Sarah und ich haben uns für den Monat August wieder einen guten altbekannten Klassiker vorgenommen: Maulwurfkuchen! Wer kennt diesen Klassiker auch nicht? Sarahs Kreation mit Filoteig könnt Ihr Euch bei Instagram anschauen. Ich habe mich für einen hellen Maulwurfkuchen mit einer dunklen Creme und Kirschen entschieden. Ich habe also quasi die Farben bzw.. deren Reihenfolge für meine Interpretation geändert. Und es ist echt lecker geworden. Ich könnte spontan nicht sagen, welche Variante mir besser schmeckt – die neue oder die altbekannte.
Leider war es an dem Tag sehr warm, sodass die Creme noch nicht ganz fest war, was man leider auf den Bildern sieht. Aber das tut dem Geschmack keinen Abbruch und Ihr könnt den Maulwurfkuchen ja einfach etwas länger im Kühlschrank ruhen lassen, wenn es besonders warm ist.
Doch dennoch das Rezept für meine Version vom Maulwurfkuchen für Euch:
Zutaten
Für den Kuchen:
- 4 Eier
- 200 g Zucker
- 1 TL Vanillepaste
- 200 ml neutrales Öl
- 200 ml Milch
- 300 g Dinkelmehl Typ 630
- 2 TL Backpulver
Für den Belag:
- 1 Glas Sauerkirschen
- 3 Becher Schlagsahne
- 5 - 6 TL San Apart
- 5 TL ungesüßtes Kakaopulver
Zubereitung
- Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Eine Springform mit 26 cm Durchmesser fetten und am Boden mit Semmelbröseln ausstreuen.
- Die Eier mit dem Zucker und der Vanillepaste einige Minuten lang aufschlagen, bis die Masse richtig luftig und hell geworden ist.#
- Öl und Milch dazu geben und weiterrühren.#
- Mehl und Backpulver mischen und in 2 Etappen zum Teig geben und verrühren.
- Den Teig in die vorbereitete Form geben und glatt streichen.
- Auf der mittleren Schiene ca. 45 Minuten lang backen. Eine Stäbchenprobe zeigt Euch, ob der Kuchen durchgebacken ist.
- Den Kuchen abkühlen lassen.
- Die Kirschen auf einem Sieb abtropfen lassen.
- Auf dem ausgekühlten Boden ca. 1 bis 1,5 cm vom Rand entfernt mit einem Messer einen Kreis einritzen. Dieser Bereich wird nicht ausgehöhlt.
- Im Kreis den Teig mit einem Teelöffel ca. 2 cm tief aushöhlen. Wenn Euer Kuchen sehr dunkel geworden ist, könnt Ihr für die Optik vorher ganz dünn die oberste "Kruste" abschneiden, dann werden die Brösel hinterher heller. Ich habe das nicht gemacht, da mein Kuchen nicht so dunkel geworden ist.
- Die ausgehöhlten Kuchenstückchen mit den Händen zu Bröseln zerzupfen.
- In die Vertiefung die abgetropften Kirschen geben.
- Sahne eine Minute lang aufschlagen, San Apart und Kakao dazu geben und fertig schlagen, bis sie die gewünschte Festigkeit hat. Das geht mit San Apart immer relativ schnell, also unbedingt im Auge behalten.
- Die Kakaosahne kuppelförmig auf dem Kuchen verteilen. Die Brösel mit den Händen vorsichtig an die Sahne andrücken und
- fertig ist euer Maulwurfkuchen.
Beim Obst könnt Ihr experimentierfreudig sein. Bananen gehören ja klassischerweise in den Maulwurfkuchen. Aber wie wäre es zum Beispiel mit Aprikosen oder einer Beerenmischung statt meiner gewählten Kirschen? Oder Stachelbeeren könnte ich mir auch sehr gut vorstellen, weil deren säuerlicher Geschmack bestimmt gut mit der Sahne und dem Vanillekuchen harmoniert. Womit würdet Ihr denn den Maulwurfkuchen obst-technisch am liebsten füllen? Lasst es mich sehr gerne in den Kommentaren wissen. Vielleicht probiere ich das dann auch einmal aus.
Natürlich findet Ihr hier auf meiner Seite auch ein „klassisches Rezept“ für einen Maulwurfkuchen – dieser Klassiker gehört in jede Sammlung von leckeren Rezepten einfach mit hinein.
Wie weiter oben schon geschrieben, hat die liebe Sarah – mit der ich diese Aktion jeden Monat auf’s Neue starte – (noch) keinen Blog. Ihr findet Sie nur über Instagram. Aber wenn Ihr Instagram nutzt, schaut unbedingt bei Ihr vorbei. Sie macht ganz tolle Kuchen, Torten, Gugelhupfe und noch tollere Bilder. Ganz oben habe ich ihren Account bei Instagram verlinkt…
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure
2 Kommentare
Klingt lecker und sieht genauso lecker aus, Rezept ist auf Pinterest gemerkt und wird auf jeden Fall mal nachgebacken.
Anstelle des Öls werde ich aber 180 Gramm Demeter Butter oder Alsan Bio verwenden und die Milch eventuell gegen ein Mandel Drink tauschen, den die Kombination kann ich mir sehr gut vorstellen.
Danke und viele Grüße,
Jesse-Gabriel
Das klingt lecker.