Amerikaner mit Schokoguss für #neuekuchenklassiker

von Anja Kohlgraf

Für den Februar haben Sarah und ich uns die guten altbekannten Amerikaner ausgesucht und sie in zwei verschiedenen Varianten gebacken. Die Amerikaner von Sarah sind klein und zitronig – meine etwas größer und schokoladig. Aber ganz ehrlich, ich möchte mich nicht zwischen beiden Varianten entscheiden müssen. Am liebsten würde ich beide probieren. Nur geht das leider nicht, da Sarah und ich zu weit auseinander wohnen. Meine Amerikaner mit Schokoguss mussten mir also reichen.

Frisch gebacken schmecken sie natürlich am besten. Aber auch am nächsten Tag waren sie noch richtig lecker, wenn auch nicht mehr ganz so locker. Älter sind sie bei uns nicht geworden. Dafür haben die Nachbarn, mein Sohn und ich schon gesorgt. Und auch mein Mann fand sie besser als vom Bäcker.

Amerikaner mit Schokoguss

Natürlich könnt die die gebackenen Amerikaner auch mit Zuckerguss dekorieren statt mit Schokolade. Passend zur Karnevalszeit finde ich auch kleine Schokolinsen auf Zuckerguss ganz hübsch (oder konfettiförmige Zuckerstreusel). Bei der Dekoration könnt Ihr euch so richtig austoben.

Hier aber das Rezept für meine Amerikaner mit Schokoguss:

Amerikaner mit Schokoguss

Amerikaner mit Schokoguss

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Anzahl: 16 Stück Zubereitungszeit: Backzeit:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

  • 100 g Zucker
  • 120 g weiche Butter
  • 2 Eier Gr. M
  • 250 g Dinkelmehl Typ 630
  • 3 gestrichene TL Backpulver
  • 1 Pck. Vanillepuddingpulver zum Kochen (alternativ 40 g Speisestärke und etwas Vanillemark)
  • 1 Prise Salz
  • 90 ml Milch
  • 200 g Zartbitterschokolade
  • weiße Schokostreusel oder sonstige Streusel eurer Wahl

Zubereitung

  • Zwei Backbleche mit Backpapier belegen.
  • Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Die Butter mit dem Zucker cremig aufschlagen.
  • Dann einzeln die Eier dazu geben und gründlich verrühren.
  • Mehl, Vanillepuddingpulver, Backpulver und Salz mischen und
  • im Wechsel mit der Milch unter Rühren zum Teig geben
  • Den Teig in einen Spritzbeutel ohne Tülle geben, vorne eine Spitze abschneiden und
  • in 16 runden Klecksen auf die Backbleche verteilen.
  • Schön rund werden die Amerikaner, wenn ihr den Spritzbeutel nicht bewegt, sondern einfach "im Teig stecken lasst" und weiter drückt. Der Teig verteilt sich dann automatisch schön rund.
  • Wichtig ist, dass die Amerikaner mit viel Abstand auf die Bleche gesetzt werden. Sie laufen beim Backen in ihre typische Form auseinander.
  • Die Bleche nacheinander ca.  13 bis 15 Minuten lang backen. Die Amerikaner sollen nur leicht gebräunt werden, damit sie schön fluffig und locker werden.
  • Auf den Backblechen auskühlen lassen und dann vom Backpapier lösen.
  • Die Schokolade über dem Wasserbad schmelzen,
  • die Amerikaner damit bestreichen (ich mache das mit dem Rücken eines Teelöffels, mit dem ich auch die Schokolade auf die Amerikaner gebe) und nach Lust und Laune mit Schokostreuseln oder ähnlichem bestreuen, solange die Schokolade noch nicht fest geworden ist.
  • Mit dem Schokoguss nach oben auf die Backbleche legen und komplett fest werden lassen.
Hast Du mein Rezept ausprobiert?
Wie hat es Dir gefallen? Wenn Du es magst, verlinke mich gerne auf Instagram @meinetorteria
Amerikaner mit Schokoguss

Ich habe mal recherchiert, woher die Amerikaner ihren Namen haben. Es ist nicht so offensichtlich, wie es den Anschein macht. Die Amerikaner haben das Gebäck nicht erfunden. Es hieß ursprünglich Ammonikaner, da Ammonium als Lockerungsmittel verwendet wurde. Daraus entwickelte sich der Einfachheit halber der Name Amerikaner.

Ich habe ähnliches aber auch schon als Sandbrötchen im Aachener Raum gesehen. Ich denke jedoch, dass der Begriff Amerikaner am geläufigsten ist. Vielleicht habt Ihr ja noch andere Namen dafür? Dann lasst es mich sehr gerne in den Kommentaren wissen. Ich würde mich freuen.

Amerikaner mit Schokoguss

Natürlich gibt es auf meinem Blog noch weitere Rezepte zur Karnevalszeit. Schaut gerne mal in meiner Rubrik „Karneval“ vorbei. Vielleicht findet ihr ja etwas, das euch gut gefällt und das ihr nachmachen möchtet.

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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