Ich bin der Meinung, es ist Zeit für ein herzhaftes Rezept. Denn zwischen all den Plätzchen, Kuchen und Torten muss es hin und wieder einfach etwas nicht Süßes sein. Zumindest ist das bei mir so… Diese Lauchtarte mit Salami ist auch noch schnell vorbereitet und backt sich im Ofen quasi von alleine.
Ich habe die Tarte früh morgens schon vor dem Frühstück gebacken, da ich am 2. Advent zu einem Brunch unseres Kölner Bloggerstammtischs eingeladen war. Das war schon eine Herausforderung, wenn einem ständig der Magen knurrt! Wenn sich jedoch 14 Foodblogger zum Brunch treffen und jeder etwas mitbringt, sollte man wirklich vorher so wenig wie möglich essen, um auch alles probieren zu können… Hat leider nicht ganz geklappt bei mir. Aber ich habe mein Bestes versucht.
Zutaten
1 Rolle frischen Blätterteig aus dem Kühlregal
4 Stangen Lauch
3 Möhren
100 g Salami
4 Eier
150 ml Schlagsahne
Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung
Den Lauch putzen und in schmale Ringe schneiden. Die Möhren schälen und in kleine Stücke schneiden. Das Gemüse in reichlich Salzwasser 5 Minuten vorgaren und auf einem Sieb gut abtropfen lassen.
Den Ofen auf 225 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Tarteform von ca. 24 cm Durchmesser mit kaltem Wasser ausspülen. Den Blätterteig ausrollen und die Form damit auslegen. Aus den überschüssigen Rändern dünne Streifen für die Dekoration schneiden.
Die Salami in schmale Streifen schneiden und mit dem Gemüse vermischen. Auf dem Blätterteig in der Form gleichmäßig verteilen.
Die Eier mit der Schlagsaahne verquirlen und tüchtig pfeffern. Salz könnt Ihr Euch sparen, die Salami bringt schon genug mit. Über das Gemüse gießen und die Blätterteigstreifen zu einem Muster darüber legen. Die Streifen mit etwas von der Eimischung betupfen.
Auf mittlerer Schiene die Lauchtarte ca. 35 Minuten backen, bis das Gitter gebräunt ist und die Ei-Sahne-Mischung gestockt hat. 10 Minuten abkühlen lassen, ehe Ihr die Tarte in Stücke schneidet und serviert.
Ich werte es mal als gutes Zeichen, dass ich nichts mehr von der Lauchtarte wieder mit heim nehmen musste… Nur haben so meine Männer auch nichts davon probieren könne, weshalb ich die Tarte am Wochenende gleich noch einmal machen werde. Dann aber mit gekochtem Schinken statt Salami – der muss nämlich weg, ehe er nicht mehr gut ist.
Ich finde ja Aufläufe, Quiches und Tartes immer wieder klasse. In der Zeit, in der das Gericht im Ofen vor sich hin brutzelt, kann man locker den Tisch decken, das Chaos in der Küche beseitigen und hat die Arbeit nicht nach dem Essen. Solche Gerichte finde ich optimal, wenn sich Besuch angekündigt hat. Findet Ihr nicht auch? Und eigentlich kommen solche Gerichte immer gut an. Die mag quasi jeder.
Die Lauchtarte mit Salami hat lauwarm eigentlich sogar am besten geschmeckt – da war der Weg von mir nach Köln zum Brunch genau richtig, um sie abzukühlen. Und warme Hände während der Fahrt hatte ich auch noch gleich vom Festhalten, wobei mein Mann gefharen ist und ich nur Beifahrer war.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure