Gedeckte Apfelmuffins – leckeres Interpretation für #neuekuchenklassiker

von Anja Kohlgraf

Und schon wieder ist ein Monat vorbei. Inzwischen haben wir September! Wo sind die ersten zwei Drittel des Jahres nur hin? Gefühlt war doch gestern erst Neujahr… Na ja, wie dem auch sei. Der erste Samstag im September bedeutet ein neues Rezept für #neuekuchenklassiker. Diesmal haben Sarah und ich uns für den gedeckten Apfelkuchen entschieden. Meine Interpretation ist viel handlicher als der Kuchen vom Blech oder aus der Springform: gedeckte Apfelmuffins. Die kamen daheim und auch in der Schule sehr gut an.

Gedeckte Apfelmuffins

Der Teig bleibt auch nach drei Tagen schön stabil, weshalb die Küchlein sich bestimmt auch sehr gut für die Brotdose für die Arbeit oder Schule eignen. Bei mir hat der Zimtduft einige Leckermäuler angelockt, sodass ich besser die doppelte Menge mit in die Schule genommen hätte. Andererseits lassen sich gedeckte Apfelmuffins gut halbieren, ohne dass sie die Füllung verlieren. Damit kann man vielleicht noch mehr Menschen eine Freude machen.

Hier nun das Rezept für gedeckte Apfelmuffins:

Gedeckte Apfelmuffins

Gedeckte Apfelmuffins

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Anzahl: 12 Stück Zubereitungszeit: Backzeit:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

Für den Mürbeteig:

  • 350 g Dinkelmehl Typ 630
  • 175 g Zucker
  • 1 EL Vanillezucker
  • 150 g Butter
  • 2 Eier Gr. M

Für die Apfelfüllung:

  • 1000 g säuerliche Äpfel (Boskoop, Elstar oder ähnliches)
  • Saft einer Zitrone
  • 2 EL Vanillezucker
  • 1 TL Zimt
  • ca. 3 EL Wasser
  • Zucker nach Bedarf wenn die Äpfel zu säuerlich sind (bei mir hat der Vanillezucker gereicht)
  • 50 g Mandelblättchen oder gehackte Mandeln
  • 2 EL Wasser oder Apfelsaft
  • 2 TL Speisestärke

Für den Guss:

  • 150 g Puderzucker
  • 2 - 3 EL Zitronensaft

Zubereitung

  • Für den Mürbeteig Butter, Zucker und Vanillezucker miteinander verrühren, bis sich alles gut verbunden hat.
  • Dann die Eier einzeln dazu geben und in den Teig einarbeiten.
  • Das Mehl dazu geben und mit den Knethaken zu einem festen Teig verarbeiten. Im Anschluss mit den Händen noch einmal gut durchkneten.
  • Den Teig für eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.
  • Die Äpfel schälen, vom Kerngehäuse befreien und in kleine Würfel schneiden. Dabei immer mal wieder mit dem Saft einer Zitrone vermischen, damit die Äpfel nicht zu braun werden.
  • Die Äpfel mit dem Zitronensaft, dem Zimt und einem klein wenig Wasser in einem Topf glasig dünsten. Der Zuckergehalt ist abhängig von der Süße der Äpfel. Ggf. Zucker mit erhitzen.
  • Wasser oder Apfelsaft und Speisestärke miteinander verrühren,
  • zum Kompott geben und kurz aufkochen lassen, sodass alles etwas andickt.
  • Erst zum Schluss kurz die Mandelblättchen unterrühren.
  • Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
  • Eine Muffinform aus Metall sehr gründlich einfetten. Ich habe eine Muffinform aus Silikon verwendet und diese nicht eingefettet.
  • Ca. die Hälfte des Teiges dünn ausrollen und mit einem Glas oder Kreisausstecher Kreise als Deckel ausstechen, die etwas größer als die Mulden im Muffinblech sind. Ich hatte am Rand ca. 2 bis 3 mm größer gewählt.
  • Die Deckel beiseite legen und den restlichen Teig in 12 gleich große Portionen teilen (meine waren je 50 g schwer).
  • Zu Kugeln formen und mit den Händen etwas flach drücken. 
  • In die Form geben und rundherum andrücken, sodass die komplette Mulde mit Teig ausgelegt ist (bis zum oberen Rand).
  • Die Apfelfüllung auf die Mulden verteilen und mit einem Löffel etwas fest drücken.
  • Dann kommen die zu Beginn ausgestochenen Kreise oben drauf.
  • Die Ränder etwas andrücken.
  • Im vorgeheizten Ofen ca. 35 bis 40 Minuten lang backen, bis die Deckel eine goldbraune Farbe haben.
  • In der Form 30 Minuten lang abkühlen lassen und dann vorsichtig aus der Form lösen.
  • Auf einem Rost komplett auskühlen lassen.
  • Puderzucker und Zitronensaft zu einem zähen Guss verrühren und auf den Muffins verstreichen.
  • Den Guss fest werden lassen und genießen.

Anmerkungen

  • Man kann zum Apfelkompott auch noch Rosinen hinzufügen oder einen Schuss Calvados - ganz wie man es gerne mag. Hier werden Rosinen nicht so gerne gegessen.
Hast Du mein Rezept ausprobiert?
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Gedeckte Apfelmuffins

Diese Muffins kann ich mir auch sehr gut mit Birnen vorstellen und die Saison für Birnen steht ja quasi in den Startlöchern. Pflaumen würde ich eher weniger gern in diese leckeren Muffins hineingeben, da diese doch sehr viel Saft abgeben im Gegensatz zu Äpfeln oder Birnen.

Generell gibt es auf meinem Blog eine ganze Reihe an Rezepten mit Äpfeln. Ich wohne halt in einer typischen Apfelregion und das muss man ausnutzen finde ich.

Gedeckte Apfelmuffins

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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