Apfelkuchen oder Käsekuchen? Das ist hier die Frage. Wenn man sich dann so gar nicht entscheiden kann, dann wird einfach beides miteinander kombiniert. Heraus kommt ein köstlicher Apfel-Quark-Kuchen, der hier allen sehr gut geschmeckt hat. Und mein großer Apfelvorrat ist somit auch endlich abgearbeitet, ehe die Früchte anfangen zu faulen. Immerhin sind so drei Blogbeiträge entstanden und einmal gab es Apfelpfannkuchen hier als Abendessen (ich koche immer abends…).
Ich habe die Quarkschicht übrigens extra nicht so dick gemacht wie ich es bei einem „richtigen“ Käsekuchen gemacht hätte. So kamen die Äpfel einfach besser zur Geltung. Für uns war es das perfekte Gleichgewicht zwischen Boden, Frucht und Quarkcreme.
Auf dem Blog findet Ihr aber auch einen hohen Vanille-Apfel-Käsekuchen, wenn Ihr es gerne etwas höher haben möchtet. Dieser bleibt auch sehr hell an der Oberfläche.
Hier nun sehr gerne das Rezept für den Apfel-Quark-Kuchen für Euch:
Zutaten
Für den Boden:
- 200 g Dinkelmehl
- 75 g Butter
- 75 g Zucker
- 1 Ei
- eine Prise Salz
Für den Apfel-Belag:
- 750 g säuerliche Äpfel (ich habe Elstar genommen)
- 1 EL Zucker
- 1 EL Zitronensaft
Für die Quark-Schicht:
- 3 Eier
- 80 g Zucker
- 1 Vanillezucker
- eine Prise Salz
- 250 g Quark mit 20 oder 40 % Fettgehalt
etwas Puderzucker zum Bestäuben des fertigen Kuchens
Zubereitung
Den Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen und eine Springform mit 26 cm Durchmesser am Boden fetten.
Die Zutaten für den Boden mit den Händen oder den Knethaken eurer Küchenmaschine zu einem Teig verkneten. 2/3 des Teiges auf den Boden der Springform ausrollen und mehrmals mit der Gabel einstechen. Auf der mittleren Stufe im vorgeheizten Ofen 10 Minuten vorbacken und danach abkühlen lassen.
Wenn der Boden abgekühlt ist, den Rand der Form leicht einfetten. Aus dem restlichen Drittel Teig eine Rolle formen und in der Springform am Rand entlang einen Kuchenrand festdrücken.
Die Äpfel schälen, von Kerngehäuse befreien und in kleine Stücke schneiden. Sofort mit Zucker und Zitronensaft vermischen, damit sie nicht braun werden. Die Äpfel auf dem Kuchenboden verteilen.
Für die Quarkcreme die Eier mit dem Zucker, Vanillezucker und Salz mindestens 5 bis 10 Minuten aufschlagen. Die Masse wird dann ganz weiß und vervielfacht ihr Volumen. Zuletzt den Quark kurz unterrühren und die Masse über den Äpfeln verteilen. Etwas glatt streichen und eine Schiene tiefer als mittig im Ofen ca. 50 Minuten lang backen.
Den Kuchen in der Form komplett auskühlen lassen. Vor dem Servieren aus der Form lösen und noch mit etwas Puderzucker bestäuben (das ist eigentlich nur für die Optik...).
Der Apfel-Quark-Kuchen ist zwar etwas aufwändiger, da man den Boden vorbacken und abkühlen lassen muss. Aber wenn ihr das nicht tut, kann es je nach Apfelsorte passieren, dass die Äpfel so viel Saft verlieren, dass der Boden weich und matschig wird. Und das will ja wohl niemand, oder?
Wenn Ihr mögt, könnt Ihr auch noch 2 EL Rosinen mit in die Quarkcreme geben – ich hatte gerade nur keine im Vorrat.
Noch ein Tipp: Ihr könnt den Apfel-Quark-Kuchen auch auf der mittleren Schiene in eurem Backofen backen. Nur solltet Ihr dann für die letzten 20 Minuten Alufolie über den Kuchen legen. Sonst wird er sehr schnell sehr dunkel. Etwas braun ist bei diesem Kuchen durchaus gewollt, aber verbrennen soll er ja bitte nicht. Wäre schade drum!
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure
2 Kommentare
Ich brauch nur ein Kuchen zu sehen und bei mir spielt alles verrückt ;) Schaut so lecker aus.
Lg Duvar
Dankeschön.