Buchrezension „Süßes Brot“ und daraus Vollkorn-Challa

von Anja Kohlgraf

Wenn besonders liebe Bloggerkollegen ein Buch herausbringen, ist es mir immer eine ganz besonders große Freude, Euch diese vorzustellen. Und wenn das Buch dann noch so toll ist wie das von Kevin, dann macht es mir doppelt so viel Spaß. An dieser Stelle bereits ein herzliches Dankeschön an den Topp-Verlag – klick -, dass sie mir ein Exemplar überlassen haben!

Soll ich Euch Appetit auf ein süßes Brot machen??? Das Rezept dafür verrate ich Euch am Ende des Posts!

Aber jetzt schauen wir gemeinsam in das Buch von Kevin rein:

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Was schreibt der Verlag dazu?

So viel süße Brotvielfalt zum Backen gab’s noch nie
Brot – so vielseitig, so überraschend – so süß. Ja, Brot kann auch süß. Und wie. Das setzt der Autor und Foodblogger Kevin Buch in diesem wunderbaren Brotbackbuch gekonnt in Szene. Aus seiner Liebe zu Hefeteig entstehen Orangenbuchteln, Zupfbrot oder Cinamon Rolls.

Für die besonderen Feste im Jahr zaubert er Panettone, Christstollen und Striezel, und für den gesunden Genuss gibt es Dinkelbrioche oder Vollkorn-Challa. Wollen Sie auch süßes Brot selber backen? Vielfältige und leckere Backrezepte für Brot finden Sie in diesem Buch.

  • Brot backen: Grundlagen & Tipps
  • Teigrezepte, darunter Sauerteig, Hefeteig, Quarkteig
  • Schnelle und gesunde Backrezepte für die besonderen Feste im Jahr

Kevin Buch
Süßes Brot
Zupfbrot, Brioche und mehr für Leckermäuler
TOPP 8029
ISBN 9783772480294
Hardcover, 128 Seiten
19,7 x 25,2 cm
16,99 €

Was sage ich dazu?

I LOVE IT! Okay, das war zu erwarten, denn ich liebe Hefegebäck! Schon alleine der Duft, der beim Backen im Haus hängt… ♥

Aber das Buch ist wirklich sehr schön gemacht mit ganz tollen Bildern und leicht verständlichen Rezepten Mein Exemplar hat auch noch eine persönliche Widmung von Kevin für mich. Das macht es für mich noch wertvoller!

Unterteilt ist das Buch in folgende Kapitel:

  • Süßes Brot – meine Leidenschaft
  • Zutaten
  • Wissenswertes über Hefe
  • Backformen & Co.
  • Aus Liebe zum Hefeteig
  • Quickbread
  • Für besondere Anlässe
  • Volles Korn voraus
  • Toppings und Leckeres aus Resten
  • Erste Hilfe bei Hefeteigproblemen
  • Impressum / Über den Autor

Das die Rezepte von Kevin stammen, ist ja klar. Aber auch die Bilder sind von ihm!! Und es gibt kein Rezept ohne Bild.

Kevin hat sich den deutschen Bäckern angepasst. So wurde z. B. aus GERM Hefe, damit auch wirklich jeder versteht, was er meint. Für mich aber steht vor meinem geistigen Auge immer Germ und nicht Hefe. ♥

Jetzt will ich Euch aber nicht länger auf die Folter spannen und Euch das Rezept für die Vollkorn-Challa verraten. Challa ist ein traditionelles jüdisches Brot, das ich bisher nur aus dem Fernsehen kannte. Und da ich gerade etwas auf dem Vollkorn-Trip bin, war mir klar, dass es zum Ausprobieren ein Rezept aus der Kategorie „Volles Korn voraus“ sein musste. Dass es Challa geworden ist, ist nicht zuletzt dem besonderen Tipp Kevins zu verdanken.

Ihr braucht für ein Brot von ca. 900 g

  • 210 ml lauwarmes Wasser
  • 1/2 Würfel frische Hefe/GERM (alternativ 1 Päckchen Trockenhefe)
  • 50 g + 1 EL Zucker
  • 250 g Weizenmehl
  • 250 g Weizenvollkornmehl
  • 60 ml Olivenöl
  • 2 Eier
  • 1 Prise Salz
  • 1 Ei
  • 1 EL Milch

Die Hefe zusammen mit 1 EL Zucker im lauwarmen Wasser auflösen und etwas stehen lassen, bis sich an der Oberfläche Bläschen bilden.

Die beiden Mehlsorten und den restlichen Zucker miteinander vermischen und in eine Rührschüssel geben. In der Mitte eine Mulde bilden, dort hinein das Olivenöl, die Eier und das Hefewasser geben. Alles 5 – 7 Minuten zu einem geschmeidigen Teig kneten, dabei das Salz hinzufügen.

Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche noch einmal durchkneten und zu einer Kugel formen. Diese in eine leicht gefettete Schüssel geben, zudecken und an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen.

Den aufgegangenen Teig nochmals durchkneten und in drei Teile teilen. Jeden Teil zu einer ca. 50 cm langen Rolle formen. Die drei Rollen parallel zueinander legen und an einem Ende die drei Spitzen zusammendrücken. Anschließend die Teigstränge flechten, zum Schluss die Enden zusammendrücken und etwas unterschlagen.

Die Challa auf ein mit Backpapier belegtes Blech legen und zugedeckt nochmals 30 Minuten gehen lassen. In der Zeit das Ei mit der Milch verquirlen und den Ofen auf 190 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Die Challa mit dem Ei-Milch-Gemisch einpinseln und auf mittlerer Schiene ca. 35 – 40 Minuten goldgelb backen. Ein einfacher Test, ob das Brot fertig ist, besteht darin, auf die Unterseite zu klopfen. Wenn es sich hohl anhört, ist das Brot fertig.

Dann sollte man es eigentlich abkühlen lassen. Das ist für mich immer am schwierigsten! Denn dieser Duft!!! Und was soll ich Euch sagen, auch diesmal habe ich es nicht geschafft zu widerstehen. Schon beim Fotografieren wurde das Brot immer weniger. :)

Zudem ist heute noch World Bread Day 2016, an dem man einfach auch mal dankbar sein kann, dass man genug zum Essen hat und sich eigentlich darüber keine Gedanken machen muss. Ich versuche eigentlich, mir das jeden Tag vor Augen zu führen. Was für mich auch bedeutet, dass hier nichts weggeworfen wird an Lebensmitteln! Wenn das letzte Stück Brot zu trocken zum Essen ist, reicht es immer noch für Paniermehl oder für die Hühner der Nachbarn, die auch mich immer mit Eiern beglücken.

In diesem Sinne „Cake it easy“, Eure

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2 Kommentare

Kevin Buch 16. Oktober 2016 - 12:44

Hallo Anja,

Das ist aber eine tolle Rezension von dir. Ich freu mich voll, dass dir das Buch so gefallen hat und dir der Vollkorn Challa so gut gelungen ist. Ach ich könnte eigentlich auch schon wieder einen backen! Bei Vollkorn hab ich zumindest immer das Gefühl, dass es ein klein wenig "gesünder" ist :P

Ich danke dir noch einmal und wünsche dir einen wundervollen Sonntag-Nachmittag.

Liebste Grüße,
Kevin

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Anja Kohlgraf 26. Oktober 2016 - 8:37

Genau – es hört sich gesünder an. Aber ich mag auch gerne Vollkornbrote. Beiße eben gerne auf kleine Körner. :)

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