Ist es schon zu spät, um Euch noch ein frohes neues Jahr zu wünschen? Ich weiß, ich bin etwas spät dran mit meinen Wünschen. Aber in diesem Jahr habe ich ganz bewusst die Ferien genossen und mich ziemlich in unsere vier Wände zurückgezogen. Das war nach dem anstrengenden letzten Jahr auch wirklich bitter nötig. Aber jetzt bin ich wieder da – zumindest so langsam. Und heute ist der letzte Tag der Weihnachtsferien. Ab Montag beginnt der Alltag wieder. Also habe ich mal eine Kleinigkeit gebacken und dabei so einige Sachen verbraucht, die kurz vor dem Ablaufdatum standen. Herausgekommen ist ein leckeres und nicht zu süßes Bananenbrot mit Kakaonibs und Mandeln.
Außerdem bin ich immer noch dabei, mich mit der neuen Kamera anzufreunden, die ich mir im Dezember gegönnt habe. Es ist zwar eine große Umstellung im Vergleich zu meiner „alten“, aber es klappt immer besser und ich muss nicht mehr ewig hin- und herprobieren beim Fotografieren. Da war der Crashkurs vor Weihnachten bei meiner Zuckerbiene Katharina aka Backbienchen eine richtig große Hilfe.
Das Rezept für das Bananenbrot mit Kakaonibs eignet sich wunderbar dazu, übrig gebliebene Zutaten von der Weihnachtsbäckerei aufzubrauchen, da man einige Zutaten wunderbar austauschen kann. Diese markiere ich Euch im Rezept entsprechend und setze Euch Alternativen in Klammern dazu.
Hier nun das Rezept für das Bananenbrot mit Kakaonibs:
Zutaten
- 4 reife Bananen (am besten die mit vielen braunen Flecken)
- 300 g Dinkelmehl Typ 630 (alternativ Weizenmehl 405 oder Dinkelmehl Typ 1050)
- 2 gestr. TL Backpulver
- 1 Prise Salz
- 1 EL Bananenbrotgewürz (z. B. von Just Spices - alternativ 1 TL Zimt und 1/4 EL Muskatnuss)
- 4 El Raps- oder Sonnenblumenöl
- 1 Ei Gr. M
- 1 TL Vanilleextrakt (alternativ das Mark einer Vanilleschote)
- 120 g g lichte Basterdsuiker (bringe ich immer aus Holland-Urlauben mit - alternativ brauner Zucker)
- 75 g Kakaonibs (alternativ gehackte dunkle Schokolade oder Schoko-Chunks)
- 100 g gehackte oder gestiftelte Mandeln (alternativ gehackte Nüsse Eurer Wahl oder Studentenfutter)
Zubereitung
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eine Kastenform mit 25 cm Länge mit Backpapier auslegen. Das geht am einfachsten, wenn Ihr einen Bogen Backpapier unter fließendem Wasser ganz klein zusammendrückt, es gut auswringt und das feuchte Papier dann wieder ausbreitet. So passt es sich super jeder Backform an und ist nicht so steif.
- Die Bananen mit einer Gabel oder einen Stabmixer pürieren.
- Mehl, Backpulver, Salz, Gewürze, Kakaonibs und 80 g der Mandeln miteinander vermischen.
- Öl, Zucker, Vanilleextrakt und Ei mit einem Schneebesen gründlich miteinander verquirlen.
- Die Hälfte der Mehlmischung dazu gebe, mit einem Löffel verrühren, dann die pürierte Banane und zuletzt die zweite Hälfte der Mehlmischung ebenfalls unterrühren.
- Den Teig in die vorbereitete Form geben, glatt streichen und mit den restlichen Mandeln bestreuen.
- Auf der zweiten Schiene von unten ca. 55 bis 60 Minuten goldbraun backen. Eine Stäbchenprobe zeigt Euch, wann das Bananenbrot fertig ist.
- Mit dem Backpapier vorsichtig aus der Form heben, auf einen Rost stellen und das Papier an den Seiten lösen. So kann das Bananenbrot besser auskühlen.
Im Rezept habe ich Euch ein paar Vorschläge zur Abwandlung des Bananenbrots angegeben. Hier könnt Ihr Euch super austoben und verwenden, was bei Euch so übrig ist. Ich habe nach wie vor noch eine große Anzahl an Mandeln im Haus, die verwendet werden müssen. Eigentlich wollte ich Walnüsse nehmen, aber die waren nicht mehr auffindbar. Getrocknete Kokosnuss könnte ich mir auch sehr gut im Rezept vorstellen – als exotische Variante. Dann vielleicht noch etwas Rum oder Rumaroma dazu geben… Wer es etwas schokoladiger und süßer mag, kann auch noch Kakao in den Teig geben und die Kakaonibs durch gehackte Schokolade (oder Weihnachtsmänner) ersetzen.
Vier Rezepte für Bananenbrot gibt es schon auf meinem Blog (davon eins auch mit Mandeln…). Ihr müsst auch nicht unbedingt eine Kastenform verwenden. Man kann es auch prima in einer Muffinform backen.
Lasst mich gerne in einem Kommentar wissen, wenn Ihr eins meiner Rezepte nachgebacken habt. Ich würde mich freuen.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure