Rhabarber-Quark-Tarte

von Anja Kohlgraf

Ich habe bei Kevin das traumhafte Rhabarbercurd gesehen – klick –  seitdem ging es mir nicht mehr aus dem Kopf. Ich MUSSTE es einfach machen! Kennt Ihr das auch? Oder bin ich damit ganz alleine?

Also habe ich Rhabarber gekauft und das Curd gekocht. Davon gibt es leider kein Bild, denn das Glas war schon halb leer, ehe ich überhaupt mit dem Backen begonnen hatte… :) Ein Traum!!!

Der Vollständigkeit halber schreibe ich Euch Kevins Rezept mit auf. Aber schaut trotzdem einmal auf seinem Blog vorbei – klick – es lohnt sich wirklich!

Für das Curd braucht Ihr:

  • 350 g klein geschnittenen Rhabarber
  • 75 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillezucker
  • 2 EL Speisestärke
  • 2 EL kaltes Wasser
  • 2 Eigelb
  • 50 g Butter

Den klein geschnittenen Rhabarber mit dem Zucker und dem Vanillezucker in einen Topf geben und unter Rühren weich kochen. Ich habe nur die roten Enden der Stangen genommen, so bekam mein Curd eine ganz tolle Farbe. Bei Instagram gibt es ein Beweisfoto. :)

Das Curd vom Herd nehmen und fein pürieren – entweder in einem Mixer oder mit einem Pürierstab direkt im Topf. Erneut auf den Herd stellen. Die Stärke mit dem Wasser verrühren, zum Rhabarber geben und unter Rühren köcheln lassen, bis es eindickt. Dann vom Herd nehmen und die Eigelbe und die Butter unterrühren bis sich alles verbunden hat.

Diesen Schritt könnt Ihr auch einen Tag eher erledigen. Nur so besteht natürlich das Risiko, dass Ihr immer mal wieder einen Löffel von dem Curd probieren müsst und es immer weniger wird. Also am besten direkt vor dem Backen das Curd kochen, dann bleibt vielleicht mehr übrig.

Zum Vorbereiten die Tarteform gründlich fetten und den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Meine Tarte habe ich in einer eckigen Form mit den Maßen 29 x 20 cm gebacken. Dafür braucht Ihr:

  • 230 g Mehl
  • 40 g Kakaopulver
  • 125 g zimmerwarme Butter
  • 60 g Zucker
  • 1 Ei

Diese Zutaten entweder mit den Händen oder mit elektrischer Hilfe zu einem Teig verkneten. Auf jeden Fall zum Schluss noch einmal kräftig mit den Händen durcharbeiten.

Auf Backpapier ausrollen, das Backpapier über die Form heben und drehen. So kann man den Teig unfallfrei in die Form heben. Mit den Händen oder einer kleinen Rolle in die Form drücken und dabei auch einen Rand formen.

Den Teig in der Form mit Backpapier bedecken und darauf Hülsenfrüchte verteilen. So für 10 Minuten blind backen, dann Papier und Hülsenfrüchte entfernen und den Boden weitere 10 Minuten vorbacken. Dann weicht er hinterher mit der Füllung nicht durch.

In der Zwischenzeit könnt Ihr die Füllung anrühren. Dafür braucht Ihr:

  • 3 Eier
  • 500 g Magerquark
  • 75 g Zucker
  • 1 Päckchen Vanillepuddingpulver zum Kochen

Die Eier trennen und die Eiweiße zu steifem Schnee schlagen. Die Eigelbe mit dem Quark, dem Zucker und dem Vanillepuddingpulver gründlich verrühren, zuletzt den Eischnee unterheben.

Diese Creme auf dem vorgebackenen Boden verteilen. Rhabarbercurd darauf verteilen und mti einer Gabel marmorieren. Die Tarte dann für 40 Minuten fertig backen und anschließend komplett auskühlen lassen.

Die Quarkcreme zusammen mit dem Curd und dem dunklen Boden – ein Traum!!!

Selbst wenn Ihr Rhabarber nicht gerne mögt, solltet Ihr das Curd einmal probieren. Es ist zwar fruchtig, aber nicht extrem rhabarberig. :)

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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