Meine Familie und ich sind zwar katholisch und haben Kommunion etc. schon hinter uns. Aber eine ganz langjährige Freundin von mir und ihre Söhne sind evangelisch, da stand nun am Wochenende die Konfirmation an. Und das so kurz nach der Cake & Bake in Essen. Ich hatte also eine Spätabends-Tortensession. Wobei ich es aber sehr sehr gerne gemacht habe. Eine Torte zur Konfirmation gehört doch dazu!
Das Design hat sich Lucas zusammen mit seiner Mutter selbst ausgesucht. Auch, welcher Kuchen sich unter der Marzipandecke verstecken soll. Die linke Buchseite mit dem Konfirmationsspruch besteht aus meinem Basisrezept mit etwas Vanille in 1,5-facher Menge. Die rechte Seite ist aus dem gleichen Rezept nur zusätzlich noch mit Kakao im Teig statt Vanille. Die beiden Teige habe ich nacheinander auf einem Backblech gebacken und nach dem Abkühlen halbiert.
Die Füllung war auf beiden Seiten gleich: Himbeer-Mascarpone-Creme! Dafür habe ich 1,5 kg TK-Himbeeren aufgetaut, püriert und durch ein Sieb gestrichen. So sind keine lästigen Kerne in der Creme. Davon habe ich 900 ml abgemessen (und den Rest zu einem Smoothie verarbeitet) und zusammen mit 4 EL Zucker und 2 Päckchen Puddingpulver Sahne-Geschmack (zum Kochen) zu einem Pudding gekocht . Nach dem Abkühlen habe ich den Pudding mit 1,5 kg Mascarpone verrührt und fertig war die sehr stabile Füllung. Die ist so stabil, dass sie ganz ohne Gelatine auskommt.
Eingedeckt habe ich die Torte mit 1,5 kg Marzipan-Rohmasse, die ich mit 500 g Puderzucker verknetet habe. Für die Buchseiten musste mein Lebensmitteldrucker wieder herhalten, die restliche Dekoration ist aus Fondant gefertigt.
Als Überraschung für die Gäste habe ich noch Kekse als essbare Tischkarten nach einem lang erprobten Rezept vom Blog gebacken. Die sind ebenfalls mit meinem Lebensmitteldrucker verziert. Wenn es ohne Probleme gehen muss und ich keine Zeit zum Experimentieren habe, dann hole ich immer gerne wieder alte Rezepte aus der Versenkung.
Die Schriftart, -farben und das Bild sind die gleichen wie bei der Torte zur Konfirmation. So ergibt alles ein einheitliches Bild. Die Kekse wurden noch in kleinen Tütchen verpackt und mit einem Namensschild versehen auf die Plätze im Restaurant gelegt. Da kann man sich sicher sein, dass die Tischkarten nicht im Müll landen, sondern aufbewahrt oder gegessen werden.
Alles in allem war es ein sehr schönes Fest, das im kommenden Jahr mit dem Bruder wiederholt wird. Dann darf ich wieder eine Torte dazu beisteuern und freue mich schon drauf.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure