Es ist der erste Samstag im März und was bedeutet das? Genau. Es ist wieder Zeit für die neuen Kuchenklassiker zusammen mit Sarah von Sarah backt mal wieder bei Instagram. Dieses Mal haben wir beide den guten alten Limokuchen neu interpretiert – auch Fantakuchen genannt. Bei mir ist es eine Version mit Erdbeeren geworden, also ein Erdbeer-Limokuchen. Wer jetzt denk „Hilfe. Erdbeeren im März!“ den kann ich trösten. Ich habe auf die Tiefkühl-Variante zurückgegriffen. Denn ich warte auch, bis es wieder leckere heimische Erdbeeren gibt. So gut die auch jetzt im Supermarkt schon aussehen… Am besten sind die roten Früchte immer noch frisch vom Feld in der Region!
Sarah hat sich auch eine sehr leckere Variante des Klassikers ausgedacht, der normalerweise ja mit Pfirsichen oder Mandarinen aus der Dose daher kommt, getoppt mit Zimtzucker, was ich auch sehr gerne mag. Den habe ich schon ganz oft blechweise gebacken. Deshalb habe ich mich dieses Mal für eine Springform entschieden, zumal Tiefkühlerdbeeren auch deutlich teurer sind als Dosenpfirsiche.
Natürlich könnt Ihr die Erdbeeren auch durch Himbeeren oder eine Beerenmischung ersetzen. Aber ich hatte zudem noch ein Glas passierte Erdbeerkonfitüre im Vorrat, das ich gerne verbrauchen wollte. Noch klappt es nämlich sehr gut, dass hier weniger Lebensmittel entsorgt werden müssen, weil wir sie im Vorrat oder im Kühlschrank vergessen haben.
Jetzt aber das Rezept für meinen Erdbeer-Limokuchen aus der Springform:
Zutaten
Für den Boden:
- 125 g weiche Butter
- 100 g Zucker
- 3 Eier Gr. M
- 300 g Dinkelmehl Typ 630
- 1 TL Backpulver
- 150 m Orangenlimonade
Für die Fruchtschicht:
- ca. 500 g Tiefkühl-Erdbeeren
- 250 g Erdbeerkonfitüre passiert
- 2 EL Speisestärke
Für die Cremeschicht:
- 2 Becher Schmand
- 2 EL Vanillezucker
- 2 Becher Schlagsahne
- 2 Beutel Sahnesteif
Für die Dekoration:
- essbare getrocknete Blüten oder Rosenblätter
- 150 g Schlagsahne
Zubereitung
- Eine Springform mit 26 cm Durchmesser fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen.
- Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Für den Boden die Butter mit dem Zucker cremig aufschlagen,
- dann einzeln die Eier unter Rühren dazu geben.
- Das Mehl mit dem Backpulver mischen und
- in 2 Portionen im Wechsel mit der Orangenlimonade zum Teig geben.
- Den Teig in die vorbereitete Form geben und glatt streichen.
- Auf der mittleren Schiene des Backofens ca. 25 Minuten backen, bis der Boden goldgelb ist. Eine Stäbchenprobe zeigt, ob er durchgebacken ist.
- Den Boden auskühlen lassen (deshalb könnt Ihr ihn auch super am Vortag schon backen).
- Auf eine Tortenplatte umlagern und einen Tortenring dicht um den Boden legen.
- Für die Fruchtfüllung Die Erdbeeren auftauen lassen und ca. 3 EL des austretenden Fruchtsafts mit der Speisestärke verrühren.
- Die Erdbeeren mit dem restlichen Saft und der Konfitüre in einen Topf geben und kurz aufkochen lassen. Ich habe die Erdbeeren grob stückig gelassen.
- Die angerührte Speisestärke unter Rühren dazu geben und ganz kurz aufkochen lassen.
- Die Fruchtmasse auf dem Boden verteilen und abkühlen lassen.
- Für die Creme den Schmand mit dem Vanillezucker verrühren.
- Sahne mit Sahnesteif steif aufschlagen und unter den Schmand rühren.
- Auf der Erdbeerfüllung verteilen und glatt streichen.
- Für mindestens eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
- Für die Dekoration die Sahne aufschlagen.
- Die Oberfläche der Creme mit getrockneten Blüten oder Rosenblättern bestreuen und
- am Rand entlang die Sahne mit einem Spritzbeutel mit Sterntülle dekorativ aufspritzen.
Die essbaren Rosenblätter finde ich als Dekoration auf dem Kuchen besonders hübsch – sie sind aber kein Muss. Ihr könnt auch Raspelschokolade verwenden (Rubyschokolade sähe hier besonders hübsch aus) oder die Oberfläche auch „nackt“ lassen.
Die Sahne habe ich nur am Rand entlang aufgespritzt. Ihr könnt natürlich auch Tupfen spritzen oder sie ganz weg lassen, wenn Ihr nicht so gerne Schlagsahne esst. Die Dekoration könnt Ihr ganz nach Eurem Geschmack anpassen.
Na, wie findet Ihr meine Interpretation des Klassikers Limokuchen? Würdet Ihr probieren wollen? Dann ran ans Rezept. Den Klassiker mit Pfirsichen findet Ihr alternativ auch schon auf dem Blog.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure
