Ein Mohn-Schmand-Kuchen für meinen Schwiegervater

von Anja Kohlgraf

Merkt Ihr was? Es sind Herbstferien und ich komme mehr zum Backen! Freu!!!

Und wenn sich dann der Schwiegervater mit Frau spontan zu einem Besuch ankündigt, dann muss natürlich Kuchen auf den Tisch. Und seit gefühlten ewigen Zeiten höre ich immer, wie toll doch der Mohnkuchen von „Tante Hanna“ früher war. Nur kann mir keiner sagen, wie genau er war. Und es gibt ja unzählige Varianten an Mohnkuchen.

Also habe ich einfach mal eine eigene Variante geschaffen, so wie ich sie gerne essen mag. Eine Kombination aus eigentlich drei verschiedenen Kuchen – yeah.

Ihr braucht für eine 26 cm-Springform für den Teig:

  • 180 g Mehl
  • 1 TL Backpulver
  • 75 g Zucker
  • 1 Ei
  • 75 g Butter

Aus diesen Zutaten mit dem Handrührgerät Streusel herstellen und die auf den gefetteten Boden der Springform geben und festdrücken. Dabei einen leichten Rand formen, der aber nicht sehr hoch sein muss.

Für die mittlere Lage braucht Ihr:

  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver (zum Kochen)
  • 500 ml Milch
  • 2 EL Zucker
  • 250 g Mohnback
  • 60 g Hartweizengrieß (Weichweizengrieß geht aber auch)
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Schnapsgläschen Rum
  • 200 g Schmand

Aus der Milche, dem Zucker und den Puddingpulver ganz klassisch einen Pudding kochen. In den noch warmen Pudding Mohnback, Grieß, Vanillezucker, Rum und Schmand einrühren, bis sich alles gut verteilt hat.

Die Masse auf den Boden geben und glatt streichen.

Für die oberste Schicht braucht Ihr

  • 3 Eier
  • 75 g Zucker und
  • 400 g Schmand

Die Eier mit dem Zucker schaumig schlagen, dann den Schmand unterrühren. Die Creme (ist ziemlich flüssig) dann auf die Mohnmasse gießen.

Den Kuchen dann im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze ca. 60 bis 65 Minuten backen und anschließend im leicht geöffneten Ofen für ca. eine Stunde abkühlen lassen. Danach aus dem Ofen nehmen, den Rand mit einem Messer lösen und in der Form komplett erkalten lassen. Vor dem Servieren könnt Ihr noch etwas Puderzucker drüber streuen – ist aber kein Muss.

Ich fand meine Kreation sehr lecker. Mein Schwiegervater auch, obwohl der von Tante Hanna ganz anders gewesen sein. Wie konnte mir aber immer noch niemand sagen. Ich bleibe dran!

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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2 Kommentare

Sara 8. Oktober 2014 - 12:36

Hallo Anja, die Torte sieht gut aus. Durch den simplen Streuselboden braucht man nicht so viele Arbeitsschritte. Das mag ich. Ich werde das Rezept bald mal ausprobieren. Vielleicht auch mit Rosinen in der Mohnfüllung. Grüße Sara

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Anja Kohlgraf 8. Oktober 2014 - 12:40

Freut mich, dass dir das Rezept gefällt! ❤

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