Ja, auch wenn es die Bilder nicht vermuten lassen, es sollte ein Kürbiszebrakuchen werden. Da ich aber – wie ganz oft – das Rezept nicht richtig gelesen habe, habe ich alle Zutaten in eine 26er-Springform gepackt, obwohl das Rezept auf eine Form mit 20 cm ausgelegt war. Mein Fehler. Dafür kann das Rezept nichts. Ich habe also den ganzen Teig ganz schwungvoll in eine kleinere Form geschüttet. Ansatzweise kann man die Zebra-Optik noch erkennen. Aber ich denke, als Kürbismarmorkuchen ist der Kuchen doch echt perfekt, oder?
Das Rezept stammt übrigens aus der September-Ausgabe von „Meine Backbox“. Auf der Rezeptkarte sah das nur innen perfekt wie ein Kürbiszebrakuchen aus und nicht wie ein Marmorkuchen. Dem Geschmack tut die Optik jedoch zum Glück keinen Abbruch. Oder was meint Ihr?
Die Backbox bekomme ich kostenlos für meinen Blog und Instagram zur Verfügung gestellt (und das schon seit ein paar Jahren). Danke an dieser Stelle dafür liebes Backbox-Team.
Hier nun das Rezept für den Kürbiszebrakuchen:
Zutaten
- 225 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 125 g Zucker
- 3 Eier Gr. M
- 210 g Butter (flüssig)
- 2 EL Backkakao
- 6 - 7 EL kaltes Wasser
- 200 g Kürbispüree
- 75 g Mehl
- 3 TL Pumpkin Spice-Gewürz
- 150 g Schokoladenglasur im Beutel oder Becher (es geht auch mehr - ganz wie Ihr mögt)
- ggf. Schokostreusel nach Geschmack
Zubereitung
- Eine Springform mit 20 cm Durchmesser gründlich einfetten.
- Mehl, Backpulver und Zucker miteinander mischen,
- die Eier und die flüssige Butter dazu geben und gut miteinander verrühren.
- 400 g dieses Teiges in eine 2. Schüssel geben, den Kakao darüber sieben, Wasser hinzugeben und alles gründlich vermischen.
- In die zweite Teighälfte gebt Ihr das Kürbispüree, Mehl und Pumpkin Spice-Gewürz. Das alles ebenfalls gut miteinander verrühren.
- Jetzt - wenn Ihr es richtig machen wollt - 2 EL vom hellen Teig in die Mitte der Form geben. Nicht glattstreichen!
- Darauf kommen 2 EL des dunklen Teiges. Ebenfalls nicht glattstreichen.
- So fahrt Ihr fort, bis beide Teigsorten aufgebraucht sind. Die verteilen sich von ganz alleine in der Form.
- Die Form ein paar Mal auf die Arbeitsplatte klopfen, damit sich alles noch besser verteilen kann.
- Im nicht vorgeheizten Ofen bei 170 Grad Ober-/Unterhitze auf der mittleren Schiene 60 Minuten lang backen.
- Bevor Ihr den Kuchen aus dem Ofen nehmt, solltet Ihr mit Hilfe einer Stäbchenprobe prüfen, ob der Kuchen auch durchgebacken ist. Notfalls noch ein paar Minuten nachbacken.
- Den Kuchen 10 Minuten in der Form auskühlen lassen, dann den Ring lösen und den Kuchen auf ein Rost umsetzen.
- Dort dann komplett auskühlen lassen.
- Die Beutel (oder Becher) mit der Kuchenglasur in heißes Wasser legen und den Inhalt flüssig werden lassen.
- Über dem Kuchen verteilen.
- Wenn Ihr wollt, könnt Ihr noch Schokostreusel für die Optik darüber geben (ich habe weiße genutzt).
- Nachdem der Guss fest geworden ist, steht dem Genuss nichts mehr im Wege.
Anmerkungen
- Das Kürbispüree habe ich immer um diese Jahreszeit im Tiefkühler. Ihr könnt aber auch Kürbis aus dem Glas verwenden, diesen gut abtropfen lassen und dann pürieren (so war es in der Backbox vorgesehen). Oder fertiges Kürbispüree kaufen (Drogerie oder gut sortierter Supermarkt).
- Wenn Ihr kein Pumpkin Spice-Gewürz habt, könnt Ihr zum Beispiel auch Zimt mit Ingwer und etwas Pfeffer nach Geschmack miteinander vermischen oder auch nur Zimt verwenden.
Im Nachhinein bin ich gar nicht so traurig darüber, dass der Kuchen „nur“ in einer 20 cm-Form gebacken wurde. Denn meine Männer werden wohl nie zu Kürbisfans werden (außer als Suppe oder Spaghettikürbis vielleicht). Für mich alleine wäre eine große Springform auch zuviel. So aber bekomme ich die Reste, nachdem meine Männer probiert haben, gut alleine aufgegessen. Und durch den Kürbis bleibt der Kuchen auch wunderbar frisch und trocknet nicht so schnell aus. Meine Brotdose morgen zur Arbeit freut sich schon auf den Kürbiszebrakuchen.
Natürlich findet Ihr auf meinem Blog noch mehr Rezepte mit Kürbis.
Auf dem Bild kann man die Maserung des Teiges auch noch mal sehr gut sehen. Aber ich finde ja den Teller, auf dem der Kuchen steht, besonders toll. Ist das Eichhörnchen nicht niedlich? Oder „Antönchen“, wie ich als Kleinkind gesagt habe…
Der Teller (und noch mehr Geschirr) wurde mir freundlicherweise von „Kitchen Cabinet“ zur Verfügung gestellt. Bei Instagram habe ich das Geschirr schon vorgestellt und viele waren genauso begeistert davon wie ich. Mein Handy ist jetzt allerdings gefüllt mit Screenshots von Geschirrbildern, die ich auch noch gerne von dieser Marke haben möchte… Zum Glück ist bald Weihnachten.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure