Ich esse gerne Donuts – auch die von großen Donutsketten, die man so kaufen kann. Aber in letzter Zeit bekommen die mir nicht mehr so gut. Das könnte am Frittieren im Fett liegen – dachte ich mir zumindest. Also habe ich meine Donuts-Backform hervor geholt und Schokodonuts gebacken, die man nicht frittieren muss, die aber trotzdem sehr lecker sind. Meine Männer und meine Freundin können das jederzeit bestätigen, denn sie durften probieren. Eigentlich war es meine Freundin, die den Ausschlag fürs Backen gegeben hat. Denn sie hat sich ganz spontan zum Besuch angekündigt. Und es geht ja nichts, wenn ich dann nichts zum Kaffee daheim habe. Und selber kaufen ist nur die allerletzte Alternative für mich.
Bei der Gelegenheit habe ich gleich einmal Reismehl zum Backen ausprobiert, das ich vor einiger Zeit von Jessica von Eat Tolerant geschenkt bekommen habe, als sie gemeinsam mit Julia von Julias Torten und Törtchen zusammen ihren Bloggeburtstag gefeiert hat. Es ist wirklich super zum Backen, wenn man auf Gluten achten muss! In meiner Familie leidet zwar keiner an einer Gluten-Unverträglichkeit, aber die Zahl der Betroffenen wird ja immer größer und so wollte ich es unbedingt einmal ausprobieren. Ganz normales Weizen- oder Dinkelmehl geht für die Schokodonuts aber auch!
Zutaten
140 g braunen Zucker
3 EL Rapsöl
2 Eier
250 g Reismehl (Weizen- oder Dinkelmehl geht auch super)
1/2 TL Backpulver
1/2 TL Natron
60 g Kakaopulver (ungesüßt)
1/4 l Milch
200 g Kuvertüre
1 EL Rapsöl
weiße Schokoladenstreusel oder sonstige Streusel zur Dekoration
Zubereitung
Den Backofen auf 175 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Donutbackform für 12 Donuts einfetten.
Zucker, Öl und Eier schaumig aufschlagen - je länger umso besser.
Mehl, Backpulver, Natron und Kakaopulver miteinander vermischen und im Wechsel mit der Milch nach und nach zum Teig geben.
Die Mulden der Backform zu 2/3 mit Teig befüllen. Das geht gut mit einem Spritzbeutel oder einem Teigportionierer aus Kunststoff - mit einem Löffel ist es eine sehr kleckernde Angelegenheit.
Die Donuts 13 Minuten lang backen und ein paar Minuten in der Form abkühlen lassen, ehe Ihr sie aus der Form stürzt. Auf einem Rost komplett auskühlen lassen.
Die Kuvertüre (Vollmilch oder Zartbitter nach Geschmack) grob hacken und entweder im Wasserbad oder in 30 Sekunden-Intervallen in der Mikrowelle zusammen mit dem Öl schmelzen.
Die ausgekühlten Donuts in die Schokolade tauchen und auf die noch nasse Glasur Streusel nach Wahl verteilen. Ich habe mich für "Witte Hagelslag" aus Holland entschieden. Das sind weiße Schokostreusel. Hübsche Zuckerstreusel oder Streudeko sehen auch toll aus. Da könnt Ihr Euch richtig austoben!
Leider habe ich nur eine Donutbackform für 6 Donuts. Ich habe dann einfach 2 mal hintereinander gebacken. Irgendwann muss ich mir entweder eine zweite kleine oder direkt eine große Backform zulegen.
Alles in allem sind die Donuts blitzschnell auf dem Tisch und mindestens genauso schnell aus verputzt. Diese leckeren kleinen Dinger!
Warum backe ich eigentlich so selten Donuts selber? Ich kann es gar nicht genau sagen. Die Form habe ich schon länger und bisher erst einmal für Vanilledonuts benutzt. Ein Rezept für frittierte Donuts gibt es natürlich auch auf meinem Blog. Ihr habt also die Wahl, welche Methode Ihr einmal ausprobieren möchtet. Vorausgesetzt, Ihr mögt Donuts überhaupt! Grins.
In diesem Sinne: „Cake it easy“, Eure
6 Kommentare
Meine liebe Anja,
Deine Donuts sahen nicht nur gut aus, sie waren auch fantastisch im Geschmack.
Danke, das Du an mich gedacht hast letzten Sonntag ♥.
Das Rezept werde ich auf jeden Fall bei nächster Gelegenheit ausprobieren.
Liebe Grüße aus Mannheim
Denise
Immer wieder gerne meine Liebe! Freut mich, dass es Dir geschmeckt hat.
Welcher Kakao ist gemeint? Backkakao oder den gesüßten
Unbedingt ungesüßter Kakao!
Oh liebe Anja, die werde ich definitiv mal ausprobieren. Gut das ich zeitgleich auch das Mehl ausprobieren kann, die sehen sowas von perfekt aus. Ganz liebe Grüße Katharina
Du wirst sie mögen!