Im Sommer ist es selbst mir mitunter zu warm zum Backen und dennoch ist da der kleine Kuchen-Hunger. Da sind Kühlschrank-Torten die perfekte Lösung! Ich mag Kühlschranktorten – ohne wie man auch sagt No Bake Cakes – sehr gerne. Besonders wenn sie mit frischem Obst daher kommen und frisch aus dem Kühlschrank schon kühl sind. Perfektes Leckerchen für einen Nachmittagskaffee auf dem schattigen Balkon!
Im Supermarkt bin ich über „Golden Oreos“ gestolpert. Die kannte ich noch nicht und musste sie natürlich ausprobieren. Denn die klassischen esse ich sehr gerne. Also habe ich mir drei Rollen mitgenommen, davon eine einfach so vernascht und die anderen zwei zu dieser Cheesecake Tarte mit Nektarinen und Johannisbeeren verarbeitet. Inspiriert hat mich bei Instagram dazu eine Tarte vom Backbuben Markus.
Bei der Creme bin ich dann selbst kreativ geworden. Obwohl – eigentlich habe ich einfach verwendet, was eh im Kühlschrank stand und aufgebraucht werden musste… Aber jetzt zu meinem Rezept für diese erfrischende Cheesecake Tarte mit Nektarinen und Johannisbeeren:
Zutaten
2 Rollen Golden Oreos (mit je 14 Stück Inhalt)
75 g Butter
600 g Doppelrahm-Frischkäse
300 g Naturjoghurt
75 g Puderzucker
2 EL Zitronensaft
1,5 TL geriebene Zitronenschale
10 Blatt Gelatine
1 Nektarine
1 Hand voll Johannisbeeren
ein paar Giotto zur Dekoration
Zubereitung
Die Golden Oreos mit der Creme im Mixer fein mahlen. Die Butter zerlassen und mit den zerbröselten Keksen gründlich vermischen.
Eine Tarteform mit Hebeboden (meine hat 25 cm an der längeren Seite) mit der Keksmischung auslegen und mindestens für eine halbe Stunde im Kühlschrank fest werden lassen.
Die Gelatine in kaltem Wasser einweichen. Frischkäse, Joghurt, Zitronensaft, -schale und Puderzucker gründlich miteinander verrühren. Die eingeweichte Gelatine ausdrücken und in einem kleinen Topf bei geringer Wärme auflösen. 3 - 4 EL der Frischkäsemasse zur Gelatine geben (zum Temperaturangleich), danach die Gelatine unter ständigem Rühren unter die Creme mischen.
Auf dem Boden verteilen, etwas glatt streichen und mindestens für 2 Stunden in den Kühlschrank stellen.
Die Nektarine in dünne Scheiben schneiden und zusammen mit den Johannisbeeren und den Giotto auf der Tarte verteilen. Ich mag es dabei immer gerne etwas asymmetrisch.
Bis zum Verzehr unbedingt im Kühlschrank aufbewahren.
Wenn Ihr keine eckige Tarteform habt, könnt Ihr auch eine runde benutzen. Höchstens 24 cm Durchmesser sollte hin kommen. Aber unbedingt darauf achten, dass die Form einen Hebeboden hat! Sonst bekommt Ihr die Tarte sicher nicht in einem Stück aus der Form gehoben und die ganze Arbeit war umsonst. Die Form müsst Ihr nicht einfetten; dafür ist genug Fett im Kekskrümel-Boden.
Meine Tarte hat sich nach der Ruhezeit trotzdem etwas geziert, aus der Form zu kommen. Ich bin einfach mit einem kleinen Messer am Rand in der Form entlang gegangen. Es waren eigentlich nur ein paar Stellen, die nicht mitgespielt haben. Danach ließ sich der Boden ganz einfach von unten nach oben herausheben.
Hach ja, die Cheesecake Tarte war so kühl und erfrischend – ein kleiner Sommertraum! Den solltet Ihr unbedingt einmal ausprobieren. Wobei Ihr die Creme anstatt mit Zitrone auch mit Vanille oder Fruchpulvern aromatisieren könnt.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure