Bratapfelkuchen

von Anja Kohlgraf

Heute kommt mal wieder Schwiegermutter mit Mann zu Besuch. Die beiden komme eigentlich alle vier bis fünf Wochen zum Haare schneiden her… Und mittlerweile hat es sich eingebürgert, dass ich dann etwas Leckeres backe. Diesmal fielen mir die Überlegungen besonders schwer. Bitte nichts zu aufwändiges so mitten in der Woche. Auf Wunsch meines Mannes nicht schon wieder Cupcakes. Aber ich wollte was winterliches bzw. weihnachtliches. Nur gut, dass ich ja sooo viele Backbücher habe. Entschieden habe ich mich letztlich für einen Bratapfelkuchen von meinem Hausarzt – sehr zur Freude meines Göttergatten! Der liebt Apfelkuchen in jeder Form, dicht gefolgt von Käsekuchen in jeder erdenklichen Art und Weise.

Ihr braucht für einen Bratapfelkuchen in einer 26 cm-Springform:

  • 75 g Rosinen
  • 3 EL Rum oder Calvados
  • 200 g Mehl
  • 1/2 TL Backpulver
  • 75 g Zucker
  • 1 Pck. Vanillezucker
  • 1 Prise Salz
  • 2 EL Wasser
  • 100 g Butter
  • 10 kleine Äpfel
  • 1 1/2 Pck. Vanillepudding-Pulver zum Kochen
  • 600 g Schlagsahne
  • 2 Eigelb
  • 50 g Zucker
  • 2 Eiweiß
  • 20 g Zucker
  • 2 EL gehobelte Mandeln

Die Rosinen mit dem Rum in ein Glas geben und durchziehen lassen. Das habe ich schon gestern gemacht. Der ganze Rum war in die Früchte gezogen. Hicks.

Den Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.

Aus Mehl, Backpulver, Zucker, Vanillezucker, Salz, Wasser und Butter einen Knetteig herstellen. Ich hab dafür nur die Hände genommen – geht ganz wunderbar und macht morgens um 7.30 Uhr erheblich weniger Lärm! Die Hälfte des Teigs auf den Boden der gefetteten Springform geben. Den Rest zu einer Rolle formen und am Rand entlang in die Springform drücken, sodass ein ca. 4 cm hoher Rand entsteht.

Die ganzen Äpfel vom Kerngehäuser befreien und schälen. Auf den Boden der Springform verteilen. Evtl. einen oder zwei Äpfel halbieren, um auch die Lücken zu füllen. Bei mir waren das 1 1/2 Äpfel. Die eingeweichten Rosinen in die Mitte der Äpfel verteilen.

500 ml Sahne in einem Topf zum Kochen bringen. Die restlichen 100 ml mit dem Puddingpulver, Zucker und Eigelb glatt rühren. Unter die aufgekochte Sahne geben (Topf von der Stelle nehmen) und dann noch einmal ganz kurz aufkochen lassen.

Den Pudding sofort über die Äpfel verteilen und auch gut in die Lücken geben. Man kann quasi zusehen, wie der Pudding immer fester wird – also besser schnell arbeiten.

Den Kuchen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze 30 Minuten vorbacken. In der Zwischenzeit das Eiweiß steif schlagen. Den Zucker kurz  unterschlagen. Nach Ablauf der Backzeit den Kuchen aus dem Ofen nehmen, die Oberfläche mit der Baisermasse bestreichen und mit den gehobelten Mandeln bestreuen.

Den Ofen für weitere 20 – 30 Minuten fertig backen. Die genaue Zeit kann ich gar nicht sagen, habe vergessen, die Uhr zu stellen. :( Ich habe mich dann nach dem Aussehen gerichtet und so lange gebacken, bis der Kuchen eine schöne Farbe hatte.

Mal schauen, ob er so gut schmeckt, wie er aussieht und riecht

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure Anja.

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2 Kommentare

Marina Wahl 19. Dezember 2012 - 15:34

Mhhhhm der war bestimmt lecker!!!!!!

LG Marina

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Anja K. 20. Dezember 2012 - 7:55

Ja, war er. Ich konnte noch nicht mal ein Anschnittfoto machen, so schnell war der weg. :-)

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