Buchrezension: „Meine kleine Naschboutique“ und daraus Schokoladentrüffel

von Anja Kohlgraf

„Meine kleine Naschboutique“ – wie toll das schon klingt! Bei einem solchen Titel werde ich einfach schwach. Umso größer meine Freude, dass ich das Buch kostenlos zur Rezension zur Verfügung gestellt bekommen habe. An dieser Stelle herzlichen Dank an den Bassermann-Verlag – klick – dafür.

Als Appetithäppchen für Euch schon mal ein Bild, was ich daraus nachgemacht habe:

Wollt Ihr jetzt mit mir einen Blick in das Buch werfen???

Was schreibt der Verlag dazu?

Lieblingsnaschereien aus der Kindheit
Der Duft nach Karamell und Schokolade lässt Ihr Herz höher schlagen? Dann lassen Sie sich auch zu Hause von den süßen Aromen einfangen und machen Sie Ihre Küche zu einer märchenhaften Zuckerbäckerei. Dank bebilderter Schritt-für-Schritt-Anleitungen und einer kleinen Warenkunde können Sie im Handumdrehen atemberaubend verführerische Naschereien herstellen. Genießen Sie Schokolade, Pralinen, Trüffel, Toffees, Bonbons, Lollis, Zuckerstöcke, Lakritzstangen und Brausepulver-Ufos selbst oder überreichen Sie sie schön verpackt Ihren Liebsten. Die Geschenkideen finden Sie ebenfalls in diesem wunderbaren Buch klassischer Lieblingsleckereien.

Meine kleine Naschboutique – Süßigkeiten selber machen und verschenken
Originaltitel: Süße Kreationen
Originalverlag: De Agostini
Gebundenes Buch, Pappband, 80 Seiten, 19,0 x 24,0 cm
ISBN: 978-3-8094-34771-1
9,99 € (D)

Was sage ich zu dem Buch?

Ich wollte immer schon mal mehr Süßigkeiten selber machen – dann weiß man wenigstens, was alles drin ist. Von daher war ich sehr neugierig auf das Buch. Okay, an Bonbons habe ich mich jetzt noch nicht getraut – aber die Anleitungen erscheinen mir als Laien sehr ausführlich, sodass ich es sicher bald einmal ausprobieren werde. Außer Bonbonbs findet man aber auch Anleitungen für Schokolade, Trüffel, Brausepulver, Lakritz und vieles mehr in dem Buch.

Die Zutaten sind überwiegend nicht sehr ungewöhnlich. Und wenn es „exotische“ Zutaten gibt, findet man auch Tipps im Buch, wo man sie kaufen kann. Das Zubehör ist ebenfalls nicht sehr speziell, wenn man von Schokoladen- oder Zuckerthermometer einmal absieht.

Sehr gut an dem Buch finde ich, dass es für die Rezepte meist auch Variationen gibt. Und natürlich auch Ideen, wie man die Sachen zum Verschenken hübsch verpacken kann.

Alles in allen finde ich das Buch sehr gelungen! Zum Testen habe ich mir Schokoladentrüffel ausgesucht. Das erschien mir eigentlich nicht so schwer. Ist es auch nicht (wenn man kühle Hände hat…).

Ihr braucht für ca. 24 Trüffel:

  • 200 g Zartbitterschokolade
  • 175 ml Schlagsahne
  • 1 EL Cognac oder Rum (wenn Ihr mögt, sonst einfach weglassen)
  • 2 EL Kakaopulver

Die Schokolade hacken und in eine hitzebeständige Schüssel geben. Die Sahne in einem kleinen Topf erhitzen bis kurz vor den Siedepunkt – jedoch nicht kochen lassen! Die Sahne über die Schokolade gießen, die Schüssel etwas schwenken, damit die ganze Schokolade bedeckt ist und eine Minuten ruhen lassen. Den Cognac dazu geben.

Dann mit einem Löffel in eine Richtung rühren, bis die Schokolade vollständig geschmolzen ist und die Masse glänzt. An einem kühlen Ort 10 Minuten abkühlen lassen.

Die Masse anschließend ca. 5 – 10 Minuten mit dem Handrührgerät aufschlagen, bis sie eindickt und weniger glänzt. An einem kühlen Ort ca. eine Stunde lang setzen lassen, bis sie sich fest anfühlt.

Mit einem Teelöffel von der Masse kleine Portionen abstechen und auf ein mit Backpapier belegtes Backblech setzen. Im Kühlschrank 15 bis 20 Minuten kühlen.

Den Kakao auf einen Teller sieben. Die einzelnen Trüffelhäufchen mit möglichst kalten Händen zu Kugeln rollen. Genau da lag mein Problem. Denn ich habe eigentlich IMMER heiße Hände. Aber eine Schüssel mit Eiswasser hat mir gute Dienste erwiesen. Nur sind deshalb meine Trüffel etwas größer, denn je kleiner, umso schwieriger wurde es für mich, die Kugeln zu rollen.<

Die Kugeln im Kakao wälzen und mindestens für 2 bis 3 Stunden im Kühlschrank durchkühlen. Dort bewahre ich die Trüffel auch auf – allerdings hole ich sie ca. 30 Minuten vor dem Genießen raus, denn so schmecken sie einfach köstlich.

     

     

Olaf, das kleine Schleckermaul, hat sich natürlich auch wieder auf die Bilder geschummelt. :-) Die Trüffel sind aber auch zu lecker – die zergehen auf der Zunge. Das solltet Ihr unbedingt probieren!

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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2 Kommentare

Kurz und gut 10. Dezember 2015 - 11:23

Danke für das Rezept, liebe Anja! Ich liebe solche Sachen: Kugerl, Trüffel, alles diese bonbonaire-artige Konsistenz hat :-) Das Rezept eigentlich so ähnlich wie das meiner Weinbrandtrüffel, nur dass die nicht zu rollen gingen. Also DU würdest es wahrscheinlich schaffen, du bist ja so geschickt… ich nicht, ich dressier sie mit dem Spritzsack *lach*
Alles Liebe Babsy

Antworten
Anja Kohlgraf 10. Dezember 2015 - 11:30

Babsy, da ich immer warme Hände habe, war es für mich auch nicht so einfach. Aber Eiswürfel haben geholfen.

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