Ab und an überkommt es mich und ich muss sämtliche Schränke und Vorratsregale durchschauen und aussortieren. So auch jetzt zum Herbst. Dabei fiel mir eine Packung Pistazien in die Hände. Ich kann noch nicht mal mehr sagen, wofür ich die je gekauft habe! Aber wegwerfen ist nicht und sie standen kurz vor Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums. Also habe ich sie verbacken, was auch sonst?
Da ich nur eine kleine Tüte da hatte, wurde es auch nur ein kleinerer Kuchen in einer Gugelhupfform für halbe Rezeptmengen. Wenn Ihr einen normal großen Gugelhupf verwendet, solltet Ihr die Zutaten verdoppeln:
Ihr braucht für eine kleine Form:
- 2 Eier
- 100 g braunen Zucker
- 100 ml Rapsöl
- 100 ml Milch
- 100 g Pistazien
- ein Schnapsglas voll Rum
- 150 g Mehl
- 1 TL Backpulver
- evtl. Puderzucker und Milch für einen Guss
Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und eine kleine Gugelhupfform gründlich fetten.
Die Eier mit dem braunen Zucker schaumig aufschlagen. Dann Milch, Rapsöl und Rum dazu geben.
Die Pistazien schälen und fein mahlen. Mit dem Mehl und dem Backpulver mischen und löffelweise unter den Teig rühren.
Den Teig einfüllen und im vorgeheizten Ofen ca. 25 bis 30 Minuten backen. Ihr solltet unbedingt eine Stäbchenprobe machen, da ja jeder Ofen anders backt und somit die Zeit variieren kann.
Den Kuchen vor dem Stürzen 15 Minuten in der Form abkühlen lassen, denn heiß ist er noch sehr weich und könnte sonst brechen.
Wenn der Kuchen abgekühlt ist, könnt Ihr aus Puderzucker und wenig Milch einen Guss zubereiten. Das mache ich immer nach Gefühl, weshalb ich keine genauen Mengenangaben habe. Ein paar gehackte Pistazien auf den feuchten Guss verteilen und schon steht dem Genuss nichts mehr im Wege.