Klar, dass ich die neue „Lecker Bakery“ unbedingt haben musste! Die kaufe ich – im Gegensatz zu anderen Zeitschriften – immer ohne vorher rein zu schauen. Und bisher wurde ich auch nie enttäuscht. Die Wahl, was ich denn backen sollte daraus, fiel mir gar nicht so leicht. Letztlich hat mein GöGa entschieden. Und wenn nicht Käsekuchen, dann ist bei ihm an erster Stelle immer Apfelkuchen… Gut, dass hier ein Rezept drin war, nämlich „Melanies Apfelfleckerl“. Das war nur leider für ein ganzes Blech ausgelegt. Okay, das hätten wir auch verputzt bekommen bzw. überwiegend meine Männer. Aber man muss ja nicht übertreiben. Hihi.
Ich habe dann die Zutaten halbiert und das ganze in einer 24er Springform gebacken, wobei eine 26er Form sicher auch gegangen wäre…
Ihr braucht dafür (halbiertes Rezept – für ein Blech also verdoppeln, wenn Ihr die Lecker bakery nicht habt):
- 750 g Äpfel, z. B. Elstar – mein Braeburn war etwas sehr saftig dafür
- 1/2 EL Zitronensaft
- 150 g weiche Butter
- 175 g Zucker
- 3 Eier
- 190 g Mehl
- 50 g Rosinen (ich habe Rumrosinen genommen, die schon lange bei mir im Vorratsregal stehen)
- 1 EL Zucker
- 1/2 TL Zimt
Die Äpfel schälen, entkernen und in Würfel schneiden. Sofort mit dem Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden. Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Butter mit dem Zucker hellcremig schlagen. Dann die Eier einzeln dazu geben und das Mehl kurz untermischen. Den Teig in eine gefettete Springform geben.
Darauf die Rosinen verteilen und dann die Äpfel. Den Löffel Zucker mit dem Zimt mischen und über die Äpfel streuen. Jetzt soll das Ganze laut Rezept 25 Minuten backen! Das haut nicht hin – vertraut mir! Nach der angegebenen Backzeit war mein Kuchen noch total flüssig. Letztlich war meiner 45 Minuten im Ofen, bis er endlich durch war. Nur kam dann der Nachteil vom Braeburn-Apfel zum Vorschein. Die Bösen haben durch die längere Backzeit sehr viel Saft gelassen. Einen Teil habe ich mit Küchenpapier abgetupft, den Rest habe ich einfach einziehen lassen, wodurch mein Kuchen in der Mitte etwas – ähem – sagen wir mal sehr feucht war. Aber geschmeckt hat er super!
Keine Ahnung, ob man mit den 25 Minuten bei der Zubereitung auf einem Blech hinkommt. Aber ich habe da so meine Zweifel…
Jetzt werde ich mal weiter meinen wunden Hals mit Ingwertee pflegen! Und hoffe, dass ich bis zum Wochenende wieder fit bin. Irgendwie fühle ich mich mies, aber so richtig ausbrechen will die Erkältung auch nicht. Sie hat sich anscheinend im Hals festgesetzt, die Böse.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure Anja.
8 Kommentare
Hallo Anja, ich habe die Apfelfleckerl in einer quadratischen Emailleform gebacken und musste auch Zeit zugeben, ich glaube auch nicht, dass die Backzeit für ein Blech ausreicht. Aber lecker sind sie schon!
Liebe Grüße
Her Cakeness
Gut, dass Du die gleichen "Problemchen" hattest. Danke!
Ich liebe alles mit Äpfel…deshalb ein wunderbarer Backtipp für mich :-)
Immer wieder gerne! :)
Ich wünsch dir dann mal gute Besserung und schicke zum Ingwertee noch ein Beutelchen Pfefferminze zu Dir rüber ;-)
Die neue Lecker Bakery ist bei mir noch nicht eingezogen, ich scheue mich noch ein bißchen davor, weil ich langsam aber sicher einfach zu viele Backbücher habe.
Liebe Grüße,
Barbara
Danke schön – ich glaube, seit heute geht es aufwärts. Und da ich keinen Ingwertee mehr sehen kann, bin ich schon auf Pfefferminz- und Kamillentee zwischendurch umgestiegen. :)
So viel Platz nimmt eine Zeitschrift ja gar nicht in Anspruch, Barbara! :-) :-) :-)
Hallo, das Heft hab ich mir auch gleich gekauft und diesen wollte ich auch noch backen. Schaut sehr köstlich aus und eine Latte dazu mmhhh. Lg Tina-Maria
Wenn Du ihn auf dem Blech backst, kannst Du mir ja mal schreiben, ob die 25 Minuten Backzeit dabei hingehauen haben!