Erdbeeren kann ich nie genug bekommen. Ich liebe sie einfach zu sehr. Besonders die heimischen hier aus der Region, die ich frisch vom Feld kaufe. Die ersten beiden Schalen habe ich für Euch zu einer leckeren Erdbeer-Joghurttorte verarbeitet und eine weitere Schale wurde von uns gleich pur verputzt. Das Rezept für die Erdbeer Joghurttorte bekam ich von einer Abonnenten auf Instagram, die es mir sehr ans Herz gelegt hat. Und ich wurde nicht enttäuscht! So lecker und bar nicht kompliziert zu machen – man muss sich nur an Gelatine trauen. Auf jeden Fall: Danke für das tolle Rezept liebe Ingrid!
Eigentlich sollte man aus dem gebackenen Boden zwei Böden schneiden. Die wären mir aber zu dünn geworden, weshalb ich mich dazu entschieden habe, den Boden nicht waagerecht zu halbieren. So ist der Boden zwar etwas dicker, aber das hat uns bei der reichlich vorhandenen Creme nicht wirklich gestört.
Hier das Rezept für die Erdbeer Joghurttorte:
Zutaten
Für den Boden:
- 4 Eier
- 1 Prise Salz
- 120 g Zucker
- 170 g Mehl
- 30 g Speisestärke
- 2 TL Backpulver
Für den Belag:
- 10 Blatt weiße Gelatine
- 400 g Naturjoghurt mit 3,5 % Fettanteil
- 1 TL Vanilleessenz
- 150 g Zucker
- Saft einer Zitrone
- 500 g Schlagsahne
- 500 g Erdbeeren
Für die Dekoration:
- 100 g Schlagsahne
- ein paar Erdbeeren
- Raspelschokolade
Zubereitung
- Eine Springform mit 26 cm Durchmesser am Boden mit Backpapier auslegen und am Rand leicht fetten.
- Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Die Eier trennen und
- die Eiweiße mit dem Salz steifschlagen.
- Dabei langsam den Zucker einrieseln lassen.
- Die Eigelbe verquirlen und unter den Eischnee rühren.
- Mehl, Stärke und Backpulver mischen, über die Eiermasse sieben und vorsichtig unterheben.
- In die vorbereitete Form geben, glattstreichen und
- im unteren Drittel des Backofens 30 bis 35 Minuten goldgelb backen.
- Den Boden komplett auskühlen lassen und dann einmal waagerecht durchschneiden. Meiner ist nicht ganz so hoch geworden wie erhofft, sodass ich den Boden nicht durchgeschnitten habe.
- Einen Boden auf eine Tortenplatte setzen und mit einem Tortenring fest umspannen (oder in meinem Fall den einzigen Boden).
- Die Gelatineblätter in kaltem Wasser einweichen.
- Die Erdbeeren für den Belag putzen und in kleine Würfel schneiden.
- Joghurt, Zucker und Vanilleessenz miteinander verrühren.
- Die eingeweichte Gelatine ausdrücken und in einem kleinen Topf zusammen mit dem Zitronensaft bei geringer Hitze auflösen.
- Zum Temperaturangleich nacheinander 2 bis 3 EL des Joghurts unter die Gelatine rühren,
- dann die Gelatine langsam unter Rühren zum restlichen Joghurt geben.
- Die Sahne steif schlagen und
- wenn der Joghurt anfängt zu gelieren (das geht recht flott) unter den Joghurt rühren.
- Die Erdbeerstückchen vorsichtig unterheben.
- Nun habe ich die gesamte Creme auf den Boden gegeben und glatt gestrichen.
- Wenn Ihr zwei Böden gemacht habe, gebt Ihr die Hälfte der Creme auf den ersten Boden, darauf den 2. Boden und dann wieder Creme.
- Im Kühlschrank mindestens 2 Stunden durchkühlen lassen.
- Vor dem Servieren die restliche Sahne steifschlagen und in Tupfen am Rand der Torte entlang aufspritzen.
- Mit Erdbeeren garnieren
- und in der Mitte Raspelschokolade verteilen.
Die Creme war wunderbar stabil, jedoch ohne sich wie Gummi anzufühlen. Das mag ich nämlich so gar nicht. Und meine Männer auch nicht. Meine Freundin hat die Torte zusammen mit mir auf dem Balkon probiert und ihr hat sie auch sehr gut geschmeckt. So gut, dass sie zwei Stücke verdrückt hat.
Ich mag es für das Auge, wenn an einigen der Erdbeeren noch das Grün mit dran ist. Das müsst Ihr natürlich nicht so machen. Ihr könnt auch von allen Deko-Erdbeeren das Grün abschneiden.
Wenn Ihr noch mehr Ideen braucht, was Ihr mit Erdbeeren so alles anstellen könnt, kann ich Euch meine weiteren Erdbeer-Rezepte zum Stöbern nur empfehlen. Dort gibt es aufwändige und auch weniger aufwändige Rezepte. Wenn Ihr etwas ausprobiert, lasst es mich gerne durch einen Kommentar, eine Email oder eine Nachricht bei Instagram wissen. Ich freue mich da immer sehr drüber.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure