Dieses Rezept bildet den Auftakt zu einer ganzen Reihe von Rezepten. Denn Sarah von „Sarah.backt.mal.wieder“ bei Instagram und ich haben uns zusammengetan und interpretieren für Euch jeden ersten Samstag im Monat einen Kuchenklassiker neu! #neuekuchenklassiker – den Anfang macht die gute alte Schwarzwälder Kirsch Torte. Sarah hat sie als Gugelhupf interpretiert und ich habe sie zu Schwarzwälder Kirsch Cupcakes umgewandelt. So ist die Torte auch gleich viel handlicher und man braucht theoretisch noch nicht einmal Besteck zum Essen.
Für die Cupcakes habe ich seit langem endlich mal wieder mein Basisrezept hergenommen und daraus die Küchlein gebacken. Irgendwie hatte ich schon länger keine Gelegenheit mehr dazu, es zu benutzen. Dabei ist es echt einfach und mir bisher noch immer auf Anhieb gelungen.
Jetzt aber das Rezept für die Schwarzwälder Kirsch Cupcakes:
Zutaten
Für die Küchlein:
- 2 Eier Gr. M
- 100 g Zucker
- 100 ml Raps- oder Sonnenblumenöl
- 100 ml Milch oder Kakao
- 150 g Dinkelmehl Typ 630
- 25 g Kakaopulver ungesüßt
- 1 TL Backpulver
- 1/2 Glas Sauerkirschen aus dem Glas
- 2 TL Speisestärke
- 1 EL Kirschwasser oder Rum (kann auch weggelassen werden)
Für die Creme:
- 2 Becher Schlagsahne
- 2 Pck. Vanillezucker
- auf Wunsch gerne noch 2 Pck. Sahnesteif
Für die Dekoration:
- Raspelschokolade
- 12 Sauerkirschen
Zubereitung
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und
- ein 12er Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.
- Die Eier mit dem Zucker hell schaumig aufschlagen,
- dann Öl und Milch (oder Kakao) dazu geben und kurz verrühren.
- Mehl, Kakao und Backpulver vermischen, in zwei Portionen zum Teig geben und verrühren.
- Den Teig gleichmäßig auf die Förmchen verteilen und
- im vorgeheizten Ofen auf mittlerer Schiene ca. 20 bis 25 Minuten backen (meine waren 25 Minuten im Ofen).
- Nach dem Backen auskühlen lassen und
- in der Mitte der Küchlein ein Loch aushöhlen. Ich nehme dafür gerne die breitere Seite einer Spritztülle.
- Während die Küchlein im Ofen sind, kann man gut die Kirschfüllung vorbereiten. Dafür die Kirschen auf ein Sieb geben.
- Die Hälfte des Saftes in einen Topf geben.
- Vorher jedoch 4 EL davon in einer Tasse mit der Speisestärke verrühren.
- Den Saft mit dem Kirschwasser oder Rum aufkochen lassen, die angerührte Speisestärke hinzu geben und mit dem Schneebesen verrühren. Zuletzt die Kirschen dazu geben und abkühlen lassen.
- 12 Kirschen für die Dekoration beiseite nehmen.
- Das Kirschkompott in die Löcher der Küchlein verteilen.
- Die Sahne mit dem Vanillezucker steif aufschlagen. Ich verwende meist nur im Sommer Sahnesteif, wenn es wärmer ist.
- Die Sahne in einen Spritzbeutel geben und auf die Cupcakes spritzen.
- Mit Raspelschokolade bestreuen und oben drauf eine Kirsche geben.
Anmerkungen
- Ich benutze am liebsten die Spritztülle 1M von Wilton für meine Cupcakes.
- Ich habe gleich das ganze Glas Kirschen zu Kompott gekocht und den Rest mit Quark als Dessert angerichtet. So bleiben keine Reste.
Im Rezept ist als Zutat übrigens ein halbes Glas Sauerkirschen angegeben. Damit keine Reste blieben, habe ich das ganze Glas zu Kompott gekocht und die Kirschen mit Quark als Dessert serviert. Alternativ gibt es auch kleinere Gläser Kirschen – diese finde ich aber im Verhältnis echt überteuert. Natürlich könntet Ihr auch 24 Cupcakes backen. Aber das war mir dann echt etwas zu viel.
Wenn Ihr kein Muffinblech besitzt, könnt Ihr auch die etwas stabileren Förmchen aus Pappe verwenden und diese auf ein Backblech stellen. Die sind jedoch meistens etwas größer als die aus Papier, sodass es dann eher 10 Cupcakes werden.
Wie gefällt Euch übrigens die neue „Serie“ mit Kuchenklassikern neu interpretiert? Sarah und ich waren von der Idee gleich sehr angetan und haben uns schon viele verschiedene Klassiker notiert, die wir für Euch ausprobieren werden. Habt Ihr Vorschläge, welche Klassiker wir unbedingt umwandeln sollen? Dann gerne als Kommentar hier unter diesen Beitrag oder schreibt Sarah oder mich gerne bei Instagram an und lasst uns Eure Vorschläge wissen.
Sarah freut sich bestimmt sehr, wenn Ihr ihr auf Instagram etwas Liebe oder ein Abo da lasst. Ich finde ja, Ihr Account ist bei den tollen Bildern und Rezepten viel zu klein. Das muss geändert werden!
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure
