm“ mit dem Programm bin ich immer noch nicht – aber ich werde mutiger. Wobei ich immer noch für mich ganz persönlich der Meinung bin, dass ich meine Bilder nicht zu sehr bearbeiten möchte! Ich verändere schon mal den Zuschnitt, setze meine Signatur hinein und spiele evtl. etwas an Kontrast und Helligkeit. Das war es bisher bei mir.
Genau diese Sachen schaffe ich auch super mit meinem kostenlosen Programm (Photo Scape – für die, die es vielleicht interessiert) aus dem Internet. Weshalb ich auf die Schnelle immer dieses her nehme.
Lightroom war beim Kauf meiner Kamera mit dabei. Es wurde gleich installiert, geöffnet, sich nicht zurecht gefunden und nie wieder angefasst. :) Durch das Buch habe ich mich wirklich mal weiter in kleinen Schritten in das Programm vertieft und bin auch angetan davon. Aber es wird wohl noch einige Zeit in Anspruch nehmen, bis ich mich dort problemlos zurechtfinden werde. Ich werde dran bleiben – auch wenn es dauert. Meine Lust ist geweckt.
Das Buch hat mir auch gezeigt, dass ich schon einige Fortschritte im Bereich Fotografie gemacht habe. Wenn ich meine heutigen Bilder mit denen von vor drei Jahren vergleiche … Da liegen schon Welten zwischen! Und auch auf meinen kleinen Fortschritte bin ich stolz. Denn ich fotografiere nach Learning by doing und habe noch keinen einzigen Kurs besucht (wenn man von dem kleinen Workshop beim Foodblogday einmal absieht).
Alles in allem kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen. Es wird nun dauerhaft von meinem Nachttisch in die Küche umziehen – an den Ort, wo auch meine Fotos fast immer entstehen! Da ist es für alle Eventualitäten immer griffbereit!
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure
7 Kommentare
Habe es mir letzte Woche auch endlich mal gegönnt. Ich habe bereits ein anderes Buch über Fotografie, welches lange nicht so leicht verständlich ist wie dieses hier :)
Jetzt heißt es üben, üben, üben denn nur durch's Üben wird man zum Meister.
KLingt ja erstmal nicht schlecht, da werde ich wohl auch mal reinschauen müssen ;)
Vor allem, dass mit Alternativen gearbeitet wird, finde ich klasse. Das schmeiß ich gleich mal auf meinen Wunschzettel^^
Ganz liebe Grüße
Elsa
Du wirst es nicht bereuen.
Ich kann das Buch auch nur empfehlen und tue dies auch auf meinem Blog :) Kann dir in allen Bewertungs-Punkten zustimmen :) Hast du toll geschrieben!
Lieben Gruß,
Jenny
Danke für das Kompliment! ♥
Liebe Anja,
ich gebe Dir vollkommen Recht: Das Buch ist sehr lehrreich! Bei mir wandert es auch vom Nachttisch in die Küche, in mein "Foto-Atelier" ��, auf die Couch…
Liebe Grüße
Claudia
Schön zu wissen, dass man mit seiner Meinung nicht alleine ist. :)