Für den März haben Sarah und ich uns den Hefezopf für neue Interpretationen vorgenommen. Dann habt Ihr noch reichlich Zeit zu überlegen, ob diese niedlichen Hefezopfhasen bei Euch zu Ostern auf den Tisch kommen sollen. Sie sind wirklich nicht schwierig zu machen. Nur plant reichlich Zeit ein, damit der Teig aufgehen kann. Das dauert eigentlich am längsten. Aus dem gleichen Teig könnt Ihr auch einfach Brötchen formen und diese dann das ganze Jahr über auf den Tisch bringen. Oder noch Rosinen oder Schokotropfen in den Teig einkneten…
Die Hefezopfhasen schmecken frisch gebacken oder im besten Fall sogar lauwarm einfach am besten (für mich bitte nur etwas Butter dazu). Am nächsten Tag geht es auch noch, aber sie sind dann schon deutlich fester vom Teig her. Ich würde sie also wirklich nicht zu lange liegen lassen. Wobei sie so lecker sind, dass sie voraussichtlich eh nicht lange im Körbchen liegen bleiben.
Ihr wollt das Rezept für die Hefezopfhasen? Sollt Ihr haben.
Zutaten
- 250 g Weizenmehl Typ 550
- 1 Pck. Trockenhefe
- 3 EL Zucker
- 150 ml Milch
- 1 EL weiche Butter
- 1/2 TL Zitronenabrieb (optional)
- 1 Ei
Zubereitung
- Die Milch mit der Butter zusammen in einen Topf geben und bei mittlerer Hitze erwärmen, bis sich die Butter aufgelöst hat - nicht kochen lassen!
- Mehl, Zucker, Trockenhefe und Zitronenabrieb in einer Schüssel vermischen.
- Die Milch-/Butter-Mischung dazu geben und mit der Küchenmaschine oder den Knethaken Eures Handrührgeräts so lange kneten, bis sich der Teig vom Schüsselrand löst. Das sind durchaus 5 bis 7 Minuten.
- Den Teig in eine leicht gefettete Schüssel geben, mit einem Deckel oder Tuch abdecken und
- an einem warmen und zugfreien Ort 60 bis 90 Minuten gehen lassen, bis der Teig sich von der Größe verdoppelt hat.
- Ich nutze dazu immer den Backofen, in dem ich nur das Licht einschalte. Das erzeugt genug "Wärme" für den Teig.
- Nach der Ruhezeit den Teig noch einmal mit den Händen kurz durchkneten und
- dann in 6 gleich große Portionen teilen.
- Jede Portion auf einem mit Backpapier ausgelegten Bachblech zu einem 30 bis 35 cm langen Rolle ausziehen/ausformen.
- Ein haselnussgroßes Stück abnehmen - das werden die Schwänzchen.
- Die Rolle zu einem langen U formen,
- die Stränge zweimal miteinander verdrehen, sodass die Ohren sich bilden.
- Das Schwänzchen in die untere Rundung legen.
- Wenn nötig, die Ohren noch etwas in Form ziehen und arrangieren.
- Das Eigelb mir einer Gabel verquirlen und die Hasen damit einstreichen.
- Mit einem Tuch abdecken und noch einmal 30 Minuten lang gehen lassen.
- In der Zwischenzeit den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Das Blech auf die mittlere Schiene in den Ofen schieben und die Hasen ca. 30 Minuten lang goldgelb backen.
Die Schwänzchen der Hasen könnt Ihr nach dem Auskühlen auch noch mit Zuckerguss bepinseln und mit Zuckerstreuseln oder Kokosflocken verzieren. Oder mit etwas flüssiger Schokolade einpinseln. Das sieht bestimmt auch richtig hübsch aus. Ich habe mich jedoch für die „natürliche“ Variante entschieden und finde, die Hefezopfhasen machen beim Frühstück richtig etwas her.
Noch mehr Back-Ideen für Ostern findet Ihr auf meinem Blog in der Ostern-Rubrik. Dort findet Ihr Cupcakes, Kuchen, Kekse, Gugelhupfe und noch vieles mehr.
Pünktlich als ich die Fotos gemacht habe, kam auch noch die Sonne zwischen den Wolken hervor. Ich finde, so wirken die Bilder noch frühlingshafter – wenn es auch zum Fotografieren eher schwierig ist, wenn sich die Lichtverhältnisse ständig ändern.
Schaut bei Instagram unbedingt bei Sarah vorbei. Ihre Interpretation klingt auch ausgesprochen köstlich. Ich habe sie Euch zu Beginn dieses Beitrags im ersten Absatz verlinkt.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure
