Dass ich eine Vorliebe für hübsche Gugelhupfformen habe, ist dem einen oder anderen Leser sicher schon aufgefallen, oder? Zuletzt ist mir Dank eines Gutscheins von meinen Kollegen ein neues Objekt der Begierde ins Auge gesprungen, das ich Euch nicht vorenthalten möchte. Und keine Form ohne Kuchen. Also habe ich einen Blaubeer-Pistazien-Gugelhupf für Euch und meine Männer gezaubert. Leider kann ich Euch nur das Rezept „servieren“ und nicht direkt den ganzen Kuchen…
Der Blaubeer-Pistazien-Gugelhupf war so locker und saftig, den müsst Ihr ausprobieren! Die Blaubeeren kann man auch durch anderes Obst ersetzen (vielleicht Kirschen oder klein geschnittene Erdbeeren?) und die Pistazien kann man durch Nüsse oder Mandeln problemlos ersetzen. Ihr seht, der Kuchen ist nicht nur lecker, sondern auch ein richtig wandelbares Grundrezept.
Das Rezept ist ganz einfach und das gelingt sicher auch ungeübteren Bäckerinnen und Bäckern.
Zutaten
200 g weiche Butter 200 g feiner Zucker 1 Prise Salz 1 Pck. Vanillezucker 4 Eier Gr. M 325 g Dinkelmehl (Typ 630) 2 TL Backpulver 300 g saure Sahne Saft und Abrieb einer Biozitrone 50 g gehackte Pistazien 250 g Blaubeeren etwas Mehl 200 g Puderzucker ca. 2 EL Milch für den Guss gehackte Pistazien und Blaubeeren für die Dekoration
Zubereitung
Eine Gugelhupfform fetten und mit etwas Mehl auspudern.
Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Blaubeeren waschen und gründlich trocken tupfen. Wenn sie trocken sind, in etwas Mehl wälzen. So sinken die Früchte beim Backen nicht alle bis auf den Boden und verteilen sich besser im Teig.
Die Butter mit Zucker, Vanillezucker und Salz schaumig schlagen, dann die Eier einzeln gründlich unterarbeiten. Jedes Ei ca. 30 Sekunden lang. Anschließend saure Sahne, Zitronensaft,-abrieb und Pistazien zum Teig geben.
Mehl und Backpulver mischen und unter Rühren zum Teig geben. Zuletzt die Blaubeeren vorsichtig mit einem Spatel unter den Teig heben und den Teig in die vorbereitete Form geben und glatt streichen.
Auf der mittleren Schiene für ca. 50 bis 60 Minuten goldgelb backen. Eine Stäbchenprobe zeigt Euch, ob der Kuchen durchgebacken ist.
Vor dem Stürzen den Kuchen für mindestens eine Stunde in der Form abkühlen lassen. Durch das Obst ist er warm noch recht weich und könnte sonst durchbrechen.
Aus Puderzucker und Milch einen zähen Guss zubereiten. Ich gebe die Flüssigkeit immer nach und nach zum Puderzucker, so kann ich besser sehen, ob die gewünschte Konsistenz erreicht ist.
Auf dem Kuchen verteilen und mit gehackten Pistazien und Blaubeeren verzieren.
Ein paar Früchte sinken trotz Mehls durch ihr Gewicht auf den Boden des Kuchens. Aber durch das Mehl sind es zumindest nicht alle. Glaubt mir, das hatte ich auch schon und das war kein Vergnügen, den Kuchen dann aus der Form zu bekommen. Letztlich haben wir den damals direkt mit dem Löffel aus der Form gegessen. Das mag mit meinen Männern gehen, aber wenn sich Besuch ankündigt, ist das eher unpraktisch, oder?
Ich bin mir eigentlich sicher, dass Rückfragen kommen werden, was für eine Form ich verwendet habe. Die Form ist von meiner Lieblings-Gugelhupf-Firma „Nordic Ware“ aus den USA und heißt „Pro Cast Original“. Es ist die größere Form für 12 Cups – die kleine habe für 6 Cups habe ich jedoch auch. Damit gibt es auch schon Beiträge, zum Beispiel hier für diesen Ruck-Zuck-Pistazienkuchen. Ihr bekommt die Form relativ problemlos online – ich kaufe sie in Köln in einem Geschäft mit einer riesigen Auswahl an Formen dieser tollen Firma.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure