Zimtswirl-Brot zum Frühstück oder einfach so zum Kaffee oder Tee

von Anja Kohlgraf

Das nasskalte Wetter an Tagen, an denen es einfach nicht hell zu werden scheint, ruft ganz laut nach Soulfood vom Feinsten. Und was eignet sich besser als leckeres Hefegebäck, dessen Duft beim Backen durch das ganze Haus zieht? Eigentlich wollte ich Zimtschnecken backen. Scheint es nur mir so, oder sieht man diese gerade vermehrt in den sozialen Medien? Es haben wohl viele Menschen Lust auf Soulfood. Also habe ich mich für ein Brot entschieden, dass sowohl zum Frühstück als auch einfach als „Kuchenersatz“ zu einer Tasse Kaffee oder Tee am Nachmittag passt: ein leckeres Zimtswirl-Brot.

Ich weiß gar nicht, ob es als Brot durchgeht oder eher als Kuchen. Gedacht hatte ich es mir zum Frühstück als Brot… Deshalb ist auch nicht ganz so viel Zucker drin, aber es ist für meinen Geschmack immer noch süß genug. Und – was mir noch wichtiger ist bei Hefegebäck – es ist herrlich weich und fluffig!

Zimtswirl-Brot

Zimtswirl-Brot

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Anzahl: 12 Scheiben Zubereitungszeit: Backzeit:
Nutrition facts: 200 calories 20 grams fat

Zutaten

200 ml lauwarme Milch
1/2 Würfel frische Hefe (alternativ 1 Pck. Trockenhefe)
60 g Zucker
80 g weiche Butter
1 Ei
1/2 TL Salz
500 g Mehl
3 EL weiche Butter, 1 EL Zimt, 2 EL Zucker für den Swirl
1 Eigelb, 1 EL Milch zum Bestreichen
Hagelzucker zum Bestreuen

Zubereitung

Die Hefe mit einer Prise Zucker in der lauwarmen Milch auflösen und 10 Minuten ruhen lassen.

Restlichen Zucker, Butter, Ei und Salz dazu geben und gut verrühren. Das Mehl mit in die Schüssel geben und zu einem homogenen Teig verkneten oder von der Küchenmaschine verkneten lassen. Den Teig zugedeckt an einem warmen Platz 45 bis 60 Minuten ruhen lassen.

Nach der Ruhezeit den Teig rechteckig ausrollen. Die kürzere Seite sollte etwa 25 cm lang sein bzw. die Länge Eurer Kastenform haben. Den Teig mit der weichen Butter bepinseln, Zimt und Zucker vermischen und auf die Butter streuen. Dann wird die Teigplatte von der kurzen Seite her aufgerollt und in Eure mit Backpapier ausgelegte Kastenform gelegt. Dabei darauf achten, dass die Nahtstelle vom Ende der Rolle unten ist.

Die Form zugedeckt noch einmal 20 bis 30 Minuten ruhen lassen. Nach der Ruhezeit Eigelb und Milch verquirlen und die Oberfläche des Brotes damit einpinseln. Mit Hagelzucker bestreuen, wenn Ihr das mögt.

Danach im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad Ober-/Unterhitze für 40 Minuten goldgelb backen. Zum Abkühlen könnt Ihr das Brot am überstehenden Backpapier einfach aus der Form heben und auf einem Rost abkühlen lassen. Das erste Stück würde ich aber unbedingt schon lauwarm probieren-  ein Gedicht!

Anmerkungen

Ich bevorzuge das Arbeiten mit frischer Hefe, habe aber für Notfälle oder spontanen Hefegebäck-Heißhunger immer Trockenhefe im Haus. Ein frischer Hefewürfel entspricht 2 Pck. Trockenhefe!

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Ganz fatal ist, wenn man beim Schreiben des Blogbeitrags schon fast ein halbes Brot aufgegessen hat. Beim nächsten Mal werde ich definitiv gleich zwei von diesen Leckerchen backen, damit etwas mehr für meine zwei Männer übrig bleibt. Aber zu meiner Verteidigung: Die Katze mag es auch! Zumindest den Teil ohne Swirl von dem ich ihr etwas abgegeben habe. Den Rest habe ich ihr nicht angeboten. Ich habe nicht die geringste Ahnung, ob Zimt für Katzen gut ist oder eher nicht. Ich kann Lytas riesigen grünen Augen einfach nicht widerstehen, wenn sie mich beim Essen anbettelt.

Zimtswirl-Brot

Die erste Scheibe vom Brot habe ich mit Butter bestrichen und genossen. Aber auch einfach pur schmeckt das Brot wunderbar. Und es wird definitiv nicht alt werden, da bin ich mir sicher. Ich mache mir jedenfalls keine Gedanken, wie ich das Zimtswirl-Brot aufbewahre, denn es wird den heutigen Tag nicht überleben. Falls bei Euch doch etwas übrig bleibt, würde ich es einfach in einer luftdicht schließenden Dose aufbewahren.

In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure

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2 Kommentare

Katharina 21. Januar 2019 - 5:06

Oh WOW! Das muss ich unbedingt mal ausprobieren, ich liebe Zimt. Danke für diese ultra leckere Rezept. Ganz liebe Grüße Katharina

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Anja Kohlgraf 21. Januar 2019 - 13:24

Aber immer wieder gerne. Erst recht, wo Du Deine Hefephobie ja anscheinend überwunden hast! Hihi.

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