Ein Rezept mit Rhabarber muss in diesem Jahr unbedingt noch sein. Ich habe nämlich für meinen Vater einen herrlich cremigen und sehr leckeren Rhabarber Cheesecake ohne Boden gebacken – den darf ich euch nicht vorenthalten! Der war einfach zu gut, um nicht mit euch geteilt zu werden.
In meiner Familie herrscht ja eine große Käsekuchen- und Cheesecake-Liebe. Ich persönlich mag sie am liebsten ohne Boden, was auch gleich viel weniger Arbeit ist. Durch die Semmelbrösel zum Ausstreuen der Backform bekommt dieser Rhabarber Cheesecake trotzdem einen ganz leichten Rand und wird stabiler.
Hier verrate ich euch sehr gerne das Rezept für diese cremige Köstlichkeit:
Zutaten
- 250 g Rhabarber geputzt
- 1 EL Zucker
- 4 Eier Gr. M
- 200 g Zucker
- 1 Pck. Vanillepuddingpulver
- 2 gehäufte EL Mehl (ca. 50 g)
- 1 TL Vanilleessenz oder -paste
- 750 g Magerquark
- 300 g Doppelrahm-Frischkäse
- 150 ml Milch
- 150 ml flüssige Schlagsahne
Zubereitung
Den Rhabarber putzen und in kleine Würfel schneiden. Mit dem EL Zucker vermischen.
Eine Springform mit 26 cm Durchmesser fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen.
Die Eier mit dem Zucker schaumig aufschlagen. Vanilleessenz, Mehl und Puddingpulver dazu geben und glatt rühren. Danach den Quark und den Frischkäse dazu geben und verrühren. Zuletzt vorsichtig Milch und Sahne unterrühren.
Den Teig in die vorbereitete Form gießen und mit den abgetropften Rhabarberstücken belegen (durch den Zucker zieht der Rhabarber etwas Saft). Wenn die Stücke zu groß sind, sinken sie in den Kuchen ein, deshalb die kleinen Würfel. Auf der zweiten Schiene von unten ca. 55 bis 60 Minuten backen. Dabei wird der Kuchen nicht braun.
Den Backofen ausschalten, die Tür einen Spalt öffnen und einen Holzlöffel einklemmen, sodass der Cheesecake bei leicht geöffneter Tür mindestens für 2 Stunden ruhen kann. Danach im Kühlschrank am besten über Nacht komplett auskühlen lassen (mindestens aber 4 - 6 Stunden). Vorher lässt sich der Cheesecake nicht gut schneiden!
Meinem Vater und meinen Männern hat der Kuchen sehr gut geschmeckt. Mir natürlich auch. Gemütlich mit einem Kaffee auf dem Balkon war so auch das Abstand einhalten kein Problem mehr.
Auf meinem Blog findet Ihr noch mehr Rezepte für die Kombination aus Rhabarber und Quark. Wie wäre es zum Beispiel mit einer schnellen Rhabarber Tarte mit Blätterteig? Oder einem Käsekuchen mit einem Erdbeer-Rhabarber-Swirl? Eine Rhabarber-Quark-Tarte mit Rhabarber-Curd habe ich auch noch im Angebot…
Den Rhabarber kann man sicherlich auch sehr gut durch Blaubeeren oder Johannisbeeren ersetzen. Erdbeeren gehen bestimmt auch, ich mag die nur nicht so gerne gebacken, sondern lieber „pur“. Wichtig ist nur, dass die Früchte nicht zu schwer sind. Wenn sie einsinken, tut das dem Geschmack keinen Abbruch. Aber das Auge isst ja bekanntlich mit.
In diesem Sinne: „Cake it easy“ und bleibt gesund, Eure
4 Kommentare
Ups, ich hab den Rhabarber nicht gezuckert, da das im Text nicht vorkommt und in der Zutaten-Liste hab ich den Löffelvoll übersehen. Egal! Jetzt ist der Kuchen schon im Ofen. Hoffentlich wird der Rhabarber nicht zu trocken. Die Masse ist jedenfalls sehr lecker, ich musste natürlich die Schüssel ausschlecken. :-) bin sehr gespannt wie der Kuchen wird und werde berichten ;-)
Danke für den Hinweis – habe ich sofort ergänzt. Der Kuchen wird bestimmt trotzdem lecker!
Ja, das war er! Extrem lecker. Den Magerquark habe ich durch 500g Schichtkäse und 250g halbfettem Quark ersetzt. Man gönnt sich ja sonst nichts :-)
Freut mich, wenn es geschmeckt hat.